Donnerstag, 30. Mai 2019

Klettern in Wolkenstein - 30.05.2019

Vier freie Tage am Stück und prima Wettervorhersagen. Da lag nahe, dass wir mal wieder einen Ausflug ins Erzgebirge machen könnten.  Beizeiten packten wir Essen, Klamotten und Kletterzeug in den Grummel und starteten Richtung Wolkenstein. Da waren wir schon Ende April mal bei kaltem Regenwetter und beschlossen da, bei schönem Wetter mal zum Klettern hinzufahren. Heute war nun ausgerechnet der Auftakt zum Stadtfest und dadurch die Ortsdurchfahrt und auch die Einfahrt zu den Kletterfelsen gesperrt. Aber da Axel immer einen Parkplatz findet, hatten wir auch dieses Mal Glück. Schnell noch einmal in ein Brötchen gebissen und die Flüssigkeitsreserven aufgefüllt und ab an den Fels. 
Hunger
Der Start war nicht so besonders, ich hab mich den Klettersteig nicht getraut. Da war schlechte Laune vorprogrammiert. Die legte sich dann aber. Axel suchte nen feinen aber anspruchsvollen Kletterweg raus und als er wieder unten war, musste ich da hoch. Warum musste? Na weil der Herr clever ist und sämtliches Material in der Wand gelassen hat. Irgendwer muss es ja wieder ausholen. Also hab ich mich da hoch geschunden. Nein so schlimm nun auch wieder nicht, nur eine doofe Stelle an der ich mich wirklich angestellt hab wie der erste Mensch. Dann wars zwar anspruchsvoll aber schön. Die schlechte Laune wich dem Hochgefühl. Also geht noch einer. Als ich auch den geschafft hatte, war ich durch. Nix wie raus aus der Sonne und trinken, trinken, trinken. Ich erfüllte noch meine Pflicht als Sicherungsfrau für Axel und am Nachmittag beendeten wir den sportlichen Teil.  
das unvermeidliche Buch in der Hand
sieht einfacher aus als es ist. 
und wunderschön gelegen
Ganz in Ruhe und gemütlich liefen wir nach Wolkenstein hoch zum Fest. Bei 6 Euro Eintritt schluckten wir nur kurz, Durst und ein kleines Hüngerchen waren stärker als falscher Geiz. Wir haben es auch nicht bereut. Das gesamte Innenstadtgebiet und rund ums Schloss (leider eingerüstet) war voller Buden und Menschen. Viele kamen in mittelalterlichen Kleidern. Das war herrlich anzusehen. Auch die Buden boten einiges.  Viel handgemachtes,  ausgefallene Kleidung, Schmuck, Leder- und Holzsachen konnte man bestaunen. Ebenso waren Speis und Trank sehr sehr abwechslungsreich. Klar gab es den unvermeidlichen Langos-Stand, aber auch Pilzpfanne, Fleischspieße, verschiedene gefüllte Brote, Bier, Wein, Met, Bowle….Kurzum es hat uns gut gefallen. Eine ganze Weile setzten wir uns einfach nur in den Schatten und hörten ein bissel der Musik zu. Gegen halb sieben brachen wir dann auf. 
auf dem Markt
ums Schloss herum
Gewusel
Bogenschießen
entspannen im Schatten

Schließlich wollten wir noch zu einem vorab ausgesuchten Schlafplatz am „Schwarzen Teich“ bei Auerbach. Gut gewählter Platz, am Abend noch von der Jugend besucht, die dort feierte. Störte uns aber weniger, wir waren eh knülle vom Tag und guckten nur noch ins Grüne und ab und an ins Weinglas.
Pusteblumen am Schlafplatz
tja Schönheit ist vergänglich


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