Mittwoch, 17. April 2019

Länderwechsel und Erzbergwerk – 17.04.2019


Wie angekündigt war es neblig und kühl. Der Plan stand aber schon und der ließ sich auch bei diesem Wetter umsetzen. Wir wollten uns das Erzbergwerk in Nothweiler ansehen. Vorher sollte es aber nen kleinen Abstecher auf den Kappelstein geben. Das war nicht sehr weit zu laufen aber sehr steil zum Schluss. Der Weg ging erstmal vorbei am Bergwerk – hatte eh noch zu – und dann an die Grenze. Europa ohne spürbare Grenzen fetzt. Einfach so nach Frankreich hüpfen und wieder zurück. Wir stapften hoch und wurden mit einem Brett vorm Kopf überrascht. Hier hatten doch echt, die Franzosen einen Turm gebaut und die Deutschen eine Mauer davor, damit die Franzosen nix sehen…Da weiß man vor Schreck gar nicht ob man Lachen oder Heulen soll, über so viel Unsinn.  
Grenzstein...nun überlegt mal wozu die Pfalz mal gehört hat

hoch zum Kappelstein
Europa ohne Grenzen
ohne Worte
Blick vom Gipfel auf den Unsinn

Nach unserer Stippvisite dort oben, ging es nun aber zum Bergwerk. Ach herrje, ein Haufen Leute schon da.  Also Eintrittskarten für 5,00 € pro Nase gekauft und Helm aufgesetzt und los konnte es gehen. Ganz stilecht führte ein kleiner alter Mann in Bergwerksjacke mit Schlägel und Eisen auf den Knöpfen  durch den St. Anna Stollen. Ach der war einfach nur herrlich. Die vielen Kinder in der Truppe nahm er mit Humor und zog seinen Stiefel von Anfang bis Ende sehr kurzweilig und anschaulich durch.  Wir erfuhren so mancherlei über den Eisenerzabbau in der Pfalz, die Einflüsse auf die Umgebung und Menschen. Das war echt ne tolle Stunde. Das angrenzende Minimuseum sahen wir uns auch noch an und fuhren dann zurück in den Ort. Die Sonne war mittlerweile rausgekommen und wir hatten keinen rechten Plan. Also erst einmal den 1,50 € - Gutschein (gab es zum Eintritt im Bergwerk) für Flammkuchen einlösen.  Da haben wir uns übernommen – ich auf alle Fälle. Wir schwebten im örtlichen Hotel ein und bestellten ziemlich optimistisch jeder einen normalen Flammkuchen. Was dann kam war ein riesiges Brett. Ich habs nicht geschafft. 
da rein
mit ihm
ne schöne Frau entstellt nichts
eng
lecker aber bissel groß
Und wie das so ist, wenn man viel isst – es kam das tiefe Mittagsloch. Da wir aber ja das Bett unterm Hintern hatten, fuhren wir zu einem großen Parkplatz an der Grenze und gönnten uns einen langen Mittagsschlaf. Nun war leider der Tag schon fast rum. Ein Hochlicht zum frühen Abend gab es aber noch. Ein Besuch an und für Axel auch in den Buchkammern. Keiner weiß so recht wie diese Höhlen am Heidenberg wirklich mal genutzt wurden. Zumindest sind die möglicherweise natürlichen Höhlen durch Menschenhand ausgebaut worden.  Da der Einstieg in ca 6m Höhe war und der Fels noch nass vom Vortag, traute ich mir den Aufstieg nicht zu. Man muss ja auch wieder runter. Axel bestaunte die Ritzungen im Fels und knipste ein paar Fotos. Den Cache dazu konnten wir dann draußen finden. Ganz feine Sache, dass man solche versteckten Dinge noch entdecken kann.  Zum letzten Mal für diesen Urlaub ging es auf „unser Grundstück“ – O-Ton Axel am Sportplatz und der Abend klang ruhig aus.
Lageplan
er kann auch lächeln
menschliche Spuren - Kunst?


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