Aufstehen und Wetter passt. So konnten wir gemütlich in den
Tag starten und uns gegen zehn auf die Räder schwingen. Es sollte zur
EU-Außengrenze gehen. Nur 7 km vom Schlafplatz war die Welt zu Ende…nein
natürlich nicht, nur die EU. Wir rollten erstmal los und gingen am 10. Zugang runter ans
Meer. Wie Zugang? Da die Ostsee hier immer HINTER einer Düne liegt und man über
die ja tunlichst nicht drüberlatschen soll, gibt es in mehr oder minder
regelmäßigen Abständen Zugänge. Unser Auto stand bei Zugang 14. Klar war noch
keine Zeit für Pause, aber ich musste doch das Wasser sehen. Ganz friedlich
murmelte die Ostsee vor sich hin und an manchen Stellen sah man nicht, wo Meer
aufhört, und der Himmel anfängt.
 |
Wo ist Wasser zu Ende und wo fängt Himmel an? |
 |
Minuten später |
Beim ersten Bücken hatte ich einen
Bernstein in der Hand, das war auch wichtig, denn heute wollten wir auch einen
entsprechenden Earthcache besuchen. Nach einem kurzen Stopp rollten wir dann
weiter Richtung Grenze. Die ist nicht zu verfehlen. Zum einen Stunden da einige
Grenzpolizisten, die aber friedlich waren und zum anderen ist ein Zaun samt
Schranke da. Wir gingen am Zaun runter zum Meer und konnte nach Russland
gucken. Da waren wir nicht die Einzigen und so stand dann einer der Grenzer
oben und guckte entspannt ob sich auch alle an die Regeln halten. Durch den
Earthcache lernten wir mehr über Bernstein und ein Weiterer informierte über
magnetischen Sand. Sehr verrückt, wenn man nen Magneten in den grauschwarzen
Sand drückt, sammeln sich viele kleine Kügelchen am Magneten. Wir fanden auch
ganze magnetische Steine und gönnten uns eine längere Pause.
 |
Magnetischer Sand |
 |
EU Außengrenze mit Bernstein |
 |
Ja ja begriffen |
 |
Stop kann man nicht mehr lesen |
 |
magnetischer Stein |
Die Räder ließen
wir stehen und liefen eine Runde nahe an der Grenze und sammelten ein paar
Caches ein. Danach fuhren wir zurück und bogen nach Piaski ab. Menno, wer hat
denn Berge am Meer erfunden…es ging echt doof bergan. In Piaski gab's dann im
Konsum ein wohlverdientes Bier und ein süßes Teilchen. Wir besuchten noch einen
alten, fast geschliffenen deutschen Friedhof und die graue Düne. Die ist
eingezäunt, um sie zu schützen. Die Räder schoben wir dann im tiefen Sand
bergan, um wieder auf den Radweg zurück zum Auto zu gelangen.
 |
auch das gibts |
 |
War natürlich auch mit |
 |
letzter Zugang in der EU |
 |
nur für den Fall dass man es nicht weiß |
 |
Reste eines Friedhofs |
 |
gebiert wurde auch |
 |
gäbe es bei uns so nicht |
 |
Cachen |
Es waren nur
knapp 20 km aber so viel Abwechslung auf der frischen Nehrung. Gegen viertel
fünf waren wir am Auto und ließen uns erstmal treiben. Kurz nach 18 Uhr fuhren
wir jedoch noch einmal mit Grummel los. Es ging auf den Piratenberg zum
Cache-suchen und anschließend Abendessen in ein feines Restaurant in Piaski. Es
gab sehr leckeren Fisch und selbst gebrautes Bier.
Schlafplatz: Waldcamp wie gestern
Essen: Zander mit Zitronenrisotto, Ostseelachs mit schwarzen
Linsen
Wetter: sonnig mal Wolken, um die 20 Grad
 |
Eddie des Tages |
 |
das Haff |
 |
Selfie |
 |
auf dem Piratenberg |
 |
Haff von Oben |
 |
Zander auf Zitronenrisotto |
 |
Restaurant |
 |
Ostseelachs mit schwarzen Linsen |
 |
nur Unsinn im Kopp |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen