Samstag, 6. Oktober 2018

Stadtrundgang und Klettern – 06. und 07.10.2018


Als wir am Morgen die Augen öffneten….so ein Unsinn, wir hatten die Augen noch zu und hörten den Regen auf das Zelt prasseln. Ok dann bleiben wir liegen. Irgendwann tat aber der Regen seine Wirkung und wir mussten aufstehen. Die zwei größten Feinde des Campings? Regen und Besuch, Regen geht noch. J Es nützte nichts, wir schützten uns so gut es ging, saßen im Auto, spielten, surften im weltweiten Verbindungsnetz und ich strickte ein paar Reihen. Gegen Mittag hatte der Regen ein Einsehen und hörte auf. Da sich nun aber nichts größeres mehr lohnte, fuhren wir in die Stadt, parken am Einkaufszentrum und mal nach unten zum Hafen laufen. Das war ne gute Idee. Wir liefen entlang einer Eukalyptusallee. Immer wieder probierten wir, den Blättern den Geruch zu entlocken. Unsere Nasen waren danach frei. 
irgendwie muss man sich schützen
beim knaubeln erwischt
riesige Eukalyptusbäume
 Am Hafen sahen wir die vielen Touristenboote, die Touren zum Cappu Rossu und z.B. nach Girolata anbieten. Das sparten wir uns. Unser Ziel war der nächste Genueserturm. Ja auch Porto hat einen, sogar Eintritt darf man zahlen. Erst aber krauchte Axel etwas unterhalb am Turm durch die Felsen. Mir war das zu heikel. Und von Erfolg war es auch nicht gekrönt, der Cache ließ sich nicht finden. Dafür konnte ich derweilen eine Sonnenlücke zwischen den dunklen Wolken genießen. Letztendlich guckten wir doch noch vom Turm und was soll ich sagen? Es fing an mit regnen. Also brachen wir den Aufenthalt ab und liefen die Eukalyptusallee zurück. Mh das duftete nun von ganz alleine. Als Seelentröster gab es ein paar süße Teilchen vom Bäcker.
Genueserturm

Boote oder doch Schiffe? Ich begreife das nie.
da hängen die Wolken schon wieder tief
cool, noch kurzärmelig

eigentlich doch recht hübsch anzusehen
immernoch Fernweh?


Der nächste Tag begann bedeckt aber mit Lücken in den Wolken und so stand dem Plan Klettern gehen nichts im Wege. Aber ehe ich gar nicht ins Meer komme, musste ich erstmal am Kieselstrand die Klamotten wechseln und gucken wie kalt das Wasser ist. Gar nicht kalt, 20 Grad. Und auf Salzwasser kann ich noch besser liegen also so schon auf Wasser. Nach einem kurzen Aufenthalt draußen, stürzte ich mich nochmal rein. Damit war sogar der Punkt „einmal im Mittelmeer baden“ auch abgehakt. 
Hexe im Wasser

Strand und ein Stein schöner als der Andere

Es konnte an den Fels gehen. Dort stellten wir erstmal fest, dass wir den Kletterführer vergessen hatten. Ein deutschsprachiges Paar half aus und so konnten wir ein Foto machen. Erstmal gucken wie es hier geht. Nach einem ersten Weg gemeinsam, trennten wir dann. Erst ich einen Weg, Axel sichert, dann Axel einen Weg und ich sicher. Meine Babywege muss er ja nicht nachsteigen und seine Wege kann ich nicht nachsteigen. Cool wars und ich hab vier Wege am scharfen Ende gemacht. 
hinauf hinauf, egal wie

der gesamt Spielplatz
nein, er zieht den Bauch nicht ein
Irgendwann hatten wir genug und genossen einfach die Umgebung, suchten Steine am Strand (der ganze Strand bestand aus Steinen, da war die Auswahl schwer), beobachteten die Wellen und sahen zu spät zum Himmel. Als wir aufbrachen fing es schon an mit dröppeln und angelangt an einem Cafe gingen die Schleusen richtig auf. Uns blieb nichts anderes als dort einzukehren und dann unter dem undichten Dach abzuwarten. Nach 1,5h gaben wir auf. Den Seilsack als Schutz überm Kopf stürzten wir zum Auto und zurück zum Zeltplatz. So ein Mist, alles wieder nass.
kein Tourist weit und breit, liegt es am Regen?

ohne Worte
irgendwie muss mir ja wieder warm werden



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