Mittwoch, 13. April 2022

13.04. - bissel Klettern und bissel Kellerwald

Die Sonne lacht und so lange wie gestern brauchten wir die Standheizung nicht. Trotzdem hieß es ausschlafen. So langsam erhol ich mich tatsächlich. Wir wollten heute eine Kombination aus Cachen und Klettern. Die eh schon schweren Rucksäcke wurden nach dem Frühstück mit Bier, Wasser und Sekt aufgefüllt und es ging zur Bergwacht in Veilbronn. Dort gab es den ersten Cache des Tages und knapp daneben die Fürther Wand. Dort hing mittendrin ein Cache. Wie viele vor uns probierten wir, mit Abseilen dahin zu gelangen. Also erst raufstiefeln, das erste Stück abseilen, umbauen und weiter abseilen. Und das ganze nur um festzustellen: Verdammt diese Dose enthält das Wandbuch, nicht den Cache. Der war paar Meter weiter links (von oben gesehen). Tja dann, eben von unten hoch. Axel stieg recht souverän den rechten Pfeilerweg vor. An einer Stelle brauchte er etwas und brachte den tollen Spruch: Du hast ja dann Seil von oben und Zeit zum probieren. Er schwebte beim runterlassen am Cache vorbei, trug uns ein und dann schlug meine Stunde, oder eben auch nicht. Ich kam schon nur zögerlich auf der ersten Miniblock. Dann außen rum und ich wusste, das ist nicht mein Tag. Also fragte ich nach unten, was denn wäre, wenn es nicht mein Tag wäre. Von unten trocken: dann kletterste bis zum ersten Haken. Puh das war noch ein Stückel. Aber auch das gelang und ich durfte echt hinunter. 

Frühstück

Blick von der Berwacht aus

Fels

Übersicht

Versuch - mehr nicht

sieht eigentlich machbar aus - heute nicht 

Pfeife, 'nen Sack aufgehängt, den ich im Leben nicht mehr runter hole. Da alles andere am Fels schwerer war, liefen wir zurück zum Auto und es ging nun ein paar Kilometer zu einem Jugendzeltplatz. Unterwegs fanden wir noch flugs die Dose vom Vorabend, die Koordinaten waren richtig, der Platz so semi. Dafür wars an dem Zeltplatz toll. Die dortige Dose konnten wir gut finden und unterhalb gab es zwei Kletterfelsen. Der erste stolz und mit schweren Wegen versehen, der zweite etwas geduckt dafür mit 'ner 4 dran. Da hieß es noch einmal ins Geschirr und hoch. Ich hab mir viehisch Mühe gegeben mal zu sehen, wie es für den Grad hochgehen könnte und was macht Axel? Nimmt einen schweren Weg zum Einstieg und den durfte ich dann auch machen. Wenigstens gelang es mir hier, ganz nach oben zu gelangen, es war trotzdem nicht mein Tag. Da unserer Lebensmittelvorräte zur Neige gingen, mussten wir zwingend noch einkaufen. Deshalb fuhren wir am späten Nachmittag weiter nach Forchheim. Lidl stürmen und einkaufen. Dann gings auf der Sportinsel von Forchheim zu einem Stellplatz für Wohnmobile. 9 Euro für 24 Stunden und ne Dusche in der Nähe. Mit einem Code auf dem Parkschein bekommt man die Duschen auf. Herrliche Welt. Wir sind wieder saubere Schweine :-). Da können wir uns ja wieder unter Menschen wagen. Wenn man schon in Forchheim ist, muss man in den Kellerwald. 

Kletterführer online

Sportgerät

hat sich auch nen Weg gesucht

eigentlich auch ein toller Stellplatz

seh ich da nen Gipfel?

ja eindeutig- Gipfel im Schotterfeld

unser Eintritt ins Duschglück

Keller? Was? Wald? ja. Auf einer kleinen Anhöhe sind viele, viele Bierkeller in den Fels geschlagen und zu jedem gibt es ne Kneipe, also quasi wie in Eger die Weinkeller, nur eben hier mit Bier. Der Weg dahin war ein Abenteuer, die einzige Brücke weit und breit war gesperrt und auch der Fußgängerüberweg ging nicht, weil ausgerechnet an dem Abend ein neues Brückenstück eingehoben wurde. Na, nun kenn ich ja Axel, er will in den Kellerwald also findet er einen Weg. Viel weiter hinten sollte es noch einen Weg unter den Gleisen geben. Gab es auch, war nur auch gesperrt wegen Bauarbeiten. Und nun? "Los geht's, die Bauarbeiter müssen auch irgendwie durchkommen, ich zahl die Strafe wenn wir erwischt werden." Ich hatte Puls bis sonstwo, aber bin brav hinterhergedackelt. Puh, gut gegangen. Im Kellerwald selbst hatte so gut wie alles noch zu. Ich hatte aber vorher ein, zwei offene Keller im weltweiten Verbindungsnetz recherchiert. Recht weit oben auf dem Berg hatte der Glockenkeller auf. Da ließen wir uns nieder, tranken Bier, aßen Currywurst mit Pommes und dachten nicht an den Heimweg. 

sie ist wahrscheinlich geflüchtet

Park in Forchheim


Detail

spannend

Speisekarte

Glück in Krügen

schade schon vorbei

Glockenkeller

Wozu auch, das Brückenstück müsste drin sein und der Fußgängerweg wieder offen. War er auch, und zu unserer Freude trafen wir dort jemanden, der sich auskannte und uns genau erklärte, wie es hier weiter gehen soll. Auch noch Bildung am Rande. Nach knapp 3 Kilometern Fußmarsch waren wir zurück am Auto und nach ein zwei, drei Becherchen Rotwein war dann Nachtruhe. 

Wetter: Sonnig, warm rund 21 Grad
Essen: Currywurst mit Pommes
Stellplatz: Parkplatz in Forchheim auf der Sportinsel

ist drin 

leuchtete uns den Heimweg

kleiner Grummel gut beschützt

Eddie des Tages


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