Der Morgen begann windstill und so konnten wir draußen Kaffee trinken. Wir wollten nochmal hoch zum Ufo und auch einen kleinen Spaziergang auf den gegenüber liegenden Berg machen. Gesagt getan. Oben war es zwar wieder windig aber das ging. Wir liefen erst steil bergab, um das Gleiche dann wieder steil bergan zu laufen. Punkt 11 waren wir oben und tranken mit Blick aufs Monument ein Bier. Zum Abschluss ließ Axel noch die Drohne eine Runde rumliegen. Dann hatten wir aber hier oben alles gesehen. Etwas weiter unten konnten wir unsere Wasservorräte auffüllen und noch einen Spaziergang auf den Spuren von Partisanen, Freiheitskämpfern und Parteigründern machen. Irre wie riesig hier einige Denkmäler sind. Erinnerungskultur wurde großgeschrieben. Dann standen einige Stunden fahren an, nicht weil es weit war, sondern weil es runter und hoch und runter ging. Irgendwo unterwegs stürmten wir nun Lidl, um festzustellen, dass auch hier die Preise ganz schön hoch sind.
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morgens immernoch imposant |
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unser Ziel am Morgen |
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erreicht |
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Denkmal |
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grob abwaschen und Wasser tanken |
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Kumpels |
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Stufen im Wald |
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Genossen im Wald |
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auch überdimensioniert |
Am späten Nachmittag kamen wir in Kopriwschtiza an. Die ganze Kleinstadt steht unter Denkmalschutz und soll eine der Schönsten in Bulgarien sein. Es ist zwar echt weniger Verfall und die alten Häuser sind zum Teil hübsch anzusehen, aber überwältigt waren wir nicht. Allerdings schloss sich der Kreis. Hier steht die Brücke, auf der der erste Schuss zum Befreiungskrieg fiel. Gestern am Schipkaturm war das Schlachtfeld, wo die Türken zurückgedrängt und gehalten wurden und damit das Ende des Krieges nah war. Wir liefen ein wenig durch die grob gepflasterten Gassen und suchten uns dann eine Kneipe zum Essen. Sagen wir mal so, wir sind satt geworden. Die meisten Gaststätten hatten zu, der Tourismusstrom scheint am Abend zu enden, zumindest sahen wir einen großen Bus noch abfahren. Dann müssten wir noch zum Schlafplatz, das gelang gar nicht gut, da uns nach 20 min Holperstrecke ein Bach den Weg versperrte. Umdrehen und Plan B. Am Kreuz hoch über der Stadt fanden wir dann unser Nachtlager.
Wetter: sonnig, unten heiß oben 20 Grad
Schlafplatz: Parkplatz
Essen: Axel Grillplatte, Winnie Schweinesteak mit Pilzen
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Eddie des Tages |
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Brücke des ersten Schusses |
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so klein und doch geschichtsträchtig |
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mal hübsche Häuser |
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Denkmal |
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wunderschöne alte Grabplatten |
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auch die Kirche in vornehmen Blau |
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Minipark mit Cache |
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steht alles unter Denkmalschutz, nur Axel hab ich wieder mitgebracht |
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vom Kreuz bewacht in der Nacht |
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sattmachende Mehlpampe |
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