Durch eine Stunde Zeitverschiebung blieben wir etwas länger liegen und tranken früh nur einen Kaffee. Geht ja gut los, schon am vierten Tag kein Frühstück mehr. Dann fuhren wir einen möglichen Schlafplatz ansehen, wurde abgewählt. Er war weder schön noch gut zu erreichen und die Quelle war auch trocken. Mit einem Stopp an einer Aussicht, wo wir unseren Schlafplatz von oben mal sehen konnten ging es dann hoch in die Stadt. Da begann erstmal Abenteuer Geld tauschen. In der Post schickte man uns ins benachbarte Hotel, daneben eine Bank. In der Bank wollte man uns auch nicht helfen, verwies uns an den draußen befindlichen Geldautomaten. Uff. Der wollte glatte 10 Prozent haben. Nachdenken, rauchen, nochmal ins Hotel und dann nochmal an den Geldautomaten und auf Sieg gesetzt. So wie ich es verstanden hatte, wollte der wenn man nur Leva nimmt lediglich 3 Leva Gebühr plus das was die eigene Bank nimmt. Meine nimmt nix, also nochmal versucht und Glück gehabt. Bei 400 Leva buchte meine Bank nur 206 Euro ab, statt beim Umtausch 225. Es ist Mittag, Axel hatte ein Hüngerchen und ich Durst, also stürmten wir einen Kiosk tranken ein Bier und Axel verschmauste einen Hotdog. Anschließend drehten wir ne Runde durch den Ort, Wasser war unser Hauptaugenmerk und tatsächlich fanden wir eine gut gehende Quelle. Also mit dem Auto hin, die Campingdusche gefüllt und die Wasserflaschen ausgespült und vollgemacht.
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Blick von oben auf unseren ersten Schlafplatz |
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das sahen wir am Morgen |
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und schon den digitalen Kletterführer in der Hand |
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trocken |
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die sprudelte kräftig - mitten in der Stadt |
Jetzt wollten wir aber Felsen sehen. Und wo sieht man die am besten? Von Oben. Wir fuhren zur Festung Kaleto rauf, zahlten den Eintritt 15 Leva pro Nase und sahen uns um. Durch mehrere Tore und Höfe kann man weit laufen und die dicken Mauern bestaunen. Es gibt einige Informationen zur Festung uns ein paar Legenden zu lesen und wenn man sich einmal hochgeschraubt hat, dann hat man herrliche Ausblicke auf die Konglomeratfelsen von Belogradtschik. Einer schöner als der andere. Axel stürmten durch die Gegend, suchte Kletterfelsen, guckte durch Fernglas nach Haken und Gipfelbüchern und ich genoss einfach die fantastischen Ausblicke, die Sonne und das laue Lüftchen. Anschließend gab es nen kleinen Snack, ehe wir noch einen Cache suchten und die Warze (ein Klettergipfel) von Nahem ansahen. Machbar und irgendwie erinnert hier einiges an Meteora.  |
in die Felsen gebaut |
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megaschön |
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Natur und Baukunst |
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Ganz oben |
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Hohe Mauern |
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ein Fels schöner als der Andere |
Am frühen Abend trafen wir an unserem neu ausgesuchten Schlafplatz ein. Gleich neben der Straße, schön gerade, mit Unterstand, Grill und Mülltonnen. An einem Dach befestigten wir die Campingdusche und los ging's mit frisch machen. Herrlich, wir staunten allerdings, wie wenig Wasser man braucht, Wir haben beide geduscht, uns gewaschen und ich sogar die Haare gewaschen und es ist vielleicht knapp die Hälfte raus. Den restlichen Tag vertrullerten wir mit Loggen, Kosten buchen, schreiben und lesen. Und Axel übte noch eine Weile Drohne fliegen. Das Ding kann ganz schön weit, wenn man sich traut. Das kulinarische Hochlicht gab es dann zum Abend, Sternchensuppe aus der Tüte. Wir hatten ja schließlich tagsüber schon bissel rumgefuttert.
Wetter: sehr sonnig um die 30 Grad
Schlafplatz: Restarea neben der Straße
Essen: unterwegs Hackfleischteile, Abends dann Brot mit Melone, Sternchensuppe
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nochmal Felsen |
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wer hat sich denn da rausgeschlichen? |
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Duschplatz |
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Eddie des Tages |
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Die Romantik ist jetzt IM Auto |
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