Na, wer ahnt es? Unser Grummel kann keiner Maus
was zu leide tun. Nachdem wir zwar am Abend Geräusche gehört haben, diese aber
auf den Wind und den draußen liegenden Müll geschoben haben, überraschte mich
der Morgen erneut mit einem angebissenen Pfirsich. Ist jetzt nicht wahr. Wir
kochten Kaffee und da Axel keine Kaffeesahne mehr hatte, mussten wir in die
Essenskiste den Weißer holen. Da sprangen uns zuerst angeknabberte Nudeltüten
ins Auge und kurz darauf die Maus aus der Kiste INS Auto und verschwand. Wir
waren beide ganz schön erschrocken. Da das Wasser für den Kaffee aufgrund der
Kälte noch etwas brauchte, guckten wir uns gründlich um. Wir hörten das Vieh sahen
es aber nicht. Irgendwie muss die hinter die Verkleidung kommen und da sie ja
jetzt satt war, schlief das Tierchen sicherlich. Bei 14 Grad und Wind hielt uns
nix auf dem Berg, also rollten wir die geteerte Straße wieder runter. Dieses Mal
konnte ich die spektakulären Ausblicke genießen und mit jeden 100 m Höhenverlust
wurde es ein Grad wärmer. Unser Ziel heute war Elbasan, schön auf normalen
Straßen. Axel suchte eine tolle Route aus. Zuerst ging es an einen alten und bald wieder neuen Militärflughafen in Kucove. Dort sollten noch alte MIGs rumstehen. An diese kommt man noch auf legalen Weg, jedoch scheinbar nicht mehr lange. Dort wird fleißig an der Absperrung gearbeitet und das Militär ist auch vor Ort. Axel gelang es ein Foto zu machen, bevor ein Uniformierter ihn wirklich freundlich bat zu gehen. Dann ging es weiter. In der Gegend ist früher und scheinbar auch teilweise heute noch Erdöl gefördert worden. Unzählige Bohrtürme standen dort rum, alt verrostet aber immernoch gut abgespannt. Bei einigen sahen wir Bewegungen. Der Wind. Da aber die Bewegungen häufiger wurden und kontrolliert aussehen, einige nasse Bauteile erkennbar waren, nehmen wir an, der ein oder andere Turm fördert noch ein wenig Restöl. Spannend war das auf jeden Fall und so hässlich, dass es schon fast wieder hübsch war.
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auf dem Weg hinab |
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ebenso |
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eindeutig |
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Trotzdem war ein Blick und Foto möglich |
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hässlich |
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fördert noch |
Irgendwann
gönnten wir uns ne kalte Cola und nen Kaffee und fuhren dann den Rest bis zum
Camp Fridolin in Elbasan. Da war erstmal ausräumen angesagt und all die
angenagten Dinge zu entsorgen. Da die restlichen Campingplatzbesucher den
Hintergrund nicht kannten, ernteten wir auch noch Bewunderung für unseren Elan,
so kurz nach Ankunft auszumisten. Wir haben nun die Kiste abgeklebt und sind
gespannt, was uns am nächsten Morgen erwartet. Der riesige Platz wird von einem
Albaner betrieben, der lange Jahre in Deutschland war. Alles sauber :-) Er hat
was mitgenommen aus D. Den Nachmittag vergammelten wir und am Abend ging es
dann Essen - wir haben ja nix gescheites mehr, was für zwei Personen reicht.
Kein Obst, kein Gemüse, kein Brot.
Wetter: oben 14 Grad und eisiger Wind, unten
wieder 30 Grad und Sonne satt
Essen: Winnie Rippchen, Axel Chevapi, Salat
Schlafplatz: Camp Fridolin in Elbasan
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Eddie des Abends :-) |
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Track des Tages |
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abgeklebt und aufgeräumt |
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Hausordnung erledigt, da strick ich ne Runde |
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Abendbrot? |
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plant den nächsten Tag |
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freut sich aufs Essen |
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oh ja |
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