Donnerstag, 1. April 2021

Regenradrunde in der Uckermark – 01.04.2021

Nanu, gestern war es noch so schön und heute? Regnerisch, grau und kühl. Das passt ja gar nicht. Wir wollten eine Geocacherunde per Rad in der Uckermark drehen. So trullerten wir früh erstmal in Ruhe rum. Wir duschten, frühstückten zusammen, dann stand die Hausordnung im Bus an und ein Frühschoppen-Schnack mit dem Gastgeber. Irgendwann am Vormittag waren wir dann doch tapfer und bestiegen unsere Räder. Eine Runde um den Oberuckersee sollte es dann doch werden. Zunächst ging es raus aus dem Ort und echt steil bergan. Was soll das? Ich bin extra in Richtung Küste gefahren, um keine Berge fahren zu müssen. Na dann schieb ich halt. Oben angekommen erwartet uns ein hübscher Picknickplatz „Drei Seenblick“ den wir sicher auch genutzt hätten, wenn der Wind nicht so eisig gewesen wäre. So blieb es beim Blick ins Land über mindestens drei Seen. Gut gefallen haben mir hier übrigens die Wegzeichen. Große bemalte Steine mit Namen des Weges drauf. Das fiel mir einige Male ins Auge. 
noch mehr Seen

Eddie sucht den Schatz im Silbersee

und so sieht es in echt aus
Auf dem weiteren Weg fing es nun an zu regnen und zwar so ein ekliger Regen, der in jede Ritze zieht. Da blieb uns nichts anderes übrig als uns unterzustellen und zu warten. Als es wieder nachließ radelten wir weiter, so richtig schön war es aber nicht. Trotzdem kamen wir voran und konnten sogar noch eine Weile recht windgeschützt auf einer Bank einer Bushaltestelle Sonne genießen. Wieder auf dem Rad war die Aussicht Nähe des Mittelpunkts der Uckermark das Ziel. Also ich wees nicht, was die da oben machen, wieso geht es denn manchmal so zackig hoch? Kann man das nicht netter machen – für Berghasser? Auch hier zog es wie Hechtsuppe und so ging es gleich nach dem Geocachefund nun zum Mittelpunkt. Klar gibt es da einen feinen Stein, der auch die richtigen Koordinaten des Mittelpunkts enthält. Nützt ja keinem mitten auf dem Feld so ein Mittelpunkt, wer kommt da schon hin außer der Bauer. Also haben sie schlauerweise auch dort einen Picknickplatz mit Infotafel an einen Weg gebaut. Nun war ungefähr die Hälfte rum und die Geocachedichte ließ nach. Da konnte etwas hintereinander geradelt werden. 
Wegzeichen

Regenpause

Bildung

da irgendwo

Chef kann noch lachen
An einem verwaisten Campingplatz – uns blutet das Herz – suchten wir vergeblich nach der Plastedose mit Buch, drei Kilometer weiter an einer Aussicht waren wir wieder erfolgreich. Nur den eigentlich geplanten Sekt verkniffen wir uns, gemütlich war eindeutig was anders, Wind und Nieselregen entsprachen so gar nicht der Vorstellung von gemütlich einen Sekt schlürfen. Die Lust die Runde noch auszudehnen hielt sich so dermaßen in Grenzen, das wir den kürzesten Weg zu unserem Gastgeber nahmen. Es nieselte, es windete, es ging hügelig hoch und runter. Der Wind kam natürlich genauso, dass man auch runterzu treten musste. Meine Laune passte sich also dem Wetter an. 
keine Ahnung warum dieser Stein lag - aufstellen unmöglich

ich war auch mit

Wie froh war ich, als wir zurück am Auto waren. Die Standheizung und ein Schläfchen sorgten ganz schnell für innerliche Wärme und gute Laune. Den Abend verbrachten wir gemeinsam mit unserem Freund Lutz in der Werkstatt. Ach ja so ein Werkstattabend, wie sehr hab ich das vermisst. Einfach sitzen und schwatzen, nebenbei haben wir noch auf dem Campingkocher Nudeln gekocht, Rotwein geschlürft und die Welt gerettet. Es war so schön.
Eddie des Tages
Grummels Standplatz
da ging es lang

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