Da war er nun, unser letzter Urlaubstag. Und
da auch Urlaub schlaucht, begannen wir diesen ganz gediegen mit Frühstück. Dann
habe ich ein wenig gekramert, Sachen eingepackt, die nicht mehr benötigt werden
und war abwaschen. So recht Lust hatten wir beide nicht, so dass wir die Zeit
mit Internet, stricken und ab 11 Uhr Bier trinken verbrachten. Gegen halb eins
rafften wir uns aber doch noch auf. In der Nähe war ein Büffelreservat und das
wollten wir uns ansehen. Also die paar Minuten mit dem Auto gefahren und dann 2.800
Forint Eintritt bezahlt. Im Büffelreservat Kapolnapuszta werden Wasserbüffel
halb wild, halb domestiziert gehalten und somit die Art geschützt. Angefangen
hat alles mit 16 Kühen und einem Ochsen und wir können bestätigen, dass die
Herde mittlerweile recht groß ist. Gleich nach dem kleinen Eingangshaus mit
ersten Informationen kommt man zum Streichelzoo und auf den Lehrpfad. Rund 1 km
lang mit kurzen knappen Informationen geht er durch den Teil der domestizierten
Tiere. Wir konnten als erstes drei Ochsen beim Suhlen im Schlamm sehen. Schon
gewaltige Tiere. Dann ging es immer am Elektrozaun lang zu einem kleinen
Aussichtsturm. Dort waren zu unserer großen Freude eine ganze Menge Tiere
versammelt. Gleich vorn waren sieben Kühe mit ihren Kälbern. Das war so herrlich
beruhigend denen beim Grasen und Wiederkäuen zuzusehen. Die Kleinen lagen nur
rum.
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Mamas mit Kindern |
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guckt ganz schön frech |
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entspannend |
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viele Kleine |
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der Axel und das liebe Vieh |
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erholsam am Morgen |
Etwas weiter entfernt standen noch viel mehr Tiere. Wir verbrachten eine
ganze Weile dort bis zwei Menschen mit Hunden kamen und die Herde zurück zum
Stall trieb. Kein Wasserbüffel mehr da. Wer sich das dort ansehen möchte, sollte also bis Mittag dort sein, sonst kann es sein, dass man nur ganz wenig Tiere von ferne zu Gesicht bekommt. An einem letzten Aussichtspunkt hatte
man dann gute Sicht auf die eher freilebenden Tiere in weiterer Entfernung.
Zusätzlich zu den Wasserbüffeln gibt es dort auch eine geschützte Population an
Zieseln. Die sind vielleicht lustig und schnell. Liegen auf der Wiese rum und
kaum kommst du einen Schritt näher, sind sie zack mit dem Kopf zuerst in
irgendeinem Loch verschwunden. Das haben wir einige Male beobachten können. So
verging die Zeit mal wieder viel zu schnell. Zurück am Campingplatz hing so
bissel seinen Gedanken nach.
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Ziesel |
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Zoff |
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braucht ein Bad |
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mittendrin statt nur dabei |
Dann rafften wir uns zu einem letzten Spaziergang
auf. In Zalakaros gab es am Thermalsee - baden verboten - einen Cache zu
finden. Wir schlumperten in dem schönen Areal rum, bis wir zu einem Steg durch
den Wald kamen. Streng geschütztes Gebiet mit leider heruntergekommenen Tafeln
links und rechts vom Steg. Den als Insekt getarnten Cache fanden wir schnell
und machten uns auf den Rückweg. Nun ist der Urlaub vorbei. Der Samstag ist der
Heimfahrt vorbehalten und der Sonntag nur noch Puffer zum Ankommen und
Eingewöhnen in vier Wänden. Drei Wochen Leben draußen waren wunderbar, immer
Sonne und Wärme, immer frische Luft, immer andere Eindrücke. Ich bin gespannt,
wie lange es dauert, bis mir daheim die Decke auf den Kopf fällt.
Wetter: 27 Grad, sonnig
Essen: nix
Schlafplatz: Thermalcamping Zalakaros
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Eddie des Tages |
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war auch mit |
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haben sich nix zu sagen |
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Thermalsee |
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Cacheversteck |
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Elfe mit Hexe |
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im düsteren Wald |
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