Montag, 2. September 2024

02.09.2024 – Rundgang durch Brașov mit Oktoberfest

Da Axel unheimlich auf Busfahren im Ausland steht, ging es heute mit eben diesem nach Brașov (Kronstadt). Ich hatte gefragt, wie man Tickets kauft – im Bus. Also los: 1,8 km bis zur Haltestelle laufen und dort 24 Lei für zwei Personen nach Brașov gelöhnt. Es dauerte eine gute halbe Stunde, dann waren wir am Stadion des FC Brașov, aber immer noch weit außerhalb der Altstadt. Axel machte sich über die Stadtbusse schlau, sprang dann in einen und fuhr mit mir tatsächlich drei Stationen schwarz. Ich bin fast gestorben! Als wir ausstiegen, waren wir aber nicht mehr weit entfernt. Bald erreichten wir die Fußgängerzone mit traumhaft schönen Häusern. Ja, viele sind auf den zweiten Blick sehr heruntergekommen, aber schön sind sie trotzdem. Wir hatten ein kleines Hüngerchen und kauften im Vorbeigehen zwei Brezeln und Ayran für Axel. Beim Verschnabulieren ließen wir die Blicke schweifen und entdeckten viele bezaubernde Kleinigkeiten an den Häusern. Überall flanierten Menschen – manche mit Hast, viele mit Geduld und den Blicken nach oben. 

hoffentlich wirds erhalten

schon restauriert

hübsch

Museum

im Hintergrund der Tampa

man beachte die großen Buchstaben auf dem Berg

Durch einen Geocache wurden wir zu einigen Sehenswürdigkeiten geführt. Natürlich war auch die Schwarze Kirche dabei. Mein Geiz verhinderte jedoch, dass wir uns diese von innen ansahen – 20 Lei pro Person war doch etwas übertrieben für eine Kirche. Besonders gut hat uns das Katharinentor gefallen, es ist von beiden Seiten schön. Hinten sitzt man in einem kleinen Park und sieht das Tor, das eher wie ein kleines Schloss aussieht. Von vorn hat man dann den Durchgang. Auch an der alten Stadtbefestigung kamen wir mehrfach vorbei. Natürlich mussten wir auch durch die engste Gasse von Brașov flanieren. Links und rechts sind die Wände voll mit Liebesschwüren und anderen Verewigungen von Paaren. Das haben wir uns aufgrund unserer meist mangelnder Romantik gespart. Schön war's trotzdem, Hand in Hand hindurchzugehen. Danach gab es noch einen Schlenker zur Synagoge mitsamt dem Mahnmal zur Vernichtung der Brașover Juden. Auch dort wären 20 Lei Eintritt fällig gewesen. Letztendlich besuchten wir noch den Weißen und den Schwarzen Turm, ehe es an Axels Wunscherfüllung ging: Er hatte doch glatt gesehen, dass in Brașov Oktoberfest ist. 

tja da sitzt ein Kind aus Sandstein oben auf der Kirche

das Scheitor

Katharinentor

Eingang zur kleinsten Gasse

da durch

Sysnagoge

weißer Turm

ächz, Treppen hoch

entspannt

schwarze Kirche

Unterwegs hatten wir uns mit dem Busfahren, den Linien und Tickets beschäftigt. Also kauften wir Tickets … zu viele, wie sich herausstellte, und fuhren mit der Linie 4 los. Nach zwei Stationen fand Axel die Richtung komisch, also stiegen wir wieder aus. Naja, die Richtung stimmte wirklich nicht, aber was wir noch nicht wussten: Es war ein Ringbus, der auf alle Fälle am Bahnhof ankommt. Wir stiegen also wieder ein und waren irgendwann am Bahnhof und stürzten uns ins Getümmel. Gleich am Eingang gab es erstmal ein Bier – 10 Lei für 0,4 l, das geht, da kann man ein paar nehmen. Das taten wir im Laufe des Abends auch. Abendbrot aßen wir auch gleich dort, verhafteten drei, vier Bier und drehten einige Runden über das Gelände. Lustig war's, und vor allem war es für einen Montag angenehm leer. Dann gab's nur noch die Herausforderung, wieder zurückzukommen. Mit der 23b bis zum Stadion, und dort fuhr nach nicht mal 10 Minuten Warten unser Bus zurück. Gegen 21 Uhr waren wir wieder auf dem Campingplatz und ließen den Abend ausklingen. Kronstadt uns alles in allem gut gefallen, besser noch als Sibiu, obwohl wir das nicht wirklich an einer Sache festmachen können. 

Wetter: sonnig mit Wolken, 30 Grad
Essen: Mici, Hähnchenspieß, Pommes
Schlafplatz: Heaven Camping
Eddie des Tages

schöne Maid

Lederhosenbub

zünftig

amüsiert

deftige Leckerein

rein ins Getümmel

welches Getümmel?

hin und her

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