Freitag, 24. September 2021

Turul und echt böhmisches Essen - 24.09.2021

Aufwachen, uns ansehen und beschließen – hier trinken wir keinen Kaffee, wir fahren erstmal ein Stück. Der Abschied von Kroatien fiel uns dann nicht sehr schwer und alsbald waren wir wieder in Ungarn. Hier stand noch ein Besuch beim Turul an. Vorher gab es aber auf einem Rastplatz an der Autobahn ein verspätetes Frühstück in der Sonne. Wie herrlich selbst nach drei Wochen schönem Wetter noch Sonne und Wärme. So nun löse ich aber auf, wer oder was der Turul ist. Ein Turul ist ein Fabelwesen aus Falke und Adler. Bei unserer Fahrt in den Urlaub sahen wir weit oberhalb von Tatabanya einen riesigen, angeleuchteten Vogel auf einem Berg. Axel meinte, wir hätten den schon bei anderen Reisen gesehen. Ich glaub ihm mal, denn ich kann mich leider nicht erinnern. Und er wollte dort hin. Vorsichtig auf die Karte geguckt, ob man in der Nähe oben parken kann und festgestellt, dass man das sehr wohl kann. Puh, Erleichterung, ich wollte nicht schon wieder steil irgendwo hinlaufen. Also parkten wir da oben und standen nach ein paar Metern vorm dem Federvieh. Ja er ist groß aber irgendwie sieht er von weit unten viel größer aus. Leider sind die vielen Infotafeln zur Statue nur auf Ungarisch, da musste Internet und Mutmaßungen und wenige deutsche Worte als Informationen herhalten. 

unser Frühstücksplatz

der Turul

paar englische Worte standen auch da

will er da hoch?

in der Nähe des Turul

nah dran

ungarische Eicheln

Da wir Zeit hatten und uns auch ein wenig Bewegen wollten, liefen wir dann noch zur Szelim Höhle. Da hat man schon Überreste von Urmenschen gefunden. Die Höhle ist völlig ungefährlich zu betreten und zu bestaunen. Nur nach oben sollte man ab und zu gucken, nicht das man was auf den Kopf bekommt, denn es gibt einige große Löcher dort Oben, was aber natürlich auch ordentlich Licht reinlässt. War schon beeindruckend, was die Natur so hinstellt. 

Blick nach Tatbanya

ein Eingang zur Höhle

ein weiterer Eingang

und noch einer

irre groß

Chef

kleiner Eddie in großer Höhle

auf dem Rückweg

Zurück am Auto ging es dann weiter durch Ungarn, die Slowakai bis nach Tschechien, genauer Mähren nach Horni Vestovice. Axel war als junger Man hier früher klettern und wollte sich das nochmal ansehen. Beim letzten Tageslicht befuhren wir den Weinberg, indem sie früher geschlafen haben, naschten mal fix und guckten dann nach einem Schlafplatz für uns. Nachdem der klar war, rückten wir ausgehungert in die örtliche Kneipe ein. Uns erstaunte, dass es doch Dialekte in Tschechien gibt, aber konnten uns gut verständlich machen. Als erstes gab es Knoblauchsuppe und Bier. Lecker, so muss sie sein. Und dann endlich mal wieder richtige Hausmannskost, wie wir sie lange lange nicht bekommen haben. Viel und lecker, ich musste eine Scheibe Knödel Axel aufdrängeln, weil ich sonst geplatzt wäre. Weiteres Bier half bei der Verdauung, ehe es zum Schlafplatz und zum letzten Mal in den Grummel zum Schlafen ging.

Eddie des Tages


bei Horni Vestovice

in die andere Richtung von Horni Vestovice geschaut


Wetter: Sonne mit Wind und Wolken, 25 Grad

Essen: Axel Gulasch mit Knödeln, ich Schweinebraten mit Weinkraut und Knödeln

 

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