Donnerstag, 18. Juni 2015

Viva la France und Drachenfels – 12.06.2015

Ein Morgen wie aus dem Bilderbuch verhieß einen sonnigen heißen Tag. So brachen wir gegen 9 Uhr auf in Richtung Frankreich. Schließlich waren es nur 16km Luftlinie. Das Städtchen Wissembourg wollten wir uns ansehen und natürlich meinen ersten französischen Cache finden. Das gelang auch gleich nach der Grenze. In Wissembourg angekommen sieht man gleich, dass es hier kaum Kriegsschäden gab. Malerische Fachwerkhäuser drängen sich dicht an dicht, die Gassen voller Bäckereien, Restaurants und Geschäften, die Kathedrale Sankt Peter und Paul ist weithin sichtbar. Wir liefen lange einfach nur mit offenen Augen durch die Gassen. Diese Stadt lebt, Menschen wuseln rum, manche genießen Sonne und den Blumenduft, die Cafés füllen sich, überall diese wunderschön anzuhörende Sprache. Nach einer Besichtigung der Kirche gönnten wir uns einen Kaffee ehe es weiter entlang der Stadtbefestigung zurück zum Auto ging. Ich weiß nicht ob es dumm oder doch schlau war, keine der Bäckereien zu betreten. Zumindest passen so alle Hosen noch.
Rathaus

schade dass man keinen Duft veröffentlichen kann

Die Schlupfgass' 

St Peter und Paul im Hintergrund, 

da kann jemand nicht messen :-)

Zurück in Deutschland besuchten wir noch die Burgruine Drachenfels, eine ehemalige Raubritterburg. Irgendwie hat hier jeder Berg eine Burg, zumindest kommt es einem so vor. Ich hatte in einem Buch entdeckt, dass auf dieser Burg irgendwo an einer Wand ein eingeritzter Drache zu sehen sein soll. Den wollte ich nun auch entdecken. Ein paar Meter ging es bergan und schon waren wir wieder in einer anderen Welt. Faszinierend was da wieder auf einem Fels stand. Klar waren es wieder nur Mauerreste, Zisternen und Aufstiege, aber wie die natürlichen Gegebenheiten ausgenutzt wurden um eine Festung zu bauen beeindruckt jedes Mal aufs Neue. Steile Treppen führten auch nach ganz oben. So konnte man auch Weitblick genießen. In einem Burggraben fand ich dann schließlich was ich suchte, der Drache war tatsächlich da.
Ganz oben

Was für ein Anblick

wildromantischer Überrest

Da ist er der Drache
Zum Abend hin fuhren wir dann zum Bärenbrunner Hof. Dort wollten wir für zwei Nächte unser Lager aufschlagen. Nach zwei Bier zu deftigen Preisen, guckten wir noch ein wenig die Tiere an, kauften Im Bio-Laden Brot und Wurst und machten uns dann ans „Häuslebauen“. Brot und Wurst wurden mit viel Appetit vertilgt und auch der leicht einsetzende Regen hielt uns nicht davon ab, draußen zu sitzen und den Tag ausklingen zu lassen.

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