Da unser gestriger Schlafplatz nicht anfahrbar war, stand auch die Wanderung in Frage. Da Axel aber übelst versiert im Alternativen finden ist, hatte er für heute auch eine neue Route gefunden. Da konnten wir beim morgendlichen Kaffee den heranziehenden Schafen zusehen und in Ruhe den Ort wieder verlassen. Es waren nur rund 50 min zu fahren, einsam eine Passstraße hoch, die später eigentlich gesperrt war. An einem schattigen Platz stellten wir da Auto ab, packten essen und trinken ein und los ging's. Erstmal etwas ächzend, aua Knie, aua Rücken, Mist steil. Aber es wurde besser. Zunächst geht es echt steil im Wald hoch, bis wir dann auf dem roten Wanderweg doch gemächlich ansteigend liefen. Es dauerte geschlagene 35 Minuten, ehe wir das erste Mal unser Tagesziel den Svishti Plaza sahen. Uff, ist der noch weit weg. Schön wanderten wir an der Flanke eines andern Berges entlang, auf ganz schmalem Weg, steinfrei, dafür mit Wacholder gesäumt und das eigentliche Ziel immer im Blick. Nach 1h 40 min waren wir auf dem Sattel.
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| Begrüßung am Morgen | 
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| auf gehts in die finale Wanderung | 
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| Blick ins Weite nicht vergessen | 
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| Ziel hinten rechts | 
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| ist noch ein Stück | 
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| Pause vorm finalen Aufstieg | 
Hier begann der finale Aufstieg, nicht sehr lang aber steil. Da machen wir lieber eine Pause vorher, Pfirsich, Müsliriegel und Wasser. Einmal durchschnaufen und los. Gott sei Dank waren die Stangen für den Winter dort angebracht und so konnte man sich gut orientieren und Stück für Stück hocharbeiten. Ganze 25 min brauchten wir, ehe wir Hand in Hand die letzten Meter fast rannten. 1888 m überm Meer und belohnt mit fantastischen Ausblicken und einer Überraschung auf dem Gipfel. Erstens war dort ein Zähler, wir waren die 2103e und der 2104e Besucher und zusätzlich war die Gipfelkassette gut gefüllt. Neben dem obligatorischem Gipfelbuch fand sich Wasser, Bier, Wodka, Verbandskasten und Medikamente. Cool, einen kleinen Gipfelschnaps genehmigte sich Axel. Wir machten ein paar Fotos und genossen dann ein mitgeschlepptes Gipfelbier. Der Rückweg ging gefühlt erstaunlich schnell. Wir nahmen aber nur zum Teil den gleichen Weg. Lieber folgten wie auf dem Kamm den Winterstangen, kamen noch einmal an den Pferden vorbei und konnten länger und andere Aussichten genießen. Nur der finale Abstieg war der Horror. Aber auch den haben wir überlebt und sanken am Auto auf unsere Stühle und kippten Cola in uns rein. 
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| sieht harmlos aus | 
Dann beschlossen wir den gesperrten Pass weiterzufahren, noch einen unfertigen Tunnel zu besuchen und letztendlich uns heute ein Hotelzimmer zu gönnen. Es war einfacher als wieder einen Campingplatz zu suchen, die sind bissel rar in Bulgarien und richtig duschen klang zu verführerisch. Gesagt getan, die Passstraße war zwar abenteuerlich aber zu befahren, taten andere auch, hier ist scheinbar das Geld für die Sanierung ausgegangen. In Etropole checkten wir im Hotel Etropol ein ein und gingen duschen. Herrlich nach so ner Anstrengung. Wer denkt Hotel hat Restaurant, weit gefehlt, ein Café gibt es. Axel fand auf der Karte aber 7 min entfernt ein Grill. Na gut, Hauptsache was zu essen. Das war aber das i Tüpfelchen des Tages. Sehr feiner Salat, mega Kebab aus gegrilltem Schwein und Huhn und Gemüse, Bier, Schnaps und Cheesecake. Alles von feinsten, mit total netter Bedienung und super preiswert. 25 Euro für alles. Wir haben es echt genossen. Zurück im Hotel forderte der Tag seinen Tribut, noch ein bissel Internet und Zack fielen die Augen zu.
 
Wetter: 22 Grad sonnig oben, unten heiß
Schlafplatz: Hotel Etropol
Essen: Shopskasalat, Kebab und Cheesecake
 
Wetter: 22 Grad sonnig oben, unten heiß
Schlafplatz: Hotel Etropol
Essen: Shopskasalat, Kebab und Cheesecake
| Rückweg | 
| aha man könnte sogar fahren | 
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| Eddie des Tages | 
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| der Axel und das liebe Vieh | 
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| Steinbruch | 
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| Bergpanorama | 
| einmal durch? | 
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| klar | 
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| Spoilerbild :-) | 
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| verdienter Gaumenschmaus | 
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| und gesund noch dazu | 
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| die lieben Kleinen schlafen derweile | 





 
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