Wie schön, dass Ostern in diesem Jahr wieder spät liegt. So konnten wir endlich – wie schon lange nicht mehr – eine Woche vor den Feiertagen unseren ersten Urlaub des Jahres einlegen. Höchste Zeit! Durch den Umzug von Axels Eltern und viel Arbeit waren wir beide ziemlich erschöpft. Unser Ziel: die polnische Ostsee. Aber nicht auf einen Schlag, erstmal gemütlich ausschlafen, das Auto in aller Ruhe packen, die Fahrräder montieren und dann wie gewohnt noch einkaufen. Einen kurzen Zwischenstopp legten wir noch bei Axels Eltern ein, bevor es dann mittags quer durch die Stadt in Richtung Autobahn ging. Bei herrlichstem Frühlingswetter rollten wir entspannt durch die Landschaft, hörten Podcasts und freuten uns auf entspannte, freie Tage. Klar, dass es Hackepeterbrötchen gab. Das ist ein lieb gewonnenes Urlaubsauftaktritual.
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lecker |
Gegen halb fünf erreichten wir Poznań – unser erstes Etappenziel. Schnell den Parkautomaten gefüttert und dann hieß es: Beine vertreten. Wir schlenderten gemütlich in Richtung Altstadt, fanden gleich den ersten Geocache des Urlaubs und kamen an der ehemaligen Brauerei vorbei, die heute ein moderner Einkaufstempel ist.Wunderschöne Häuser reihten sich aneinander, teils mit Säulen, teils mit kunstvollen Malereien, mal prunkvoll verziert, mal schlicht – aber stets beeindruckend. Bald standen wir mitten auf dem Marktplatz, echtes Hanseflair, wohin man blickte.
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Kunst |
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Na da nehmen wir doch lieber unsere Räder |
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Neptun |
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Häuser |
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hat was |
Besonders angetan hatte es mir das prachtvolle Rathaus, auch wenn uns die berühmten Ziegenböcke leider entgingen. Die zeigen sich leider nur mittags um zwölf. Was uns besonders auffiel, war die spürbare Lebensfreude der Polen. Überall wuselte es, viele junge Menschen waren unterwegs, und trotz hoher Preise waren die Kneipen gut besucht. Wir machten einige Labcaches und landeten schließlich am Platz der Freiheit. Axel organisierte zwei Bier, und wir genossen das bunte Treiben um uns herum.
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Gewusel |
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niedlich |
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Rathaus |
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Nochmal |
An der Burg vorbei ging es weiter in eine kleine Seitenstraße zum Abendessen. Es gab Thainudeln. Meine waren wirklich hervorragend, Axels eher mittelmäßig. Dafür gab es zwei neue Biersorten zu probieren. Gegen acht Uhr abends waren wir zurück am Auto und fuhren noch ein paar Kilometer zu einem Parkplatz, welcher unser Lager für die Nacht war. Bereits um halb zehn verschwanden wir müde, aber zufrieden in unsere Koje und schliefen erstaunlich gut.
Schlafplatz: Parkplatz in Poznań
Essen: Thainudeln
Wetter: Sonnig, etwa 20 Grad
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praktisch, Geldautomat gleich daneben |
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Cacheversteck |
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Teil der Burg |
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und nochmal Häuser |
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