Der erste Tag startete etwas merkwürdig. Es hielten rund um
unseren Grummel immer mal wieder Autos und das schon am sehr frühen Morgen. Wir
ließen uns nicht stören, aber waren doch etwas neugierig. Also mal lunschen.
Die Leute strömten mit Eimern in den Wald. Ach ja, der Nationalsport der Polen
hat Hochsaison – Pilze sammeln. Viel schien es nicht zu geben, denn sie kamen
beizeiten zurück, die Eimer waren so gut wie leer. Wir ließen uns nicht
stressen, sondern frühstückten in Ruhe, gönnten uns einen kleinen Frühschoppen
und tankten Sonne. Diese Ruhe trug uns durch den Tag - ein wenig lesen, ein
wenig PC ( Axel – ich hatte von Arbeit noch genug von PC).
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geschlossenes Campingplatztor
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der Tag startet...
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...mit Kaffee und Eddie
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Erst am späten
Vormittag liefen wir einfach mal los. Ich wählte ab, das Kletterzeug
mitzunehmen. Nur laufen, treiben lassen, gucken, Ruhe genießen. Etwas zu Essen
und Trinken im Rucksack, ein Beutel und ein Pilzmesser – ist ansteckend dieser
Volksport und los ging es. Wir wollten uns mal die Kalkfelsen ansehen. Die
Wysoka sieht man schon von der Straße aus und zu dieser stiegen wir auf, um von
dort eine Runde zu drehen. Mehr Höhenmeter waren es nicht, alle anderen Felsen
stehen auf einer Ebene. Wir konnten Kletterern zusehen, die Feuerwehr bei Abseil-
und Rettungsübungen beobachten und uns einige Wege am Fels ansehen. Ui, der
Kalk war sehr glatt gelatscht und die offensichtlichen klassischen Wege nicht
abgesichert. Ansonsten waren die Haken in kurzen Abständen in den Wänden. Auf
einer Wiese legten wir uns einfach in die Sonne, aßen eine Kleinigkeit aus dem
Rucksack und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen.  |
ich kann seine Gedanken lesen...wie komm ich da hoch?
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Wysoka in voller Pracht
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noch mehr Felsen
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Snack
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herrlicher Anblick
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So langsam kam aber
die Frage auf „Was essen wir heute Abend?“ Eigentlich hatten wir beide Lust auf
Pilze, aber noch nicht einen im Beutel. So liefen wir dann doch noch eine
schöne Runde durch den Wald und fanden genug Pilze fürs Abendbrot und einige
Geocaches für die Statistik. Einig waren wir uns auch, dass der Parkplatz
unterhalb der Wysoka ein guter Schlafplatz für die nächsten Nächte wäre. Also
holten wir das Auto ab und begannen dort kurz vorm Dunkelwerden noch zu kochen.
Beizeiten war es duster und damit kalt, deshalb zogen wir uns dann ins Auto
zurück und verschwanden beizeiten im Bett. Ich habe das sehr genossen, da ich
dieses Jahr echt völlig erschöpft war und Schlaf ist dafür ja die beste Medizin.
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Regenschutz? nee Abendbrot
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sieht giftig aus - so lila |
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Pause
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hat sich gelohnt, das Pilze sammeln
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wer kocht ....
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...muss nicht abwaschen :-) |
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Eddie des Tages
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Wetter: sonnig und warm
Essen: Bulgur mit Pilzen und Fleisch aus der Dose
Ich sehe, Ihr hattet einen tollen Tag. Super Fotos! 😎
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