Ich habe meinen Willen bekommen: einen Tag, an dem ich nichts tun muss. Wobei „nichts“ auch nicht ganz stimmt, aber zumindest nichts Körperliches. Nach dem Frühstück habe ich erstmal ein paar Notizen für den Blog gemacht. Das ist wichtig, denn sonst überlagert ein Erlebnis das andere, und ich bekomme nichts mehr richtig zusammen. Ebenso habe ich die Urlaubskasse nachgetragen. Es ist immer spannend für uns zu sehen, mit wie wenig man auskommt und wie sich die Preise im Laufe der Jahre überall entwickeln. Ich bin gespannt, welche Endsumme dieses Jahr herauskommt. Wir verzichten auf nichts – na gut, ich auf Süßkram, weil ich ja dick genug bin – und gehen auch mal essen oder kaufen am Straßenrand ein. Das Loggen der gefundenen Geocaches war auch ein großer Punkt auf der Liste. Es läppert sich ja zusammen, wir sind ja schon eine Weile unterwegs. Da lob ich mir die Labcaches, die muss man nur vor Ort in der App beantworten und nicht alles extra loggen. Axel war schon vorbildlich: Er hatte schon immer mal zwischendurch und gestern Abend geloggt. Ich musste heute ran, und auch er hat seinen verbleibenden Rest erledigt. Nur die Earthcache-Aufgaben beantworte ich erst zu Hause.
Dann musste auch mal der „Grummel“ gesäubert werden. Also raus mit dem Zeug und alles sortiert. Alle Geräte wurden geladen, ein paar T-Shirts durch Wasser gezogen, und Axel hat in Ruhe geschaut, warum das Vorderlicht trotz intakter Birne nicht funktioniert. Irgendwas war verschmort und vergammelt. Rumänien färbt ab – er hat es, wie so oft, mit Tape repariert, und nun sollte es bis nach Hause reichen. Zusätzlich plante er die weiteren Tage und unsere morgige Wanderung. Gegen 17 Uhr fuhren wir einkaufen und noch einmal Geld wechseln. Eine Stunde später waren wir zurück und kochten unser Abendessen. Dafür nutzten wir die Außenküche des Campingplatzes. Geduld musste man da schon mitbringen. Und gegen 21 Uhr geschah es: Selbst Axel war es zu kalt, und er zog lange Hosen an. Tagsüber ist es hier zwar schön warm, aber sobald die Sonne weg ist, wird es doch recht frisch. Das bedeutet aber auch, dass wir kühle und damit erholsame Nächte haben.
Wetter: sonnig, ein bisschen Wind, 28 Grad
Essen: Mici mit Curryreis und Mischgemüse
Schlafplatz: Camping Heaven
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das Ding muss raus |
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Schrauber bei der Arbeit |
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Außenküche |
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wer ist denn da durchgetapst |
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