Freitag, 17. Juni 2016

Bockig auf die Lausche - 15.Juni 2016

Über die merkwürdigen Zusammenhänge -Wetter und Winnie hat Urlaub- schrieb ich ja schon. Also wundert es nicht, dass es am Morgen wie aus Kannen regnete. Mein Plan sagte aber ich will zur Lausche. Also stieg ich bockig in mein Auto und fuhr zwei Stunden und aufgrund meiner Orientierungsschwäche mit leichten Umwegen nach Waltersdorf. Da stand ich nun und es regnete immernoch. Da blieb ich bockig im Auto sitzen - zwei Stunden - und das nur 30 m von einem Cache entfernt. 
hinterm Baum die Lausche zu erahnen
Nach einem Mittagsschläfchen wurde der Regen weniger, ich konnte loggen gehen. Mh meine geplante Wanderung von Waltersdorf aus, ist wohl bei dem Wetter zu lang. Ich bewegte das Auto noch zur Hubertusbaude und stieg aus. Rucksack auf und trotzig gen Himmel blickend stapfte ich los. Es tropfte noch von den Bäumen, war aber nicht kalt. Nach einigen Metern bergan kam ich zum Lauscheborn und löste den dazu gehörigen Cache, ehe ich nen ordentlichen Stich nach oben zum Gipfel bewältigte. 
Blick hinab unweit der Hubertusbaude
Wegweiser
Lauscheborn
Ätsch Wetter, ich bin oben. Hat auch Vorteile, denn ich war ganz alleine da. Kein Wunder Sicht war praktisch nicht vorhanden. Dafür konnte ich in Ruhe den Triangulationspunkt besuchen, alles zur ehemaligen Baude lesen und mir eine Pause gönnen. Dank eines Grenzsteins war es möglich den Selbstauslöser der Kamera zu nutzen und so ein Foto zu machen. Es kam sogar ein Hauch von Licht von oben durch die Wolken. Da konnte ich ja auch noch weiter wandern. 
Treppen zum Gipfelplateau
Reste der Baude
Weg hinauf oder hinab
Anschlag 
Winnie am Triangulationspunkt mit Fachliteratur in der Hand
Gleich mal noch zum Vorgipfel - die kleine Lausche. Ach was hätte man für einen Blick ins Land haben können....Immer entlang der Grenze lief ich nun durch den frisch gewaschenen Wald Richtung Schwarzes Tor und von dort aus noch zum Dreiecker. Ein feines Fleckchen Erde, dass seinen Namen davon hat, dass sich hier die Ländereien der Herren von Rumburg, Zittau und Reichenberg trafen. Die Grenzbegehungen wurden im Stein verewigt und es hat Spaß gemacht die Gravuren zu entdecken. 
Aussicht?
am Wegesrand tropfte es
Grenzstein alt und neu
eine alte Grenzbegehung
weitere Gravuren
Hier war nun Umkehrpunkt auf der Wanderung, da ich diese ja anders gestalten musste. Über die Skipiste ging es zurück zum Ausgangspunkt und es waren doch knapp 10 km. Ich hab mich gefreut, dass ich dem Wetter getrotzt habe und mir diesen Wunsch erfüllen konnte. Nun warten nur noch sechs Triangulationspunkte erster Ordnung auf meinen Besuch. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen