Freitag, 17. Juni 2016

Rund um den Oderwitzer Spitzberg - 16. Juni 2016

Ach nee, was ist das denn? Sonne am Morgen in Hainewalde! Na dann geh ich noch ne Runde wandern ehe ich Richtung Heimat fahre. Der Oderwitzer Spitzberg war das Ziel - ja auch ein Triangulationspunkt, allerdings zweiter Ordnung. Theoretisch kann man bis hoch fahren, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck vom Wandern. Trotzdem warf ich das Auto ziemlich weit oben ab. Nur 10 min Fußweg und ich war oben. Allein bei Sonnenschein. Auf dem Gipfel stehen drei große markante Felsen, die auch zum Klettern genutzt werden. Auf den Hauptgipfel führt eine Treppe und man hat eine wunderbare Rundumsicht. Die Säule steht auch da und so war Winnie recht zufrieden mit sich und der Welt. Lange schaute ich ins Land und überlegte was ich nun mit dem Tag anfange.
Hauptgipfel des Oderwitzer Spitzberges
Säule
endlich mal Aussicht

die anderen Gipfel
Kurzerhand wurde das Garmin nach Caches befragt und es lagen genug rund um den Spitzberg um eine Wanderung zu machen. So ließ ich das Auto wo es war und stieg den Berg auf anderem Weg hinab. Einem langen Wirtschaftsweg folgend kam ich zum gelben Wanderweg nach Sorge. Die Felder wiegten sich in der Sonne, Pferde auf der Koppel lagen faul herum und so lief ich still vergnügt bis zu den Bleichteichen. 
herrlich so ein Pferdeleben

Blick zum Spitzberg von Sorge aus
Hier ist früher das Garn gewaschen und gebleicht worden, bevor es verwebt wurde. 140 cm über dem Wasser hing ein Cache in einem Baum. Balancierend wurde der geborgen und geloggt. Zurück in Sorge bestaunte ich noch die Wettineiche. Ein Schild daran zeigt das Bäumchen im Alter von 10 Jahren und nun steht da stolz ein dicker alter Baum. Unterwegs begegneten mir drei Reiterinnen auf dem dem Weg zum nächsten Cache. Den wollte ich mir nur ansehen - T4 und Baum kann schwierig für mich sein. Aber es ging und die bappschen Beine ruhte ich danach an der Wolfsbergaussicht aus. 
einer der drei Bleichteiche
Wettineiche
das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde ...
Blick von der Wolfsbergaussicht
Ach wie schön ist doch die Welt. Um den Spitzberg rum lief ich dann die andere Seite wieder hinab und hinauf, immer wieder stoppend und guckend. Soviel Aussicht hatte ich den ganzen Urlaub nicht, wie hier in den paar Stunden. Leider vermieste mir das herannahende Wetter den Tag ein wenig. Nein es regnete nicht, aber mein Kopf deutete einen Druckwechsel an. Und so fuhr ich schon am späten Mittag Richtung Heimat. 

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