Mittwoch, 10. Juni 2020

Hoch auf den kleinen Schierker Feuerstein und weiter ins Okertal – 10. Juni 2020


Frühstück gab es diesmal gleich beim Bäcker, ganz in Ruhe und ohne anschließenden Abwasch. Unser Grummel musste seinen schönen Platz verlassen und uns zum Schierker Bahnhof der Brockenbahn bringen. Von da war es ein super kurzer Fußweg zum kleinen Schierker Feuerstein. Den wollten wir vor unserer Weiterfahrt noch bezwingen. Mir war am Tag vorher schon schlecht, denn der Einstieg des „einfachsten“ Weges nach oben war gelinde gesagt arschglatt gelatscht. Selbst Axel nahm die Sache ernst und setzte gleich unten eine Sicherung. Trotzdem war es für ihn eher ein Spaziergang. Ich hab mich dann auch irgendwie über den Einstieg gebracht. Ab dem dritten Meter ging es dann sogar und ich hatte nicht mehr das Gefühl irgendwo abzurutschen. Gipfelglück und die Suche mit den Augen nach den am Vortag bezwungenen Schnarcherklippen. Man sieht sie kaum. 
so ein schöner großer Schlafplatz
hübsche Wanderzeichen
da dampft sie davon
der kleine Schierker Feuerstein
oben - echt
Da ich ein liebendes Frauchen bin, durfte Axel dann noch einen weiteren Weg klettern. Den hab ich zwar auch probiert, bin aber kläglich vorm letzten Ring gescheitert – mehrfach. Als die Unterarme dann endlich richtig dick waren, ließ mich Axel ab und wir packten zusammen. Dank blöder Sperrungen wurde aus einer laut Navi 40 min Fahrt, doch eine längere Reise. Wir fuhren ins Okertal, um dort noch zwei Klettertage zu verbringen. Der erste angesteuerte Campingplatz hatte so komische C* Vorschriften, dass es uns verging. Organisationstalent Axel nutze einen kleinen Fleck mit Handyempfang und kontaktierte das Harz Camp. Alles kein Problem, also dort hin. Das Harz Camp in Göttingerode ist ein vier Sonnencampingplatz der Regenbogen AG. Merkt man sofort an den Preisen – 97,50 € für drei Nächte. Egal, schön hier, also den Grummel geparkt und euphorisch zu den Duschen gelaufen. Wenige Minuten später waren wir zurück am Auto. Duschen kostet extra, 50 ct für drei Minuten. Zähneknirschend das Geld zusammengesucht und es noch einmal versucht. Herrlich erfrischt konnten wir den ersten Abend im Urlaub draußen sitzen, Rotwein schlürfen und in den Büchern stöbern. Internet gab es auch – also kein Funkloch – WLAN hätte wieder extra gekostet. So verging der Abend.
irgendwie da hoch - für Axel kein Problem


endlich sitzen
nicht überfüllt
da hat jemand Hausordnung gemacht


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