Samstag, 14. September 2024

13.09.2024 und 14.09.2024 - Heimfahrt im Regen

Der letzte Morgen in Rumänien begrüßte uns noch mit passablem Wetter. Ein letztes Mal draußen frühstücken, dann alles klappersicher verstauen – Zeit, die Heimreise anzutreten. Das Ziel des ersten Tages war, durch ganz Rumänien zu kommen, vom Meer bis nach Ungarn. Gleich als erstes fuhren wir wieder über eine kostenpflichtige Brücke – 13 Lei. Bis Bukarest rollte es recht gut. Irgendwie hatte Axel die Navigationstante falsch gefüttert (der kürzeste Weg ist nicht der Schnellste), denn es ging mitten durch den Moloch der Stadt. Axel hatte seinen Spaß, während ich Atemnot bekam. Wenigstens konnten wir aus dem Auto heraus noch den Ceaușescu-Bau sehen. Ich war froh als wir wieder in ruhigeren Fahrwassern waren. Da gönnten wir uns auch noch einen Stopp an einem Stand mit Käse und Zuica, bei Regen kein wirkliches Vergnügen aber die alte Dame hat sich über den Umsatz gefreut. Wir planten, dass wir in Sibiu noch einmal halten und auf dem Markt Gemüse für Zakuska kaufen würden. Geld hatten wir noch genug. Gesagt, getan und mit vielen Kilo Auberginen, Tomaten, Paprika ging es weiter. So langsam verschlechterte sich das Wetter, und im Regen gelangten wir bis zur Grenze. Noch einmal essen gehen und die restlichen Lei in den Tank stecken. Kurz nach der ungarischen Grenze hatte Axel einen Schlafplatz auserkoren. Rein gefahren, doch lieber noch ein Stück zurück – selbst im Dunkeln konnte man sehen, dass das schiefgehen könnte. Aber eine Abbiegung weiter vorne war es dann ganz hervorragend.

Wetter: Mal Sonne, mal nasskalt
Essen: Hühnchen mit Pommes
Stellplatz: In der Wildnis in Ungarn
lass uns einräumen, 
über diese Brücke musst du gehn

Prachtbau und Verkehr

hatte Spaß dran

Am Samstag mussten wir dann durch Ungarn, die Slowakei und Tschechien. Vorher gab es nur Kaffee, denn es regnete schon wieder. So sollte es den ganzen Tag gehen - Dauerregen, Starkregen, Nieselregen, Platzregen und das alles immer wieder von vorn. Das war schon nervig, aber wenn man sieht, wie es nach diesem Wochenende in diesen Ländern aussah, muss man sagen, dass wir alles in allem Glück hatten. Die anderen Fahrer waren vernünftig, es gab weder Unfälle noch Staus. Eines hatte der Regen auch Gutes: Der Abschied fiel nicht so schwer. Erschöpft, aber wohlbehalten kamen wir zu Hause an, packten unsere Schätze aus und entrümpelten den Grummel. Jetzt heißt es wieder: ein Jahr warten. Doch erst einmal muss ein Ziel für 2025 gefunden werden.

Wetter: Dauerregen
Essen: nüscht
Stellplatz: daheim
Beute und Eddie des Tages

letzter Stellplatz

das wäre schief gegangen

wieder daheim nach 4.640 km


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