Nach dem ruhigen Tag konnten wir heute beizeiten aufstehen. Ein fixes Frühstück und dann noch duschen gehen und den Grummel abfahrbereit machen. Leider gelang es uns nicht, die Platzwartin zu erwischen, um die zweite Nacht zu bezahlen. Gestern kam sie noch früh rum und hat kassiert. So prellten wir die Zeche und fuhren nach Kasanlak. Liegt mitten im Rosental und hat nen recht hübschen Park. Außerdem wollten wir wegen dem berühmten Rosenwasser gucken. Leider ist die Rosenblüte schon um, aber die paar, die noch blühten dufteten sensationell. Klar kauften wir ein bissel was und gönnten uns in einer Bäckerei eine kleine Nascherei. Es wurde wieder ordentlich warm, also ab in die Berge.
Museum im Park |
sieht doch recht echt aus |
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Hristo Botev Bank und Axel |
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Hristo Botev |
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da ist sie, die bulgarische Rose in echt |
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bunter Mix |
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irre duftend |
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keine Rosen, fleißige Lieschen |
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Dame im Park |
Wir fuhren zum Schipkapass hoch und besuchten das Museum oben auf dem Berg. Aber vor den Besuch galt es 676 Stufen aufsteigen, und als ob das noch nicht genug ist, waren wir da erst auf dem Gebiet des ehemaligen Schlachtfeldes von 1877/1878. Hier kämpften Russen gemeinsam mit Bulgaren, um die Türken zurückzudrängen. Weitere Stufen, wenn ich schätzen soll nochmal 100, führen hoch zum Turm und im Turm klar dann noch mehr nach oben. Wir erkunden erst das Gebiet drumherum, fanden eine Stelle, an der zu Ehren der damaligen Soldaten kleine Geldstücke abgelegt werden und beteiligten uns an diese Tradition. Wir hatten herrliche Aussichten, die bulgarische Fahne wehte im Wind und überall standen Kanonen. Zu guter Letzt ging es auf den Turm. In den Etagen kann man über den Befreiungskrieg lesen und Artefakte bestaunen, oben hat man einen Blick aufs umliegende Gebirge und ins Rosental.
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noch nicht oben |
jetzt aber? |
Nationalstolz |
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Detail |
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na toll noch mehr Stufen |
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erledigt? |
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Schipkaturm |
oben |
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zu Ehren der Soldaten |
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Ausstellung in den Innenräumen |
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Aussicht |
Jetzt verschweige ich schon die ganze Zeit den Blick zum Busludscha. Gekrönt mit einem enormen Stück Brutalismus ist der Berg weithin zu sehen und war unser letztes Tagesziel. 1981 fertig gestellt, trotzig aber kaputt, liebevoll auch Ufo genannt, steht der sozialistische Prachtbau da. Die riesigen Betoninschriften sind auch nicht mehr vollständig, aber von Nahen sieht man diese enorme Größe. Wir liefen einige Runden Rum und zu meiner großen Erleichterung fanden wir KEINEN Einstieg. Das war mir dann doch zu heiß gewesen, auch wenn das Innere um ein Vielfaches abgefahrener sein muss. Kann man im weltweiten Verbindungsnetz nachsehen. Etwas weiter unten war ein weiteres Monument enormer Größe, die zwei Fackeln. Unweit davon schlugen wir unser Nachtlager auf, wärmten zwei Dosen Chili Con Carne auf und zogen uns ins Auto zurück, der Wind machte es hier oben gefühlt kälter.
Wetter: unten heiß oben 25 Grad Sonne und Wind
Schlafplatz: unterhalb der 2 Flammen
Essen: Chili con Carne
Noch einige Eindrücke:
Wetter: unten heiß oben 25 Grad Sonne und Wind
Schlafplatz: unterhalb der 2 Flammen
Essen: Chili con Carne
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Zwei Fackeln |
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Irre groß |
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wir auch |
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was für ein Bild des Größenwahns |
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phänomenal |
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Ausblick |
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noch einer |
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man kann nicht aufhören zu knipsen |
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der "Finger" |
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das "UFO" |
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Auf die Füße ihr Sklaven der Arbeit! Unterdrückt und gedemütigt. |
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irre einfach irre |
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Eddie des Tages |
Noch einige Eindrücke:
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auch Schönheit hatte ihren Platz |
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Geocachen muss auch sein |
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51 Jahr, blondes Haar |
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Blick vom Schipkaturm |
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auch hier halten Windräder Einzug |
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