Dienstag, 13. September 2022

Auf den Volušnica - 13.09.

Wir haben beide wunderbar geschlafen, tief und fest und erholsam bis sechs. Kein Wunder, wir sind vor neun ins Bett. Aber da es immer noch arg kalt war, huschelten wir uns aneinander und blieben bis acht liegen. Da kam dann auch der Ranger und kassierte für die Übernachtung 3 Euro und für den Eintritt in den Nationalpark Prokletije nochmal 2 Euro. Zeit für Kaffee und einen vorsichtigen Blick nach oben. Wir hatten unser Tagesziel - den Volušnica - genau über uns. Komm ich da hoch? Ich wollte Axel nicht schon wieder enttäuschen, also schaltete ich auf “ich will da hoch” und packte brav Essen und warme Sachen ein. Wir kamen gegen 9:15 Uhr an unserem Auto los und da wir den Eintritt schon bezahlt hatten, konnten wir ne kleine Abkürzung nehmen. Immer dem roten Punkt oder Rotem Strich folgend, ging es aufwärts. Erst lieblich, dann durch ein heiß gehasstes Schotterfeld und dann im Wald immer hinauf, hinauf. Es gab steinige, steile Stellen und Serpentinen auf Waldboden. Eine angegebene Quelle konnten wir nicht entdecken, aber nach einer Stunde immer bergan waren wir aus dem Wald heraus und es tat sich eine wundervolle Hochwiese vor uns auf.

Das Tagesziel liegt schon in der Sonne
unterwegs

wo bleibst du denn? Ich warte schon Stunden :-)

raus aus dem Wald


herrliche Hochwiese

hey Kleiner, warum versteckst du dich?

Wegweiser
Eingekesselt von hohen Bergen lag das saftige Grün vor uns. Die Pfade darin konnte man schon von weitem erkennen. Wir stoppten kurz,  teilten uns ein Bier, ehe wir den weiteren Aufstieg zum Tagesziel auf uns nahmen. Es war so toll, die warme und nicht zu heiße Sonne strahlte mit uns um die Wetter. Und Mutter Natur meinte es auch gut mit uns, zwischendurch gab es leckere Blaubeeren und wir konnten uns so stellenweise den Berg hochfressen. Nach den insgesamt angegebenen 2,5 h waren wir tatsächlich oben auf dem Volusnica. Vorsichtig blickten wir uns um. Die anderen Gipfelstürmer machten Pause und so konnten wir den vor 5 Tagen ausgelegten Cache suchen und finden. So richtig öffnen wollten wir ihn aber nicht. Was, wenn doch schon einer hier oben den Cache gefunden hat? Hatte aber niemand. Stolz trugen wir uns als erste ins Logbuch ein und dann gab es eine Essenspause. Brot mit Schinken und Käse schmeckte an der frischen Luft nach einer Anstrengung wie ein drei Gänge Menü und Sekt und Bier waren ebenso wohlverdient. Lange schauten wir ins weite Land, viele Berge um uns herum erschienen nun nicht mehr so riesig. Ein schmaler Pfad führte uns hinab und auf den nächsten kleineren Berg. Auch da galt es noch einen Cache als Erste zu finden und auch das gelang. Wir freuten uns wie kleine Kinder, sendeten einen Gruß zu befreundeten Cachern und traten dann den Rückweg an. Wir mussten noch unser Abendbrot finden…Ja hier im Nationalpark sammelten wir noch Pilze. Es war aber einfach. An einer Stelle konnten wir regelrecht ernten und zwar Steinpilze. Auf dem weiteren Weg nach unten gab es noch paar Butterpilze und das sollte doch langen.
wir futtern uns hoch

jetzt guck ich mal zurück

oben

noch keiner im Logbuch

Mal über die Kante geguckt, Auto steht noch

Herrlicher Ausblick

da gehts gleich hin

Cheffe ist zufrieden

schon wieder erste im Logbuch

herrlich

Blick zurück

Panorama
Die herrliche Wiese gingen wir auf einem anderen Weg zurück und konnten so noch einige Quellen sehen und das eiskalte Wasser verkosten. Als wir wieder am Waldrand waren, hatte der Spaß ein Ende. So steil wie es früh hinauf ging, ging es nun wieder runter. Mir brannten die Füße und der Rücken und die Knie machten aua. Aber irgendwann war es vorbei und wir waren wieder auf der Höhe unserer Parkwiese. Wir kehrten in eine kleine Kneipe ein, gönnten uns eine Erfrischung, ehe es die letzten 400m zum Grummel ging. Axel war noch topfit also fuhren wir gleich weiter. Wir wollten ins Nachbartal umsetzen, in Vusanje fanden wir eine Unterkunft. Wir brauchen aber ja nur einen Stellplatz. Mit Händen und Füßen gelang es uns, und wir parkten beim Guesthouse Ulaj Vuthaj ein. Zehn Euro auf die Hand, ein Bier bzw. Sekt und ich war soweit wiederhergestellt, dass ich die Pilze verarbeiten konnte. Axel fand Knobi auf dem Grundstück, Zwiebeln und Butter waren da und so brutzelte alsbald eine deftige Pilzpfanne, zu der Axel den Kartoffelbrei aus der Tüte beisteuerte. Lecker wars und wohlverdient. Wir saßen noch ein bissel draußen und gingen wieder beizeiten ins Bett.

Wetter: traumhaftes sonniges Wanderwetter ohne Wind

Essen: Kartoffelbrei mit Pilzen

Schlafplatz: Vorm Gästehaus

na los zurück

ich will nicht weg, es ist so schön hier

da läuft das Wasser

zufrieden

Eddie des Tages

scheint auch zufrieden zu sein

Beute

brutzelt

kochen am neuen Schlafplatz


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