Mittwoch, 21. September 2022

Campingplatz am Balaton mit Thermalbad - 21.09.

Gut geschlafen und trotzdem zeitig wach. Das passt gut, denn wir müssen noch ein Stück fahren, um zum letzten Aufenthalt des Urlaubs - nach Ungarn an den Balaton - zu kommen. Und das Wetter draußen war eh nicht so toll. Grau wie im November. Frühstück gönnten wir uns ausnahmsweise bei McDonald's, die Pancakes mit Schokosauce machten mich erstmal glücklich. Dann ging es weiter auf der teuren kroatischen Autobahn. Ein Zwischenstopp musste sein, weil sich die Notreparatur am Auto  - Tape - löste. Ich hielt also während der Fahrt die Verkleidung vorn fest und am nächsten Parkplatz gabs ein neues Tape. Am frühen Mittag kamen wir in Fonyod an. Ein kurzer Rundgang am Fährhafen, wo sonst sicherlich der Bär steppt, war Totenstille und nur vereinzelt Menschen zu sehen. Wir guckten nach den Zeiten der Fähre nach Badascony. Dann begann erstmal das Drama “Geld”. Am Automaten war der Wechselkurs dermaßen schlecht, dass wir das abwählten und auf den Herrn der Wechselstube warten wollten. Da stand dran, er kommt gleich wieder. “Gleich” war uns nach 5 min warten zu lange und so gingen wir in den angrenzenden Supermarkt und kauften erstmal ne Flasche Wein für den Abend. Als wir wieder rauskamen, hatte die Wechselstube auf und wir endlich Forint. Da kam es ja gerade recht, dass sich ein Hüngerchen breit machte und ein Restaurant in der Nähe war. Langos, ich hatte so nen Appetit auf Langos, dass mir völlig egal war, was sonst noch auf der Karte stand. Dazu ein Bier und die Welt war wieder in Ordnung.

mystische Stimmung am Morgen am Schlafplatz

menschenleer


hier auch

Mittagessen mit Eddie
Dank einer gesperrten Straße war es ein Stück zum Campingplatz, auf den wir erstmal nicht kamen. Alles abgeschlossen. Wir suchten sowas wie eine Rezeption und fanden den Einlass ins Thermalbad, wo wir alles regeln konnten. Recht preiswert können wir dort übernachten und das Bad nutzen. Das taten wir dann am Nachmittag auch. Erst ging es ins warme Wasser, dass uns sogar nach einer Weile nicht mehr warm genug war, um uns im richtig heißen Becken aufzuhalten. Herrlich durchgewärmt, trollten wir uns wieder auf den von Deutschen besetzten Platz. Alle stehen in Reih und Glied und als wir abends dann kochen gingen, kamen andauernd Leute mit ein, zwei Tassen oder Tellern zum Abwaschen. Irgendeine Ausrede muss man ja haben, warum man die Fremden beschnarchen will. Eine Frau schoss dann den Vogel ab. Ging ins Damenklo und meckerte lautstark über die Zustände, beseitigte diese ebenso laut. Scheinbar war das die Einweisung für uns Eindringlinge, wie das hier vonstatten geht. Ganz geduckt hab ich nach dem Abwaschen unsererseits dann die halbe Küchenzeile abgewischt, lachend. Genauso hab’ ich mir das immer vorgestellt, die Deutschen spinnen. Wie herrlich unkompliziert ist es da in Montenegro gewesen. Wir killten den restlichen Wein, der schmeckte nicht schlecht.

Wetter: Kühle 16 Grad Sonne Wolken Mix

Essen: Nudeln mit Chorizo und Paprika mit Chili

Schlafplatz: Campingplatz am Thermalbad

Eingang zum Bad und zur Rezeption

Thermalbad - Wasser wird gerade abgelassen

Eddie des Tages

viel Platz zum Kochen

es brutzelt


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