Mittwoch, 6. September 2017

Erholungstag und Autofahren in Rumänien - 06. September 2017

Nach der langen Wanderung gestern und dem Dauerregen früh konnten wir prima ausschlafen und den Vormittag vergammeln. Lesen, Karten studieren, stricken oder einfach Nichtstun, so war ganz schnell Mittag. Wir mussten aber mal richtig einkaufen und wollten uns eine Fahrt ins Wassertal organisieren, damit wir eine Zweitageswanderung machen konnten. So gings mit dem Auto den abenteuerlichen Weg wieder nach Oberwischau hinab.
Straße das Weintal hinab
Wir stürmten den Unicarm – Supermarkt und wurden erschlagen. Ramschig und zum Teil sehr hohe Preise. Wir suchten zusammen was wir brauchten und dann schnell das Weite. Das Auto ließen wir stehen und liefen ein wenig durch den Ort zum Bahnhof der Wassertalbahn. Schließlich wollten wir damit bis weit ins Gebirge fahren um dann zu wandern. Doch dieser Zahn wurde uns gezogen. Es fährt nur die Touristenbahn bis Paltin und nicht weiter.  Mitfahren mit den Holztransporten streng verboten. Und nun? Nach einer ganzen Weile und einer kurzer Diskussion entschieden wir, dann doch die Touristenfahrt zu machen. Es war dann wohl doch mein Drängen, dass Axel bewog zuzustimmen. Ich holte die Fahrkarten für den nächsten Tag und Axel hatte die Aufgabe die Wanderung umzuplanen. Nun mussten wir aber ein Loch im Magen stopfen und holten uns wieder Placinta, lecker aus der Hand zu essen und satt macht es auch. Axel hatte unterdessen ne Idee ausgearbeitet und schlug vor, wir fahren schnell nach Borsa und gucken mal nach Bus oder Taxi zum Prisloppass. Haha, schnell nach Borsa…. Kurz nach Oberwischau ging es los mit Baustellen. Rote Ampel, keiner hält. HÄ? Wir halten mal. Nach uns hielten auch anderer Autofahrer an, scheint also richtig zu sein. Der Gegenverkehr kam und irgendwann hatten wir auch grün – allerdings auch immernoch Gegenverkehr. 
grün und Gegenverkehr

Bauordnung
Aha die sind also auch bei Rot gefahren. Wir rollten oder holperten dann auch durch die Baustelle, die erste von vielen, die den Weg nach Borsa ellenlang machten. Bemerkenswert war allerdings, dass sich die Leute trotzdem draußen aufhielten. Mitten in der Baustelle vorm Magazin Mixt saßen und Bier tranken, irgendwelche Pseudowege fegten und tratschend rumstanden. In Borsa dann der nächste Tiefschlag. Kein Bus – gab überhaupt im Kreis Maramures kaum Busse – und kein Taxifahrer der bereit war uns da hoch zu kutschen. Die Antwort war einhellig, nein schlechte Straße da hoch. Für 25 Euro wäre einer dann doch bereit gewesen, wir aber nicht. Wir trollten uns in ein Cafe und mit dem dortigen WLAN und unseren Karten plante Axel grob eine andere Tour. Bissel unzufrieden fuhren wir zurück in unser trautes Häuschen. Florentina (Björns Frau)hatte geheizt und so wars mollig warm. Ein Schwatz mit Beiden brachte uns auf andere Gedanken und der unvermeidliche Rotwein machten den Abend gemütlich. 
eifriges Planen

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