Donnerstag, 4. September 2025

04.09. - Einer war auf dem Musala

Schon am Vortag war klar, Winnie und der Musala das wird nix. Also schmiedeten wir Plan B. Wir fahren gemeinsam hoch, laufen bis zur Hütte und Axel steigt alleine auf. Das bedeutete heute, dass ich sehr ungewöhnliches Zeug für einen Wandertag einpackte, mein digitales Buch, Strickzeug und das Tablet zum Schreiben, natürlich auch Essen Wasser und Klamotten, Stöcke und Geld. Wir ließen das Auto gleich stehen und liefen runter zur Kabinenbahn. Dies brachte uns für 35 Lewa pro Nase auf 2369 m. Gemeinsam liefen wir in der angegebenen Stunde relativ eben und gut zu begehen zur Hütte am unteren Musalasee. Für Axel war es nur Zwischenstation mit Pause zum Essen und Trinken und für mich mein heutiges Tagesziel. Wie es neudeutsch heißt, konnte ich jetzt ein paar Stunden chillen. Malerisch gelegen, schmiss mich auf eine Liegebank, schrieb einige Erinnerungen nieder, strickte ein paar Reihen und genoss die Aussicht auf den See, die Berge und freute mich über Axels Nachrichten, besonders als er nach 2h ab der Hütte oben war und nun den höchsten Gipfel des Balkans bezwungen hat. 
Borovets schläft noch


auf dem Weg zur Seilbahn

Büdchen und der Weg

voller Tatendrang

war oder wird Hotel

er startet in sein Abenteuer

ich nicht

häuslich eingerichtet

Schon kurz nach drei schlich er sich von der Seite wieder an und sah zufrieden aus. Für 12 Lewa holte ich zwei Bier in der Hütte und er konnte vom Auf-und Abstieg erzählen. Ich freu mich heute noch, dass er sich diesen Wunsch erfüllen konnte und wir einen Kompromiss gefunden hatten. Ganz alleine wollte er die Tour nämlich nicht angehen. Gemeinsam ging es dann dreiviertel vier wieder zurück zum Lift. Wie hinzu brauchten wir exakt 55 min. Fix noch einen Cache suchen und dann traten wir die Fahrt nach unten an, genossen die Aussicht und stellten fest, dass die ersten Gondeln rausgenommen wurden. Zurück am Auto verließen wir Borowez und fuhren ein wenig in Richtung Plovdiv. Zum Abendessen kehrten wir nach einem kurzen Stopp an einem Panzer dann in Dolna Banja ein. Ein Ort völlig aus der Zeit gefallen. Möglicherweise hat die EU mal mit Geld um sich geschmissen, die komplette Hauptstraße war glatt asphaltiert und es standen ganze Bänke rum. Man fühlte sich echt veralbert, es sah einfach falsch aus. Es gelang uns ein Restaurant in einem Hotel zu finden. Satt ging es dann etwas zurück zum gewählten Schlafplatt. An einem kleinen Kirchlein mit Sitzbänken, Quelle und überdachtem Rastplatz verbrachten wir den restlichen Abend und die Nacht.
 
Wetter: oben sonnig windig um die 20 grad
Schlafplatz: am Kirchlein in der Nähe von Mariza 
Essen: Schnitzel mit Pommes 
 

mein Blick

Trubel oben

zufrieden

Eddie des Tages

Axels Ausblick

unterwegs



wieder vereint zurück

Erinnerungsbild 1

Erinnerungsbild 2

nochmal Wasser holen 

Schlafplatz unterm Kreuz

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