Dienstag, 10. Mai 2016

Wanderung zum Čerchov - 03. Mai 2016

Nach einem ordentlichen Frühstück und einem kleinen Einkauf (Bier und Hörnchen) brachen wir zu einer langen Wanderung auf den Schwarzkopf (Čerchov) auf. Das Wetter meinte es gut, angenehme Lauftemperaturen und Sonne. Früh hatten wir noch beschlossen die Wanderung andersrum als ursprünglich geplant zu machen, das stellte sich als ganz prima heraus. Denn durch die vielen Tradis unterwegs, konnte ich genau auf dem Gipfel meinen 4000. Geocache finden. Doch erstmal los. Wenige Meter ging es durch Pec und dann kam der erste und einzige Verlaufer des Tages. Wir sahen die gelbe Wegmarkierung auf einer Wiese an einer Hütte. Also bogen wir ab, aber nicht konsequent genug. Es lief ein Trampelpfad über die Wiese und nach einer Weile merkten wir, dass wir weiter links müssen. 
ach hier lang ist auch schön
Quer feldein und auch noch 300 m durch den Wald und wir waren wieder auf dem Weg. Gleich erstmal ne Pause, denn wir waren an der Sokolova Vyhilidka. Aussicht ohne Aussicht aber mit Gedenkstein.
Pause und orientieren
stand dort rum
Ehe das Bier warm wird, haben wir gleich dort eins vertilgt – nach dem Cachefund. Es ging noch recht flach weiter und immer wieder gabs am Wegesrand kleine Steine die einen darauf hinwiesen, was es zu sehen gab. Unweigerlich mussten wir aber hoch. Start war bei 490 m Höhe und das Ziel lag bei 1042m über Null. Gespickt mit reichlich Caches ging es mal mehr mal weniger steil immer nur bergan. Ich muss zugeben, ich bin völlig aus der Form und nicht nur aus dem Leim gegangen über den Winter. Für mich wars ein hartes Brot darauf aber auch wunderschön. Mal kreuzten wir einen Bach, mal gings durch dunkleren Fichtenwald, mal helle frühlingsgrüne Buchen am Rande, immer wieder Rastplätze. Eine letzte Pause machten wir an der Česká Studánka, einer Quelle oder einem Brunnen mit Heilwasser. Selbiges war klar und kalt und lecker. So füllten wir auch gleich die Flaschen auf. 
am Wegesrand
Steinmännel kennen die hier auch

lecker Wasser
Nicht mehr weit aber dafür immer steiler und wir waren oben. Bloß gut waren wir einkaufen, denn auf Wanderer war man noch nicht eingestellt. Alles hatte zu. Da Wind und ein paar Tropfen Regen aufkamen setzten wir uns unter ein Dach und ließen erstmal fünfe gerade sein. Nach und nach konnten wir dann das Areal bestaunen, die guten Informationstafeln lesen. So bekamen wir viel von der Geschichte des Berges mit. Und man sieht ja noch die militärische Nutzung als Abhörstation, Stacheldraht und zweite Mauer….Türme und Gebäude. 
nicht schön aber nunmal da

alles zu
Schön dass es hier nun wieder friedlich zugeht. Der Weg hinab war viel steiler und ich war froh dass wir die Wanderung umgedreht hatten. Kurz vorm Abendbrot waren wir wieder da und konnten dies genießen, standen doch knapp 20 km mit 800 Meter Höhenunterschied auf der Uhr. 
lächeln kann ich noch

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