Nach dem Fahrtag mussten wir uns ein wenig bewegen. Am Fluss noch gefrühstückt bei angenehmen Temperaturen und Sonne und dann ging es hoch nach Malyovitsa. Dort parkten wir für 10 Lewa, packten kleines Kletterzeug ein und genug zu Trinken und starteten eine angeblich bequeme Wanderung zur Hütte. So bequem war es nicht, denn der Weg ist nur steinig und damit nicht gut zu laufen. Wir kamen an einer tollen Quelle mit reinstem Wasser vorbei, kosteten und liefen ca. eine Stunde bis zur Malyovitsa Hütte. Dort ersetzten wir einen Cache, machten Pause und suchten den Weg zum Einstieg in den Klettersteig. Gelang uns mit vereinten Kräften ganz gut. Über Stock und Stein ging es noch einmal ca. 40 min bergan, dann hatten wir den Beginn des Steiges erreicht.  |
Es geht nichts über Frühstück draußen |
 |
Kapellchen |
 |
grr nur Steine |
 |
am Wegesrand |
 |
ich geh dann mal rein in den Nationalpark |
 |
vorneweg auf schlechtem Weg |
 |
halt immer bergan |
 |
erstes Ziel, das Gebiet um die Hütte |
 |
irgendwo rechts vom Schotterfeld ist der Einstieg |
Kurze Pause und los. Noch schien die Sonne und es waren einige Wolken unterwegs, noch war es angenehm warm, trotzdem zog ich mir die Jacke schon drüber, ich hatte auf dem Anmarsch geschwitzt. Rein in den Gurt, Schlingen zum selbstsichern und los. Die ersten 5 Höhenmeter gingen ja noch, aber dann kam eine dermaßen ausgesetzte Stelle, das ich kniff. Nee sorry, ungesichert bzw. nur mit Selbstsicherung kann und vor allem will ich das nicht. Dann eben Planänderung, Axel vorneweg, dann sichert er mich von oben. Mit vereinten Kräften kam ich über diese blöde Stelle hinweg und stieg weiter hoch, als es plötzlich anfing zu nieseln. Wir suchten uns einen kleinen Überhang und warteten ab, bis es weiter gehen konnte. Der Klettersteig war mit angegebener Schwierigkeit C schön aber auch sehr, sehr anspruchsvoll, zumindest für mich. Also immer Axel vorgestiegen und mich nachgeholt. Wir warteten noch einen zweiten Schauer ab und merkten, dass uns weder die Zeit noch meine Kraft ausreicht, um den langen Klettersteig auszusteigen. Wenn wir ehrlich sind, hatten wir auch zu wenig gegessen. Ein zwei Müsliriegel zwischendurch reichen halt nicht. Nach reichlich zwei Dritteln, vielen blauen Flecken meinerseits, erreichten wir eine Stelle, an der man aussteigen konnte. Das taten wir. Zwar mussten wir nun steil bergan laufen, um auf den eigentlichen Weg nach unten zu gelangen, aber das ging schneller als weiter klettern.
 |
gab auch Wolkenlücken |
 |
Einstieg |
 |
geht gleich los |
 |
herrlich |
 |
wird schon gehen |
 |
Regenpause unterm Überhang |
 |
komm ja schon |
 |
lächel noch aber schon gequält |
 |
auf dem Weg zurück |
Dann erwartete uns eine Stunde bergab wieder auf Höhe der Hütte auf einem sehr schmalen Pfad. Das tat Knien und Hüften nicht wirklich gut, zumal es durch den leichten Regen bzw. Hochnebel auch glitschig war. Wir nahmen uns ausreichend Zeit und waren kurz nach 18 Uhr an der Hütte, die nicht mal mehr ein Bier für uns hatte. Vielleicht doch, aber es war niemand da. Also begaben wir uns auf den Weg runter zum Parkplatz, den gleichen Geröllweg wie hoch. Axel grübelte den Weg runter wie der Jeep, der mittags noch oben stand und den wir abfahren gehört hatte, diesen Weg runterkommt. Einen anderen Weg runter gab es nicht. Er mutierte zum Spurenleser und so verging der Weg nach unten auch irgendwie. Es war ein erfüllter Tag mit herrlichen Ausblicken, manchmal viel Nebel, manchmal der Nebel unten und rausguckenden Gipfeln. In Govedartsi kehrten wir noch ein uns aßen Schnitzel, dummerweise ohne alles, weil man hier alles separat bestellen muss und wir das nicht wussten. Egal, Fleisch und Axel hatte noch nen Salat. Wir beschlossen noch einmal am Fluss zu übernachten und rollten nach unten. Ein halbes Glas Rotwein und der Tag war beendet, die Anstrengung war deutlich zu spüren.
Wetter: entsprechend der Höhe erst 20 dann um 15 Grad mit kurzem Nieselregen
Schlafplatz: nochmal am Fluss
Essen: Schnitzel und Salat
 |
Eddie des Tages |
 |
ich lieb es |
 |
keiner da |
 |
auffüllen auf dem Rückweg |
 |
Axels Lieblingssalat |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen