Sonntag, 18. September 2022

Ab nach Kotor - 18.09.

Nach dem guten Essen haben wir auch gut geschlafen. Es ging zwar wieder fetter Wind, so dass unser Grummel uns in den Schlaf wiegte, aber der ließ nach, um am Morgen wieder aufzufrischen. Wir kochten unseren Kaffee deshalb im Auto. Am Vorabend hatten wir eine super neue, breite Straße Richtung Albanien entdeckt, das wollten wir uns näher ansehen. Die Straße ging ca. 1,5 Kilometer wunderbar am Berg entlang und endete urplötzlich, genau an der Grenze im Dreck. Das war unser heutiges “Auch das gibt es” Erlebnis. Lachend drehten wir um und fuhren über mehrere Stunden die Panoramastraße 3 entlang. Einige Male stoppten wir um die wunderbaren und immer wieder abwechslungsreichen Aussichten auf den Skadarsee zu genießen und den ein oder anderen Cache zu finden. Manchmal konnte ich zwar aufgrund der Enge der Straße nicht atmen, musste mich dünn und leicht machen, oder mit bremsen…aber letztendlich waren die Ausblicke toll.

Schlafplatz

See am Morgen

Pelikane, und ich meine nicht die Füller

this ist the end, my only friend, the end

unser Schlafplatz von weiter oben

Finder

Urlaubsmodus

Skadarsee
Unser Tagesziel war die Bucht von Kotor. Die erreichten wir am Nachmittag und verbrachten den restlichen Tag im bunten Treiben. Zunächst suchten wir ein Biergeschäft, um zwei Büchsen zu erstehen und uns in einen kleinen Park an der Bucht zurückzuziehen. Dort bestaunten wir Kreuzfahrtschiffe und sahen einfach in die Bucht. Es war heiß und so war ich froh, dass wir einen Halbschattenplatz hatten. Dann ging es noch in die Altstadt. Diese erinnerte mich ein wenig an Omis in Kroatien. Wunderschöne, enge kleine Gassen, buntes Treiben und viele Souvenirshops. Wir traten in zwei Kirchen ein, ja auch Axel und registrierten einige künstlerische Details an den Häusern. In Kotor sind Katzen heilig und so liegen dort an jeder Ecke welche rum und in jedem Souvenirshop bekommt man irgendwas mit Katzen. Tja, es muss mir aber auch anstehen. Letztendlich gelang es mir, für die Lieblingskollegin ein kleines Andenken zu erstehen. Und da wir nicht nur Kollegen sondern auch Freunde sind, hab ich mir das gleiche Andenken genehmigt. Eine wirklich bezaubernde kleine Stadt, die mir gut gefallen hat, verließen wir durch ein Tor. Erstmal setzen und Kaffee trinken. Der ist draußen sicher um einiges günstiger als in den Gassen. In der Zwischenzeit hat ein Kreuzfahrtschiff die Bucht verlassen und wir wollten unbedingt sehen, wie das nächste Schiff von draußen reinfährt.
riesen Schiff in kleiner Bucht

dominant

Dattelpalme

das nächste kommt

auf dem Weg in die Altstadt

mittendrin

hübsch

Romantik
Also wieder ab in den Park und nahe ans Wasser. Aber denkste, es gab ein neues Schauspiel. Das Schiff blieb draußen liegen und die Passagiere kamen mit Tenderbooten rein. Fünf Stück an der Zahl brachten die Leute in die Stadt und einige auch wieder zurück - sicher gab es zeitig leckeres Essen auf dem Schiff. Wir genossen die untergehende Sonne und das Nachlassen des Trubels - zumindest dort. Als wir uns zurück zum kostenfreien - Axel sei Dank - Parkplatz machten, war doch noch so einiges Treiben und viel Verkehr in der Stadt. Axel brachte den Grummel in Richtung Schlafplatz an ein altes Fort. Dort standen schon einige deutsche Busse und wir fielen nicht mehr wirklich auf. Das Fortress Gorazda beschnupperten wir nur kurz, es war einfach zu gruselig im Halbdunkeln. Die Sonne ging unter und malte die unterschiedlichsten Farben in den Himmel. Es wurde dunkel und so romantisch. Das Farbenspiel über den Bergen hinter den Buchten war so schön. Dem schauten wir doch lieber zu. Das Fortress nehmen wir uns morgen zum Frühstück vor. 

Wetter: erst recht stürmisch, dann sonnig und sehr warm

Essen: Nur Schnitte und Teilchen aus ner Bäckerei

Schlafplatz: Am Fort Gorazda

Ein- oder Ausgang der Altstadt

hier wurde getendert

es wird Abend

Eingang Fort Gorezda

drin

abendlicher Blick auf die Bucht 

das Licht geht

und ist fast weg

Eddie des Tages


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