Freitag, 15. September 2023

15.09.2023 - Besuch im Büffelreservat

Da war er nun, unser letzter Urlaubstag. Und da auch Urlaub schlaucht, begannen wir diesen ganz gediegen mit Frühstück. Dann habe ich ein wenig gekramert, Sachen eingepackt, die nicht mehr benötigt werden und war abwaschen. So recht Lust hatten wir beide nicht, so dass wir die Zeit mit Internet, stricken und ab 11 Uhr Bier trinken verbrachten. Gegen halb eins rafften wir uns aber doch noch auf. In der Nähe war ein Büffelreservat und das wollten wir uns ansehen. Also die paar Minuten mit dem Auto gefahren und dann 2.800 Forint Eintritt bezahlt. Im Büffelreservat Kapolnapuszta werden Wasserbüffel halb wild, halb domestiziert gehalten und somit die Art geschützt. Angefangen hat alles mit 16 Kühen und einem Ochsen und wir können bestätigen, dass die Herde mittlerweile recht groß ist. Gleich nach dem kleinen Eingangshaus mit ersten Informationen kommt man zum Streichelzoo und auf den Lehrpfad. Rund 1 km lang mit kurzen knappen Informationen geht er durch den Teil der domestizierten Tiere. Wir konnten als erstes drei Ochsen beim Suhlen im Schlamm sehen. Schon gewaltige Tiere. Dann ging es immer am Elektrozaun lang zu einem kleinen Aussichtsturm. Dort waren zu unserer großen Freude eine ganze Menge Tiere versammelt. Gleich vorn waren sieben Kühe mit ihren Kälbern. Das war so herrlich beruhigend denen beim Grasen und Wiederkäuen zuzusehen. Die Kleinen lagen nur rum. 

Mamas mit Kindern

guckt ganz schön frech

entspannend

viele Kleine

der Axel und das liebe Vieh

erholsam am Morgen

Etwas weiter entfernt standen noch viel mehr Tiere. Wir verbrachten eine ganze Weile dort bis zwei Menschen mit Hunden kamen und die Herde zurück zum Stall trieb. Kein Wasserbüffel mehr da. Wer sich das dort ansehen möchte, sollte also bis Mittag dort sein, sonst kann es sein, dass man nur ganz wenig Tiere von ferne zu Gesicht bekommt. An einem letzten Aussichtspunkt hatte man dann gute Sicht auf die eher freilebenden Tiere in weiterer Entfernung. Zusätzlich zu den Wasserbüffeln gibt es dort auch eine geschützte Population an Zieseln. Die sind vielleicht lustig und schnell. Liegen auf der Wiese rum und kaum kommst du einen Schritt näher, sind sie zack mit dem Kopf zuerst in irgendeinem Loch verschwunden. Das haben wir einige Male beobachten können. So verging die Zeit mal wieder viel zu schnell. Zurück am Campingplatz hing so bissel seinen Gedanken nach. 

Ziesel

Zoff

braucht ein Bad

mittendrin statt nur dabei

Dann rafften wir uns zu einem letzten Spaziergang auf. In Zalakaros gab es am Thermalsee - baden verboten - einen Cache zu finden. Wir schlumperten in dem schönen Areal rum, bis wir zu einem Steg durch den Wald kamen. Streng geschütztes Gebiet mit leider heruntergekommenen Tafeln links und rechts vom Steg. Den als Insekt getarnten Cache fanden wir schnell und machten uns auf den Rückweg. Nun ist der Urlaub vorbei. Der Samstag ist der Heimfahrt vorbehalten und der Sonntag nur noch Puffer zum Ankommen und Eingewöhnen in vier Wänden. Drei Wochen Leben draußen waren wunderbar, immer Sonne und Wärme, immer frische Luft, immer andere Eindrücke. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis mir daheim die Decke auf den Kopf fällt.

Wetter: 27 Grad, sonnig
Essen: nix
Schlafplatz: Thermalcamping Zalakaros

Eddie des Tages

war auch mit

haben sich nix zu sagen

Thermalsee

Cacheversteck

Elfe mit Hexe

im düsteren Wald

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