Montag, 5. September 2022

Ein Tag Belgrad reicht für uns - 05.09.

Kaffee belebte die Geister nach der Mückennacht und wir ließen das Auto stehen und es ging mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt. Bezahlen ging nicht. Bei der ersten Busfahrt fehlten uns noch die Informationen wie es geht. Dann fuhr der Bus nicht wirklich da hin, wo wir hinwollten, also stiegen wir nach zwei Stationen aus und liefen eben 5 km in die Altstadt. Es war heiß und sonnig und wir suchten uns die schattigsten Stellen zum Laufen. Unterwegs gab es was vom Bäcker. Nussstrudel für die Süße und Schinkensandwich für Cheffe. An der Sava machten wir eine Pause, blickten auf die Altstadt und hatten vor uns das Zappaboot, eine Musikkneipe.
Übernachtungsort

schick ist was anderes, oder?

Zappa-Boot = Kneipe

Nun aber ab über den Fluss und die Altstadt angucken. Gemütlich über die Brücke und da wir keine speziellen Ziele hatten, ließen wir uns einfach treiben. Durch Gassen und Straßen zog es uns magisch in einen großen Park. Da verteilten sich die Menschenmassen, wir tranken ein Bier und ließen den Park wirken. Da standen überall viele Statuen mit Köpfen irgendwelcher Leute. Und wenn ich sage viele, dann mein ich viele, ein Blick hat mindestens 4 solche Köpfe erfasst. Dank freiem WLAN konnten wir auch einen Labcache im Park absolvieren und wurde so zur Festung gelotst. Durch viele Tore ging es immer weiter zu den Aussichten auf den Zusammenfluss von Sava und Donau. Bei brütender Sonne waren wir über ab und an eine Wolke nicht böse. Dort hat es uns ganz gut gefallen. Der Magen fing allerdings an zu knurren und so ging es zurück in den Trubel und in eine der unzähligen Kneipen. Axel entschied sich für Cevapi und ich für Gulasch in dunkler Biersauce. Herrliche Welt. Ach, da fällt mir ein, Geld haben wir ja auch noch geholt. Hier bezahlt man schließlich mit Dinar. Ca 115 Dinar ein Euro. Da wir nicht so recht wussten, wie viel wir brauchen, holten wir gleich mal 15000 Dinar. Zu viel, wie sich herausstellte.
Haltungsnote 1A

ohne Kommentar

Militärausstellung

einfach mal so

Haltungsnote ungenügend

Wir entdeckten dann noch feine Wasserspiele, eine GPS Pyramide und trullerten so vor uns hin. Zwischenzeitlich hatten wir auch rausbekommen, wie man Tickets zum Busfahren bekommt. Also konnten wir ja noch zu einem Cache fahren, den Axel im Vorfeld gelöst hat. Der Busfahrer wollte aber unser Geld nicht und ließ uns so mitfahren. Wieder landeten wir in einem Park und hatten noch einen schattigen Spaziergang, ehe es wieder kostenfrei zurück in die Stadt ging. Mh, nun noch einmal mit dem Bus zurück zu unserem Auto - wieder ohne zu bezahlen. Wir sagen ein herzliches Dankeschön den Belgrader Verkehrsunternehmen. Am Auto gabs noch ein Belgrad-Abschiedsbier und danach eine knappe Stunde Fahrt zum Schlafplatz in der Nähe von Laijkovac.
Wasserspiele

hübsch

Dinos gabs auch

forschen Schrittes voran

schmeckt

waren Pyramiden nicht größer?

Ach, war der schön. An einer alten Mühle gab es einen großen gestalteten, aber leider auch verwahrlosten Platz. Viele Bänke, das Wasser, mal still, mal über Steine hüpfend und Sportgeräte, die nicht mehr dem deutschen Tüv entsprechen. Wir waren noch gar nicht richtig ausgestiegen, da hatten wir schon ein paar Hunde als neue Freunde. Die größeren trollten sich, aber das Miniexemplar folgte uns überall hin und fiepte dabei so süß, dass es gleich den Namen Fiepie oder Quitschi bekam. Den Abend verbrachten wir nur mit Seele baumeln lassen und den Hunden. Fiepie war so klein, dass man aufpassen musste, nicht drauf zu treten, weil er immer nah bei einem von uns beiden war. Als es dunkel wurde, legte er sich auf meinen Fuß. Axel legte unsere NEU ERWORBENE Fußmatte für ihn raus, direkt ans Rad und nah bei uns. Er fiepte zwar ne ganze Weile, als wir uns ins Auto zurückgezogen hatten, aber trollte sich dann auf die Matte. 
Wetter. heiß, manchmal wolkig
Essen: Axel Cevapi, ich Gulasch
Schlafplatz: an einer Mühle
alte Mühle

Schlafplatzumgebung

Fiepie passt auf Cheffe auf 

der Rest der Bande

da war er den ganzen Abend

Eddie des Tages



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