Samstag, 6. Juni 2020

Wir fahren mal weg – 06.Juni 2020

Bissel Urlaub muss auch in verrückten Zeiten sein. Da wir Anfang Juni noch immer vor verschlossenen Grenzen stehen, entschieden wir uns für eine Woche im Harz. Dank Grummel haben wir ja immer unser Bett unterm Hintern. Wetterbericht sagt komisches Wetter voraus und so ließen wir uns Zeit. Ganz in Ruhe Auto gepackt und losgefahren. Da mir für einen Geocache noch ein Landkreis fehlte, nahmen wir nicht den direkten Weg nach Thale, sondern fuhren erst einmal nach Feropolis. Meine Jungs kennen das von verschiedenen Musikfestivals, ich selbst hatte es noch nie gesehen. Wir wollten uns nicht ewig aufhalten, deshalb sparten wir uns den Eintritt und guckten nur von außen. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu entdecken gab. Die riesigen Bagger, Förderstrecken und was weiß ich für Maschinen waren so beeindruckend, dass man sich schon wie eine Ameise vorkam. Besonders gut haben mir allerdings die übermenschlich großen Gesichter ehemaliger Bergarbeiter auf den Häusern gefallen. Da sah man jedes hart gearbeitete Jahr in den Gesichtern. Ganz toll gemacht. 

schick

übern Teich geschaut

ich bin ein Star

Leben

Schwups war doch eine Stunde um und wir tingelten mal weiter. Den nächsten Stopp zum Beine vertreten legten wir beim Schloss Mosigkau ein. Wir liefen ein wenig durch den sehr symmetrischen Park, genossen Sonne mit Wind und schauten uns das Schloss von beiden Seiten an. Das ganze Gezeter um Masken, Abstand und dies und das, vergällt uns jegliches Interesse das Rokokoschloss von innen zu betrachten. So nun aber mal ab nach Thale, sonst kommen wir nie an. 

vollständig erhaltenes Ensemble

im Park mit Holzhosen

wunderschön und so herrlich symmetrisch

zauberhaft

Alsbald konnten wir in der Ferne den Brocken ausmachen und mit Auto abstellen in Thale – ohne Parkgebühr – schien sogar die Sonne. Wir liefen fix bergab zum super erschlossenen Areal um die Talstationen der Bergbahnen. Da verging doch die Zeit beim Gucken recht flott. Eigentlich wollten wir nur nach den Preisen der Bahnen sehen, aber ein Bratwurststand lockte Axel, die Fahrgeschäfte waren witzig anzusehen, die Menschen waren gut drauf, erste Hexen schauten mich an und so ließen wir uns treiben. Letztendlich nahmen wir noch ein Bier und einen Sekt aus dem Auto und setzten uns in den Friedenspark in Thale. Im abendlichen Sonnenschein und untermalt mit Kirchenglocken stießen wir auf die kommenden Tage an. Ein wenig bummelten wir noch durch den Park und entdeckten immer wieder schick gestaltete Bänke. 

das Bodetal

Vergnügungspark

Urlaub kann beginnen

Bank

kein Mensch in Sicht

Dann stand nur noch Einkaufen auf dem Plan und einen Platz für die Nacht aufsuchen. Dank einer App hatte Axel mal wieder einen total schönen Schlafplatz aufgetan. An einem See mit Enten, Gänsen und untergehender Sonne beendeten wir den Tag. Herrliche Welt.

Schlafplatz

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