Als wir am Morgen die Augen öffneten….so ein Unsinn, wir
hatten die Augen noch zu und hörten den Regen auf das Zelt prasseln. Ok dann
bleiben wir liegen. Irgendwann tat aber der Regen seine Wirkung und wir mussten
aufstehen. Die zwei größten Feinde des Campings? Regen und Besuch, Regen geht
noch. J
Es nützte nichts, wir schützten uns so gut es ging, saßen im Auto, spielten,
surften im weltweiten Verbindungsnetz und ich strickte ein paar Reihen. Gegen
Mittag hatte der Regen ein Einsehen und hörte auf. Da sich nun aber nichts
größeres mehr lohnte, fuhren wir in die Stadt, parken am Einkaufszentrum und
mal nach unten zum Hafen laufen. Das war ne gute Idee. Wir liefen entlang einer
Eukalyptusallee. Immer wieder probierten wir, den Blättern den Geruch zu
entlocken. Unsere Nasen waren danach frei.
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irgendwie muss man sich schützen |
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beim knaubeln erwischt |
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riesige Eukalyptusbäume |
Am Hafen sahen wir die vielen
Touristenboote, die Touren zum Cappu Rossu und z.B. nach Girolata anbieten. Das
sparten wir uns. Unser Ziel war der nächste Genueserturm. Ja auch Porto hat
einen, sogar Eintritt darf man zahlen. Erst aber krauchte Axel etwas unterhalb
am Turm durch die Felsen. Mir war das zu heikel. Und von Erfolg war es auch
nicht gekrönt, der Cache ließ sich nicht finden. Dafür konnte ich derweilen
eine Sonnenlücke zwischen den dunklen Wolken genießen. Letztendlich guckten wir
doch noch vom Turm und was soll ich sagen? Es fing an mit regnen. Also brachen
wir den Aufenthalt ab und liefen die Eukalyptusallee zurück. Mh das duftete nun
von ganz alleine. Als Seelentröster gab es ein paar süße Teilchen vom Bäcker.
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Genueserturm |

Boote oder doch Schiffe? Ich begreife das nie.
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da hängen die Wolken schon wieder tief |
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cool, noch kurzärmelig |

eigentlich doch recht hübsch anzusehen
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immernoch Fernweh? |
Der nächste Tag begann bedeckt aber mit Lücken in den Wolken
und so stand dem Plan Klettern gehen nichts im Wege. Aber ehe ich gar nicht ins
Meer komme, musste ich erstmal am Kieselstrand die Klamotten wechseln und
gucken wie kalt das Wasser ist. Gar nicht kalt, 20 Grad. Und auf Salzwasser
kann ich noch besser liegen also so schon auf Wasser. Nach einem kurzen
Aufenthalt draußen, stürzte ich mich nochmal rein. Damit war sogar der Punkt „einmal
im Mittelmeer baden“ auch abgehakt.
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Hexe im Wasser |

Strand und ein Stein schöner als der Andere
Es konnte an den Fels gehen. Dort stellten
wir erstmal fest, dass wir den Kletterführer vergessen hatten. Ein
deutschsprachiges Paar half aus und so konnten wir ein Foto machen. Erstmal
gucken wie es hier geht. Nach einem ersten Weg gemeinsam, trennten wir dann.
Erst ich einen Weg, Axel sichert, dann Axel einen Weg und ich sicher. Meine Babywege
muss er ja nicht nachsteigen und seine Wege kann ich nicht nachsteigen. Cool
wars und ich hab vier Wege am scharfen Ende gemacht.
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hinauf hinauf, egal wie |
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der gesamt Spielplatz |
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nein, er zieht den Bauch nicht ein |
Irgendwann hatten wir
genug und genossen einfach die Umgebung, suchten Steine am Strand (der ganze
Strand bestand aus Steinen, da war die Auswahl schwer), beobachteten die Wellen
und sahen zu spät zum Himmel. Als wir aufbrachen fing es schon an mit dröppeln
und angelangt an einem Cafe gingen die Schleusen richtig auf. Uns blieb nichts
anderes als dort einzukehren und dann unter dem undichten Dach abzuwarten. Nach
1,5h gaben wir auf. Den Seilsack als Schutz überm Kopf stürzten wir zum Auto
und zurück zum Zeltplatz. So ein Mist, alles wieder nass.
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kein Tourist weit und breit, liegt es am Regen? |

ohne Worte
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irgendwie muss mir ja wieder warm werden |
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