Montag, 20. Mai 2024

20.05. Von Jena nach Camburg mit dem Boot

Gegen 7 Uhr begann draußen leichter Trubel. Kein Wunder, wir schliefen ganz nah am Kanuverleih. Wir waren aber eh wach und standen daher auch zeitnah auf und konnten das Treiben beobachten. Wetter passte und unserem Tag auf der Saale stand nichts im Weg. Nach dem Frühstück guckten wir noch ne Weile zu und machten schon grob das Auto fertig, da wir abends ja nach Hause mussten. Die ersten Kunden des Kanuverleihs machten sich davon und wir bauten unser Grummel 2 - unser Boot - auf. So Hand in Hand läuft das mittlerweile recht flott. Wir hatten auch Glück und uns wurde auch beim Einsetzen geholfen, so dass wir nicht in den Schlamm am Ufer mussten. Die ersten flacheren Stellen umschifften wir mehr oder minder gekonnt – zumindest blieb das Boot ganz. 

Grummel, Axel und im Hintergrund die Einsetzstelle

Haben wir alles?

Kann losgehen
Es dauerte nicht lange und die vielen Leute in den Kanus verteilten sich. Man war sich nie wirklich im Weg und so konnten wir gemütlich paddeln und die Natur an uns vorbeigleiten sehen. Wir entdeckten Wasservögel, unterschiedliche Enten, Blumen, Gräser und auch genug Totholz. Es war herrlich. Früh war es noch etwas kühler, aber schon an der ersten Umtragestelle funktionierte ich ein Tshirt in eine Kopfbedeckung um und konnte die Jacke weglassen. Klar gabs an der ersten Umtragestelle etwas Stau, aber das machte gar nichts. Schon in Dornburg verließen uns dann die meisten Paddler und es wurde merklich ruhiger auf dem Wasser. Da hatten wir lange keinen vor und hinter uns. Irgendwann gönnten wir uns auch eine Pause am Rande, aber nicht zu lange, es lagen noch ein paar Kilometer vor uns. Immer wieder mal richtig reinhauen und dann wieder treiben lassen. 

na wer seid ihr denn?

Blümchen

stylisch beim umtragen

Ausblicke

noch viel mehr Blümchen

Kumpel

Grummel 2 hat Pause

ups wir lächeln ja beide gleichzeitig

Auf dem zweiten Abschnitt steuerten wir auch den ein oder anderen Geocache an und so verging die Zeit recht schnell. An der alten Mühle in Döbritzschen machten wir dann länger Stopp. Zum einen war es nun nicht mehr weit und zum anderen ist dort jetzt ein großer Rastplatz mit Büdchen. Bier und Bratwurst gab es für uns. Wir hätten dort nicht zwingend umtragen müssen, sondern hätten die Rutsche nehmen können, aber bei unserem Zahmwasserboot, ist es sicherer sowas eher nicht zu machen. Die letzten Kilometer bis Camburg waren dann noch einmal Spaß und Anstrengung. Wir merkten dann doch, dass wir ne Weile unterwegs waren. 


an Land

Wehr in Döltzschen

da mussten wir vorher raus

Chefin

Unser Zeitplan haute aber prima hin. Wir hatten ausreichend Zeit, dass Boot wieder auseinander zu nehmen, zu verstauen und zum Zug zu laufen. Stressfrei konnten wir uns sogar noch ein Bier auf der Wiese teilen. Am Bahnhof trafen sich dann einige mit großen Rucksäcken – alles Boote. Die Fahrt zurück nach Jena dauerte nicht lange und Axel hatte sich den Rückweg zum Auto eingeprägt, so dass wir gegen 18 Uhr am Auto waren und unsere Heimfahrt antreten konnten. Ein schönes Pfingstwochenende war zu Ende.

darf trocknen

verpackt

am Bahnhof

Streckenverlauf

Stellplatz: Brücke am Gries in Jena
Wetter: Sonnig und warm
Essen: Unterwegs Bratwurst

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