Dienstag, 12. April 2022

12.04. - Radrunde und Bier

Boah wer kriecht jetzt aus der warmen Decke und macht die Standheizung an? Der Chef! Wir haben Urlaub, es ist früh kalt, also können wir ausschlafen. Während sich der Grummel langsam erwärmte, döste ich glatt nochmal weg und keiner hat Stress gemacht. Mit tollem Blick gab es dann Frühstück und so langsam begann gegen 10 Uhr der Tag für uns. Wenn man in Franken ist, muss man Bier trinken. Wie fast überall hat C* zugeschlagen und es ist vieles geschlossen, nur am Wochenende offen, oder, oder, oder.... Das hielt uns aber nicht davon ab, eine eigentlich als Wanderung angelegte Brauereitour mit dem Rad zu erkunden. Gemütlich rollten wir an der Leinleiter entlang nach Heiligenstadt. Na und nun fragt sich der geneigte Leser sicher, Urlaub um Ostern in Franken - wann erzählt sie von den Osterbrunnen? Jetzt! Wir bogen nämlich irgendwo ab und tada, da war er - mein erster bewusst wahrgenommener Osterbrunnen. Der Schriftzug “Frohe Ostern” war aus Schneckenhäusern gemacht und überall hingen reich verzierte Eier. Ganz oft sah man den Osterhasen, Vögel, Blumen, Muster aber auch witzige Dinge wie den Sandmann, einen Schneemann, Märchenfiguren und und und. Einfach schön.

da steht er 

Frühstücksblick
Brunnen in Heiligenstadt 

handbemalt

Ich hab erst am 24. meine Kinder, Schwiegerkinder und Enkel zu Besuch, da kann ich noch wild schmücken und Ideen klauen. Man kann nicht ewig bleiben, also zurück aufs Rad und weiter nach Oberleinleiter zur Brauerei Ott. Auch die hat zu, aber einen Automaten im Hinterhof. Glücklicherweise kam auch der Brauer gerade und meinte es gibt alles im Automaten, wir sollten aber bedenken es wäre eine Brauerei keinen Safterei. Axel bat ihn dann gleich um vier Flaschen Obaladara, versenkte diese in der Radtasche und meinte, vielleicht finden wir ein schönes Plätzchen. Fanden wir nach wenigen Minuten. Hinsetzen und versacken. Ok mit vier Flaschen versackt man nicht so sehr, aber genug um sich vor dem anstehenden Berg zu fürchten. Nützt ja nix. Am Berg starb jeder für sich allein und ich war ehrlich gesagt innerlich richtig schadenfroh, dass auch Axel schwere Beine hatte. Hinauf nach Laibarös war geschafft. Wir wurden mit einem weiteren Osterbrunnen belohnt. Ein wunderbar geschmückter Picknickplatz mitsamt Brunnen. Da lohnte es sich abzusteigen und auch hier die Kunst zu betrachten. Und nun weiter nach Hohenflöz. Sch* schon wieder Berge. Fahren, bissel schieben und ganz oben darniedersinken. An der Dorflinde machten wir Pause, um mal zu gucken, wie wir nun zurück fahren.

Männerdeal

Beute
 
voll

jetzt nicht mehr


Brunnen in Laibarös

Detail am Wegesrand

Kirche 

Rastplatz an der Linde

Gucken wir uns von Außen (weil auch geschlossen) Burg Greifenstein an oder nicht? Tun wir. Also schön auf Radwegen und Nebenstraßen dort hin. Was ist das Besondere an Burg Greifenstein? Es gehört der Familie Schenk von Stauffenberg. Claus Schenk Graf von Stauffenberg hat sich hier ab und an aufgehalten und noch heute ist es in Familienbesitz. Von außen ist es niedlich, sitzt man länger da, sieht man aber den Verfall. So langsam wurden wir beide immer stiller und grantiger. HUNGER. Wir sind ja oft wir Friseure unterwegs, aber heute hatten wir regelrecht gar nichts mit, nur Getränke ausreichend.

die ist doch einfach nur schön

Löwe an der Brücke - mit Eddie

Also rollten wir hinab nach Heiligenstadt. Bäckerei und Fleischerei gleich nebeneinander. Also Weißwürste, Griebenschmalz und Osterbrot für den nächsten Tag gekauft, Fazit: Wir werden arm und haben immer noch Hunger. Aber zum Glück gibt es Tankstellen. Da tauschte Axel leere Flaschen gegen Volle und ich guckte mal was es beim angeschlossenen Imbiss gab. Den gröbsten Hunger und damit die schlechte Laune stillten wir mit einem sehr guten Döner. Nun hatten wir genug Kraft zum zurückrollen zum Auto. Pause, Bier und Sekt und dann die Frage, Kommste noch mit Cachen? Ich innerlich: Lass mich in Ruhe, ich nach Außen: ach klar. Also tingelten wir nochmal los und folgten den Spuren von Bergwachta, einer ortsansässigen Hexe. Dabei kamen wir in ein uriges Tal und konnten die Daten zweifelsfrei ermitteln. Nur das Finale kam uns komisch vor, also ließen wir es bleiben.

das Naturfreundehaus in Veilbronn

Tal am Abend

Blick zurück

Widder - eingeschlossen

Zurück zum Grummel: Kochen wir noch oder nicht? Ach klar, Fertignudeln gehen schnell. Am gleichen Platz wie unser Frühstück verzehrten wir auch unser Abendbrot ehe es ins Auto ging. Bissel Internet, der unvermeidliche Rotwein und einhuscheln in alle Decken, die da waren.

Wetter: sonnig um 20 grad

Essen: Döner und Fertignudeln Stellplatz: Parkplatz in Veilbronn

Eddie des Tages 


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