Samstag, 8. Juni 2019

Per Rad nach Svijany - 08.6.20191

Das letzte lange Wochenende für den Sommer und traumhaftes Wetter angesagt. Da hielt uns nichts, wir packten Freitag in den Grummel was man so für ein paar Tage braucht und fuhren Freitag nach Sedmihorky ins Böhmische Paradies. Dort warteten schon einige Bergkameraden und nach Anmelden und dem obligatorischen Betten bauen gab es Bier, Wein und lachendes Geschwatze. Vorsichtig wurde schon mal geguckt, was man am nächsten Tag klettern könnte. Allerdings war die Kletterampel sehr unfreundlich…rot. Es hatte wohl am Donnerstag so sehr geregnet, dass der Sandstein unter uns Kletterern gelitten hätte. 48 h nach Regen geht dort nix. Axel und mir machte das weniger aus. Samstagmorgen starten wir zwar beizeiten mit Frühstück in den Tag, aber dann drehte sich erst mal nix. Wir lauschten den Planungen der Anderen, begrüßten noch Ankommende und genossen einfach mal das Nichtstun und die Sonne. Als sich nach und nach alle verteilten – die Harten fuhren zum Klettern in ein anderes Gebiet, einige besuchten die Badkneipe – beschlossen wir gegen Mittag unsere Räder auszuführen. 
Frühstück in großer Runde
Räder und Grummel auf dem Zeltplatz in Sedmihorky
Ganz in der Nähe befindet sich die Brauerei SvijanyDa wollten wir im angeschlossenen Fabrikverkauf schon mal einen Einkaufszettel für Montag machen. Somit hatten wir ein Ziel. Ganz gemütlich fuhren wir auf mal breiten mal ganz schmalen Radwegen durch die Gegend. Ab und an hielten wir an um einen Geocache zu finden.  Das war aber völlig nebensächlich. Wir genossen die Natur und die überraschenden Ausblicke. Sanft durch Felder die mit leuchtend rotem Mohn und grün wogendem Getreide bezaubern, der Duft nach Sommer, das Plätschern der Iser. Es war herrlich. Besonders herrlich für Axel war ein überraschend auftauchender Bierstand…Na dann machen wir eben zur Halbzeit mal Pause. 
Wegfindung oder Geocache
Blick ins Weite
Radweg
bitte lächeln
ich liebe Mohn
Kneipchen in der Pampa
ganz schön viel los auf der Iser
Irgendwann waren wir dann am Ziel, guckten uns das Angebot an, suchten nach T-Shirts und besprachen die Bierpreise. Ach war‘s schön.  Nur Bierdurst hatte keiner – ich im Moment sowieso nicht und Axel mochte auch nicht. Da guckten wir noch kurz am Schloss vorbei und wählten einen anderen Rückweg. Da musste ich zwar ein ganzes Stück schieben aber auch der war gut gewählt. Unterwegs überraschte und ein Kirschbaum mit den ersten roten Kirschen des Jahres. Schnell ein paar Hände voll in den Mund schieben und uns vom süßen Saft volltropfen lassen. Mh das war ein Schmeckerchen.  
Gasthaus - früher
Ziel erreicht
Schneeweißchen und Rosenrot - in Natura viel Schöner
lecker
Zurück am Zeltplatz gab’s noch frisch gegrilltes Fleisch vom neuen "Campingherd", ehe es wieder gemütlich wurde. Naja so richtig gemütlich nicht, denn es wurde doch recht kalt. Aber Decken, Sachen und zu Not Schlafsäcke als Wärmemittel ließ uns dann doch noch eine ganze Weile aushalten.
Grillen 2.0


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