Donnerstag, 15. September 2022

Ab ans Meer - 15.09.

Ich mag jetzt bitte keine Berge mehr. Muss ich auch nicht, jetzt geht es ans Meer. Wir hatten schon im Vorfeld die Reise so geplant, dass erst Berge, dann Meer. Früh mussten wir erstmal sehen wie wir vom Pass runter kommen, eine Schranke war zu. Aber fix war jemand zur Stelle, der aufmachte. Wir fuhren recht schweigsam bis Kolasin und versuchten dort frühstücken zu gehen. Ein Ding der Unmöglichkeit. Erst fanden wir fix nen Cache und dann ne Bäckerei. Ein Schinkensandwich und einen Spinatkuchen für Axel, ein vermeintlich süßes Teilchen für mich. Wenig später konnten wir wenigstens nen Kaffee trinken. Ich erhielt nen Espresso, Axel nen Milchkaffee. Da es schon recht angenehm war, setzen wir uns auf den öffentlichen Platz frühstückten. Naja ich nicht, ich war pappensatt als sich mein süßes Teilchen, als Hotdog offenbarte. Mies gelaunt ging es ins Auto und weiter in Richtung Podgorica. Wir hatten unterwegs festgestellt, dass ein Stück Autobahn fertig ist, welches uns viel Zeit ersparte. War mit 6 Euro für 40 km auch teuer, aber der chinesische Kredit muss ja irgendwie zurückgezahlt werden.
alte Mühle

ganz schön viel Wasser

in Kolasin

und wieder Hunde

auch ein Kleiner

In Podgorica hielten wir uns nicht auf, nur ein gelöstes Fragezeichen am Flughafen holten wir ab. Ziel des Tages war heute zum Meer zu kommen. Einen längeren Stopp gönnten wir uns am Skadarsee. Die Sonne prasselte runter und da es dort nur Wein gab, holten wir eben ein Bier aus dem Auto. Fleißige Männer warben für Bootstouren, die mit 50 Euro pro Nase und Stunde recht teuer sind. Ich blickte lange auf den dem Seerosen geschmückten See, während Axel sich zum nahe (ca 300m entfernten) alten Fortress auf den Weg machte. mir war das zu heikel, kein Fußweg, stark befahrene Straße und Gleise und dann noch Schlangen dort vor Ort. Nee nee, das ist nix für Mutters Tochter. Nur von weitem machte ich ein Foto und genoss so lange Sonne und See. Auf der Weiterfahrt nahmen wir eine 5 Euro teure Abkürzung durch einen Tunnel. Der ersparte uns, dass über die Berge fahren und damit wieder Zeit. Entlang der stark verbauten Küstenorte ging es weit hinter nach Ulcinj zum Safari Beach. Dort stellten wir gegen 14 Uhr das Auto ab, meldeten uns an und waren am Meer. Wir wählten die zweite Reihe als Stellplatz, dort gibt es nämlich Schatten.
Ruine, das alte Fort

von meinem Standplatz aus

Seerosenteppich

Skadarsee

Eisenbahn

wunderschöner See

Nur ein winziger Teil
Erstmal ankommen und dann die paar wenige Meter zum Meer. Zu unserem Glück war es heiß, so dass rein ins Meer die beste Option war. Die Wellen waren herrlich und so war man innerhalb kürzester Zeit nass. Das Wasser war aber warm und dort konnte man weit, sehr weit reinlaufen, so dass es auch bei den Wellen nicht gefährlich war. Selbst Axel hatte kein Problem damit, ins Wasser zu gehen. Ich legte mich aufs Salzwasser und ließ mich von den Wellen tragen. Ok Ok, manchmal klatschte mir auch eine einfach um die Ohren, aber das ist ja das Schöne daran. Und morgen hab ich das einen ganzen Tag. Gegen halb fünf gingen wir zurück zum Auto, kochten, Hausordnung und ein bissel Dokumentation und der Tag war rum. Genüsslich Rotwein schlürfend, verbrachten wir den Abend und konnten seit längerem mal wieder draußen sitzen. 

Wetter: Sonnig und heiß

Essen: Bulgurpfanne mit Paprika, Tomaten, Rindfleisch,

Stellplatz: Safari Beach

endlich am Meer

ich kann auch ohne Bikinifigur Bikini tragen

nass

paar Wellen

nanu, Cheffe scheint im Wasser zu sein

Eddie des Tages

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