Mittwoch, 28. März 2018

Rovinj Stadtrundgang und sportliche Betätigung – 28. März 2018

Im geborgten Reiseführer war Rovinj als Ausflugziel vorgeschlagen und da auch der Kletterführer sagte, dass es dort was gäbe, war unser Tagesziel klar. Den Hinweg wählten wir über mautfreie Strecken, in Kroatien zahlt man streckenabhängig. Malerisch vorbei an Olivenhainen, immer mal bergauf und bergab, hier und da mal ein Städtchen auf nem Berg führten die Kilometer. Kaum in Rovinj angekommen, bewies Axel mal wieder Sparfuchsmentalität. Er fand einen kostenfreien Parkplatz. Die Sonne schien und ich konnte das Wasser der Adria sehen und es war tatsächlich blau. Die extreme Helligkeit trieb mir allerdings die Tränen in die Augen und ließ diese zu schmalen Schlitzen mutieren. Da musste Abhilfe geschaffen werden und eine Sonnenbrille her. Danach wurde es wieder entspannt. Wir ließen uns regelrecht treiben, ohne Hektik und schnelle Schritte. Da wir beim Schlumpern in die Altstadt einen Eisladen entdeckten, gab es das erste Pistazieneis des Jahres. Mh lecker, echtes Urlaubsgefühl.
Blauer Himmel, schicke Häuser,
Boote oder Schiffe, ich kann das nicht auseinander halten
lecker
Wir betraten die Altstadt durchs Stadttor und liefen zur Kirche der Heiligen Euphemia. Diese ist toll gelegen, rundherum die engen Gassen, auf einer Seite offen und ein kleiner Park unterhalb. Imposant ist sie auch, dreischiffig und im barocken Stil und oben drauf die Namensgeberin. Angeblich soll diese sich im Wind sogar drehen, aber bei uns guckte sie nur aufs Meer. Dahin zog es uns dann auch. Zunächst entdecken wir nen alten Bunker un den dazu gehörenden Cache. Auf vielen Pfaden oder Treppen kommt man hinunter ans Wasser. Immer wieder gibt es kleine Badestelle und Buchten. Das war herrlich. Selbst ne kleine Höhle entdeckten wir. Die Zeit verging mit offenen Augen und immer wieder kleinen Entdeckungen wie im Fluge. Zum Treiben lassen gehört auch mal rumsitzen und so gönnten wir uns ne lange Pause – dieses Stadtgelaufe ist anstrengend – mit Bier und Blick auf den Hafen. Zurück zum Auto liefen wir wieder durch die vielen kleinen Gassen, suchten den einen oder anderen Cache und bestaunten noch das Franziskanerkloster. 
romantisch
imposant
kleiner Park
die hat die Ruhe weg
Paparazzo 
ich durfte wieder raus aus dem Bunker
Abstieg zu Badebuchten
näher bekommt man ihn nicht zum Wasser 
Dann ging es in einen Außenbereich von Rovinj, klar zum Klettern. Der Zuweg ist toll, es geht durch einen riesigen Park, in dem man sich verlaufen kann,  bis runter zum Meer und immer wieder mit tollen Ausblicken. Nach wenigen Minuten ist man an einem Steinbruch in dem geklettert wird. Bei dem tollen Wetter war ne Menge los und so  ging es erstmal in einen freien Weg. Nicht wirklich mein Weg und es kam mal wieder Gezeter von mir, aber Axel ist stur und lässt mich nicht runter, so lange ich nicht ganz oben bin. Der zweite Weg ging dann viel besser. Dann war endlich mein Wunschweg frei. Es gab da ne tolle Verschneidung, bei der wir schon zugesehen hatten und nun hieß es Angriff. Das ging eigentlich mit innerem Kampf recht gut, nur der allerletzte Zug wollte nicht. Ich hab bestimmt fünf Mal angesetzt, aber es war nichts zu wollen. Ich war regelrecht traurig und bissel sauer auf mich, aber das hat trotzdem richtig Spaß und Freude gemacht. Der Tag neigte sich dem Ende und wir hatten noch den Heimweg vor uns. Schnell war klar, wir nehmen die Autobahn und zahlen die Maut. Und wenn wir einmal beim Geld ausgeben sind, können wir auch gleich unterwegs noch essen. Sehr gute Pizza für ca 5 Euro pro Nase, da haben wir nichts falsch gemacht.
alter Steinbruch als Klettergebiet
finde die Winnie

Wetter: Sonne satt, windig, ca 15 Grad

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