Montag, 23. September 2019

Haushaltstag, der Erste – 23. September

Haushaltstag, der Erste? Kommen da noch mehr? So groß ist doch das Auto gar nicht. Stimmt, aber immer schön der Reihe nach. Nach dem gestrigen erfolgreichen und anstrengenden Klettertag, hatten wir uns heute Ruhe verdient. Schließlich ist ja auch Urlaub und wir gucken mal, ob wir auch einfach mal nen Tag dahin plätschern lassen können. Aber Haushaltstag heißt ja Haushaltstag, weil man da den Haushalt macht. Also gingen wir abwaschen und dann räumten wir die Kisten im Auto mal aus und ordentlich wieder ein. Da konnten wir uns auch einen Überblick verschaffen, was noch an Lebensmitteln da ist und was wir noch brauchen. Dann schrieben wir in Ruhe unsere Fahrtenbücher – Axel elektronisch, ich altmodisch per Hand – und Urlaubskarten. Anstrengend, also gönnte ich mir einen Mittagschlaf. 

Betten gebaut

der Winter kommt bestimmt

Kumpels
Am Nachmittag liefen wir dann noch in die Stadt runter zum Einkaufen. Schließlich war Bier und Gemüse alle und wir benötigten Briefmarken. Gleich im ersten Souvenirladen stoppten wir, Axel wollte auch ein T-Shirt auf dem die Zahl PI mit vielen vielen Nachkommastellen steht. Das war erfolgreich und es konnte weiter gehen. Aber nicht sehr weit, denn im Vorbeigehen sah ich im zweiten Laden ein T-Shirt mit Aristoteles und Platon. Ich fand es Klasse und so schwebten wir dort ein. Und was erblickten meine Augen dann? Ein Shirt mit dem Satz des Phytagoras. Muss ich haben. Der freundliche Verkäufer suchte noch ein anderes Motiv, aber mir hatte es das eine angetan. Schnell die passende Größe rausgesucht und zugeschlagen. Wenige Minuten später waren wir im Trubel angekommen. Genug gelaufen, erstmal setzen und einen Eiskaffee trinken und das Treiben rundrum beobachten. Unseren Einkauf erledigten wir in einem örtlichen Supermarkt, der billiger und besser sortiert als LIDL war. Feta und Gemüse landete wieder im Korb, die nächsten Abende sind gerettet. Unseren Hunger stillten wir mit einem Gyros-Pita für 2,30 Euro pro Stück. Nun galt es nur noch Tabak und Karelia Zigaretten für einen Freund, der uns einen Kletterführer borgte, zu besorgen. Ah dort eine Tanke, da wird’s doch was geben. Wir also rein, Axel guckt und findet was er sucht und fragt dann die Dame an der Kasse nach Karelia. Die Dame – etwa so breit wie hoch, sehr männlich und ungepflegt – brummte nur und zeigte mit einer Kopfbewegung hinter sich. Aha also selber nehmen. Als wir nach dem Bezahlen auf Griechisch Danke sagten, huschte etwas wie ein Lächeln über ihr Gesicht. Diese Begegnung ging mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf und immer wieder imitierte ich lachend das Brummen. 
Kalambaka

Eiskaffee und Wasser

findet die zwei Klöster
Haben wir alles? Können wir wieder hoch? Fast, Briefmarken brauchen wir noch. Irgendwie ist das in jedem Land ein Abenteuer. Klar die Post hatte zu, in einem Souvenirladen wurden wir darauf hingewiesen, dass es ein Souvenirladen und keine Post sei – ui es geht auch unhöflich. Da war guter Rat teuer. Axel hatte dann die glorreiche Idee an dem Souvenirladen mit dem Phytagoras-T-Shirt mal zu fragen. Der junge Mann holte sich vom älteren Mann scheinbar einen Erlaubnis und mich wenig später in den Laden. Wir bekamen unter dem Ladentisch ohne Quittung unsere Briefmarken. Mein Eindruck über die Freundlichkeit der Griechen war wieder gerade gerückt. Ganz entspannt konnte es wieder zum Zeltplatz gehen. Die kleinen Katzen tobten wieder rum, nur meine Lieblingskatze hielt sich fern. Wir plapperten noch etwas, überlegten was wir am nächsten Tag machen können, es sollte die Große Heilige hoch gehen. Na dann gönnen wir uns Abendbrot vorn am Grill und gehen beizeiten ins Bett. Da der gute Melniker Wein ja alle war, öffneten wir einen Kanister, den wir in Bulgarien gekauft hatten. IGITT der ist ja widerlich. Tja das nächste Mal kaufen wir gleich mehr….
was gibt es da zu sehen?

immer wieder schön

alle alle

DIE Tankstelle mit südkoereanischem Bus


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen