Donnerstag, 6. April 2023

06.04. - Befreiungshalle und Kloster Weltenburg

Die -5 Grad kalte Nacht haben wir dank dicker Decke und Kuschelmodus gut überstanden. Erst die komplett zugefrorenen Scheiben zeigten uns, wie kalt es gewesen sein muss. Gut, dass Axel sich immer unter der Decke vorwagt und die Standheizung anmacht. Da merk ich nie wie kalt es ist. Nach dem Frühstück hieß es packen, Abwasch machen und bezahlen gehen. Mit 44 Euro waren wir dabei. Zwei Nächte, Strom und heute morgen frische Brötchen. Das passte ganz hervorragend. Da die nächsten Tage Feiertage sind, haben wir mal lieber die Vorräte aufgefüllt und sind nach Kelheim gefahren. Ich wollte unbedingt in die Befreiungshalle. Wir parken in Sichtweite - wie so oft kostenfrei - und gingen den Spaziergang hinauf auf den Michelsberg an. Es war sogar schönes und meist angenehmes Wetter. Aber das hatten wir schon so vorher nachgeschlagen. Soll heute der schönste Tag der Woche sein, da kann man den ganzen Tag draußen verbringen. Oben angekommen gab es noch vor dem Eintrittskartenkauf eine 5 Cent Prägeteile Maschine und wir haben nun auch von der Befreiungshalle ein Andenken. Noch fix Karten kaufen und zurück zum imposanten Gebäude. Gleich nach dem Eingang schmiss es mich und mir kullerten die Tränen übers Gesicht. Keine Ahnung, warum ich so ergriffen war, aber diese Halle ist einfach nur überwältigend. 

Sensation des Tages - ein Schiff auf dem Kanal


Blick vom Auto zum 1. Tagesziel

Gabs scheinbar nochwas zu lesen



mächtiges Teil im Sonnenlicht

gut gelaunt

34 überlebensgroße Siegesgöttinnnen halten sich an den Händen. Immer paarweise halten sie ein Schild mit historischen Daten zu verschiedenen Treffen der Truppen oder Schlachten aus den Befreiungskriegen. Obendrüber stehen Feldherren und Städte, die Decke sitzt mit wunderschönen Kästen dekoriert, mal stilisierte Soldaten, mal Blumen, mal Ornamente als Kuppel darüber. Die ganze Halle voller Marmor und Granit, einfach überwältigend schön. Selbst Axel hat es gefallen. Also ging es auch noch die 165 Stufen hoch zum Rundgang außen und auf halber Höhe innen. Ausklingen ließen wir das Erlebnis auf der Treppe  Weiter sollte es zum Weltenburger Kloster gehen. Unterbrochen von der Suche nach zwei Caches liefen wir einen recht langweiligen Wanderweg dort hin. Der Wald war noch nicht wieder zum Leben erwacht, was aber den Vorteil hatte, dass kaum Schatten war und so die Sonne die Möglichkeit hatte, uns die Illusion von Wärme zu geben. Als wir an der Donau standen, bekamen wir einen Schreck, irgendwie war die alte Fähre weg, aber ein Motorboot brachte uns für 1,50 pro Nase rüber auf die andere Seite. 

Mittig auf dem Boden

die Schlacht von Waterloo

imposante Kuppel

auf halber Höhe

Halloweenkürbis?

Eingang

Blick von oben

"Fähre" zum Kloster

Erstmal bissel schlau machen an den großen Infotafeln, dann übernahm der Durst die Kontrolle und lotste uns in den wohl schönsten Biergarten Bayern. Wir tranken recht schnell das erste Weltenburger Dunkel und dann genossen wir das zweite. Bei Axel gab es noch ein paar Weißwürste dazu und ich gönnte mir ein Stück Asamtorte. Na klar, machten wir auch noch einen kleinen Rundgang im Areal, ich zündete eine Kerze in der St Georgs Kirche an und ließ mich von der Pracht beeindrucken. Schon im Vorfeld hatten wir überlegt mit dem Boot zurück zu fahren. Also besorgten wir Fahrkarten und standen halb fünf am Ableger. Da weiterhin die Sonne schien, saßen wir oben und genossen die Fahrt durch den Donaudurchbruch. Schön war, dass uns die Felsen links und rechts des Weges erklärt wurden als wir gemütlich durch die tolle Landschaft schipperten. Leider ist die Fahrt nach 20 min vorbei. 

Bier und Weißwurst = Glück

Informationen zur Brauerei

Blick in die Kirche

Decke

in und um den Fels gebaut

Blick zurück

Boot in Sicht

schon an Bord

durch den Durchbruch

da ist sie wieder, die Befreiungshalle

unterwegs, die ehemalige Einsiedelei 
Wir schlumpern noch etwas durch die Stadt und tranken am alten Hafen des Ludwig-Main-Donaukanals noch ein Bier in der untergehenden Sonne und trafen dann gegen 18:30 am Auto ein. Groggy, müde und voller Eindrücke mit reichlich 21000 Schritten war das wieder ein ausgefüllter Tag. Ich glaub ich brauch nen Ruhetag. Wir setzten noch um nach Riedenburg auf unseren bekannten Parkplatz, tranken ein Glas Wein und gingen recht zeitig ins Bett. 

Wetter: Sonnig und fast warm
Essen: Weißwurst und Torte im Kloster
Stellplatz: Parkplatz in Riedenburg

Eddie des Tages

eins der Stadttore von Kelheim

Brauhaus -Restaurant

und das Brauhaus dazu

Tor mit Gemälde

Bücherstapel

in heiße Diskussion verwickelt


 

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