Sonntag, 4. September 2022

Es geht mal wieder auf große Fahrt - 03.09. und 04.09.

Nach langen, arbeitsreichen und anstrengenden Monaten - ich arbeite in der Energiewirtschaft - stand nun endlich unser Jahresurlaub an. Stressen wollten wir uns nicht und so starteten wir am Samstagmittag mit dem großen Einkauf, wie immer bezahlt von Deutschlandcardpunkten. Eine Stippvisite bei Axels Eltern im Garten und dann ab auf die Autobahn. Zeit fürs erste Urlaubsstartritual, ein kleiner Sekt - Prost Urlaub. Tankstopp in Tschechien und Zeit fürs zweite Startritual. Es gab Hackepeterbrötchen. Ziel des Tages war Ungarn, bis dahin wollten wir es noch schaffen. 
Wir packen ein

Einkauf verstaut

Prost - endlich Urlaub

alles vorbereitet

gehört zum Urlaubsstart dazu
wird alles festgehalten

Im vergangenen Jahr war der Besuch des Turul eine der letzten Stationen und für dieses Jahr als erster Schlafplatz auserkoren. Das Teil sieht vielleicht abgefahren aus nachts. Hier muss noch kein Strom gespart werden und der große Vogel ist grün angeleuchtet. Sieht aus wie eine Figur bei Herr der Ringe, die Armee der Toten, wer sich erinnert. Gegen 0:20 Uhr und nach dem unvermeidlichen Rotwein war Nachtruhe. Auch am nächsten Morgen ist von Stress keine Spur. Nochmal den Vogel betrachtet, in Ruhe Kaffee getrunken und dann in Richtung Serbien gestartet. Unterwegs auf der Autobahn sahen wir immer wieder Autos irgendeiner Rallye. Bei einer Pause auf einem Rastplatz konnten wir das näher recherchieren. Es war die Złombol-Rallye - deren Fahrzeuge ausschließlich aus einer Ansammlung von Fahrzeugen sozialistischer bzw. kommunistischer Herkunft bestehen. Zlom heißt so viel wie Schrott :-). Es war eine gemeinnützige Rallye von Polen nach Albanien, die auch erst an diesem Wochenende gestartet ist. An der Grenze zu Serbien, haben wir dann zweimal die falsche Spur gewählt und fast zwei Stunden gestanden. Ehrlich gesagt hatte ich bissel Muffensausen, denn mir fiel erst wenige Meter vor der Grenze ein, dass wir die EU verlassen und wir zu viel Alkohol, Bier und Wein und Rauchwaren bei uns hatten, Tabak und Sticks für meine Glo. Aber alles ging gut, wir wurden nicht durchsucht. 
Turul...

...oder ... aus der Armee der Toten aus Herr der Ringe

am nächsten Morgen

Zlombol
erster Schlafplatz

Eigentlich war Novi Sad unser Ziel, aber…Achtung Spannung steigt…mein sonst so souveräner Axel versemmelte die Ausfahrt von der Autobahn völlig und war auch gegen meine Bemerkung, dass Ausfahrt 13 dort lang geht, immun. Da wir hier für jeden gefahrenen Kilometer auf der Autobahn zahlen und es noch 20km bis wenden gewesen wäre, entschieden wir uns spontan Novi Sad auszulassen und weiter nach Belgrad zu fahren. Das hat er nun davon, ab in den Moloch. Aber dann schlug wieder der souveräne Axel durch und er manövrierte uns zu einem prima Platz, der Ada Ciganlija. Eine Halbinsel mit Sport- und Freizeitmöglichkeiten ohne Ende. Auto abstellen für 24 h und 4 Euro. Wir schlumperten etwas durch den Park, suchten den ersten serbischen Cache und tranken ein sehr starkes leckeres Bier. Für Axel gab es noch ein paar Schnittchen, für beide Rotwein und zur großen gemeinsamen Freude eine schreckliche Mückennacht. Es war gelinde gesagt furchtbar.

Wetter: heiß, sonnig 
Essen: Schnittchen, Brötchen, nix richtiges 
Schlafplatz: Turul und Halbinsel Ada Ciganlija
in Belgrad

am Abend leer

Abendlicher Blick


unsere ersten Eindrücke 

Eddie des Tages

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