Montag, 14. April 2025

14.04.2025 Zur EU-Außengrenze

Aufstehen und Wetter passt. So konnten wir gemütlich in den Tag starten und uns gegen zehn auf die Räder schwingen. Es sollte zur EU-Außengrenze gehen. Nur 7 km vom Schlafplatz war die Welt zu Ende…nein natürlich nicht, nur die EU. Wir rollten erstmal los und gingen am 10. Zugang runter ans Meer. Wie Zugang? Da die Ostsee hier immer HINTER einer Düne liegt und man über die ja tunlichst nicht drüberlatschen soll, gibt es in mehr oder minder regelmäßigen Abständen Zugänge. Unser Auto stand bei Zugang 14. Klar war noch keine Zeit für Pause, aber ich musste doch das Wasser sehen. Ganz friedlich murmelte die Ostsee vor sich hin und an manchen Stellen sah man nicht, wo Meer aufhört, und der Himmel anfängt. 

Wo ist Wasser zu Ende und wo fängt Himmel an?

Minuten später

Beim ersten Bücken hatte ich einen Bernstein in der Hand, das war auch wichtig, denn heute wollten wir auch einen entsprechenden Earthcache besuchen. Nach einem kurzen Stopp rollten wir dann weiter Richtung Grenze. Die ist nicht zu verfehlen. Zum einen Stunden da einige Grenzpolizisten, die aber friedlich waren und zum anderen ist ein Zaun samt Schranke da. Wir gingen am Zaun runter zum Meer und konnte nach Russland gucken. Da waren wir nicht die Einzigen und so stand dann einer der Grenzer oben und guckte entspannt ob sich auch alle an die Regeln halten. Durch den Earthcache lernten wir mehr über Bernstein und ein Weiterer informierte über magnetischen Sand. Sehr verrückt, wenn man nen Magneten in den grauschwarzen Sand drückt, sammeln sich viele kleine Kügelchen am Magneten. Wir fanden auch ganze magnetische Steine und gönnten uns eine längere Pause. 

Magnetischer Sand

EU Außengrenze mit Bernstein

Ja ja begriffen

Stop kann man nicht mehr lesen

magnetischer Stein

Die Räder ließen wir stehen und liefen eine Runde nahe an der Grenze und sammelten ein paar Caches ein. Danach fuhren wir zurück und bogen nach Piaski ab. Menno, wer hat denn Berge am Meer erfunden…es ging echt doof bergan. In Piaski gab's dann im Konsum ein wohlverdientes Bier und ein süßes Teilchen. Wir besuchten noch einen alten, fast geschliffenen deutschen Friedhof und die graue Düne. Die ist eingezäunt, um sie zu schützen. Die Räder schoben wir dann im tiefen Sand bergan, um wieder auf den Radweg zurück zum Auto zu gelangen. 

auch das gibts

War natürlich auch mit

letzter Zugang in der EU

nur für den Fall dass man es nicht weiß

Reste eines Friedhofs

gebiert wurde auch

gäbe es bei uns so nicht

Cachen

Es waren nur knapp 20 km aber so viel Abwechslung auf der frischen Nehrung. Gegen viertel fünf waren wir am Auto und ließen uns erstmal treiben. Kurz nach 18 Uhr fuhren wir jedoch noch einmal mit Grummel los. Es ging auf den Piratenberg zum Cache-suchen und anschließend Abendessen in ein feines Restaurant in Piaski. Es gab sehr leckeren Fisch und selbst gebrautes Bier. 

Schlafplatz: Waldcamp wie gestern
Essen: Zander mit Zitronenrisotto, Ostseelachs mit schwarzen Linsen 
Wetter: sonnig mal Wolken, um die 20 Grad 

Eddie des Tages

das Haff

Selfie

auf dem Piratenberg

Haff von Oben

Zander auf Zitronenrisotto

Restaurant

Ostseelachs mit schwarzen Linsen

nur Unsinn im Kopp


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