Sonntag, 27. August 2023

27.08.2023 - On the road again - noch über 600 km bis Skopje

Da ihr so interessiert den Beitrag unseres ersten Tags gelesen habt, schreibe ich noch einen Tag übers Autofahren. Am Morgen musste ich etwas länger schlafen. Nachdem Axel nachts die Tür aufgemacht hatte, ging es halbwegs mit den Temperaturen und ich hab Nachholbedarf. Axel war wach und trollte sich in den Park vorm See, um mir noch etwas Schlaf zu ermöglichen. Dann gab es Kaffee und der Tag konnte gemeinsam beginnen. Nachdem wir gestern reichlich 900 km gefahren waren, standen heute nochmal weit über 600 km auf dem Plan. Es sollte nach Skopje gehen. Am einfachsten geht das über die Autobahn. Also ab in Richtung Belgrad. Schon für diesen Teil löhnten wir 9,25 €. Es lief aber gut und selbst um Belgrad rum rollte es. Unser Grummel vollbrachte Höchstleistungen, denn die Klimaanlage lief die ganze Zeit. Heute wäre der Tag gewesen, den kleinen Hund vom letzten Jahr zu besuchen. Aber ich wollte nicht. Wenn er da gewesen wäre, wäre ich traurig gewesen, weil ich ihn ja immer noch nicht mitnehmen kann und wenn er nicht da gewesen wäre, wäre ich auch traurig gewesen. Eine traurige Winnie braucht zum Urlaubsbeginn niemand. Also stoppten wir irgendwo anders und der Schweiß lief. 

schönes Wetter im Park

Sportler am Morgen...

schon fast wach...

Da kam Axel auf die Idee in Skopje ein Zimmer zu nehmen, das hätten wir im Auto in der Nacht nicht ausgehalten. In seiner unnachahmlichen Art hat er zack, zack ein Zimmer gefunden, nach einer kurzen Absprache rollend auf der Autobahn, buchte er beim nächsten Stopp das Zimmer. Ca 20 min dauerte der Grenzübergang von Serbien nach Nordmazedonien und dann war es nicht mehr weit. Sehr lustig ist die Maut in Nordmazedonien. Die Trulla im Auto sagte: Fahren Sie in 2 km sie durch die Mautstelle. Da bezahlten wir 1 € - keine Ahnung wofür, ob für die kommenden Kilometer oder die bereits gefahrenen. Das kam dann so alle 10 km. Gegen 17 Uhr waren wir in Skopje am Haus Elizabeth, welches über Booking.com erreichbar ist. Mit Englisch und viel Herzlichkeit bekamen wir den Zimmerschlüssel. Die Dame des Hauses startete auch gleich die Klimaanlage und uns wurde wohler. Mal ehrlich über 40 Grad sind schon heftig für Körper und Seele von uns Deutschen, auch wenn ich mich nach Sommerurlaub gesehnt habe. 

Unermüdlich am Steuer

Haus Elizabeth

Zimmer mit extra Bett fürs Püppchen
Wir nahmen eine ausgiebige Dusche, trullerten etwas rum und begaben uns dann auf Nahrungssuche. Da schlug mal wieder Axels Stunde. Mit seiner Rumgoogelei und lesen von Bewertungen suchte er ein Restaurant aus, welches fußläufig war und mazedonische Speisen anbot, das Makedonska Kuka (Национален ресторан „Македонска куќа“). Nix wie hin. Irgendwie waren wir vorerst die einzigen Gäste, nahmen draußen Platz, tranken so einige nordmazedonischen Biere und aßen sehr leckere Fleischpfannen. Axel mit viel Zwiebel, ich mit scharfer Tomatensauce und Käse überbacken. Das war ein super Auftakt in den Urlaub, schließlich hatten wir die meisten Kilometer jetzt hinter uns. Später wurde noch ein Reisebus ausgekippt und das Restaurant war voll. Wir trollten uns im Mondschein ins Haus Elizabeth zurück. Im klimatisierten Zimmer, nach einer erneuten Dusche schliefen wir dann ohne zu kleben recht gut. 

Wetter: um die 40 Grad, sonnig
Essen: typisch nordmazedonische Fleischpfannen
Schlafplatz: Haus Elizabeth in Skopje

Eddie des Tages - ausnahmsweise mit Cheffe

stimmt ja Salate gab es auch

lecker

echt jetzt

Mondschein auf dem Rückweg

 

durch Serbien, um den Kosovo rum, nach Nordmazedonien

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