Samstag, 24. August 2024

23.+24.08.2024 - On the road again

Endlich Urlaub und dank meiner tollen Chefin ne Stunde eher als gedacht. Vor ein paar Tagen konnte ich Axel sehr leicht überzeugen schon am Freitag loszufahren. Mein Argument, dass dann am Samstag Frühstück schon Urlaub ist, zog anscheinend. So packten wir bereits am Freitag alles ins Auto, Axel erfüllte noch seine Bürgerpflicht (hatte ich schon Tage vorher erledigt) fuhren einkaufen - wie immer bezahlt von den Punkten auf der Deutschlandkarte - und ab ging es auf die Autobahn. Schon 15:45 Uhr hatten wir Deutschland verlassen, rollten durch Tschechien, inklusive Tankstopp in Usti. Na klar gab es dann auch unseren typischen Urlaubsauftakt. Hackepeterbrötchen und Sekt. 

Essen ist fertig

fast alles :-)

Prost

Bis kurz nach Brünn lief es viel zu gut. Unser Ziel war eigentlich der Turul in Ungarn zum Übernachten. Leider hat Axel dann bockig entschieden Tante G nicht zu glauben und den Schildern zu folgen. Sie wusste es besser. Die D2 war wegen eines Gefahrenguttransporterunfalls gesperrt. Wir mussten einen ellenlangen und staubehafteten Umweg fahren. Egal. Ein Tankstopp und kurz auf die Karte gucken und Axel hatte einen neuen Schlafplatz gefunden. OK, er war vorbereitet für solche Notfälle. Gegen 22 Uhr hatten wir Ungarn und den Schlafplatz in Lebeny erreicht. Der Rest Hackepeter und ein paar Brötchen, ein Bier oder zwei und wir legten uns hin. Sehr ruhig an einem Sportplatz. Am nächsten Morgen guckten wir uns die Kirche an. Die hatten wir nachts im Vorbeifahren schon gesehen. Irgendwie beeindruckend mit nackten Wänden und tollen Portalen. Da es dort auch ne Wasserspender gab, konnten wir uns sogar kurz frisch machen, ehe es auf Cachesuche ging. Einmal in Ungarn beharrt Axel immer auf einer ungarischen Melone. Daher gings noch fix paar Kleinigkeiten wie ungarisches Bier, Melone und Käse kaufen, ehe wir weiterrollten. Die Hitze konnte wir dank Grummels Klimaanlage gut vertragen, nur jede Pause war anstrengend. Irgendwann mussten wir schließlich frühstücken. Der einzige Parkplatz mit Schattenplätzen wurde von Axel entdeckt. Da wurde gleich auch die Melone verköstigt. Ja Axel hat Recht -wie manchmal- die Dinger schmecken hier einfach besser.

1.Schlafplatz erreicht

Kirche in Lebeny

Frühstück
erster Tag 530 km

Den Stau an der Grenze umfuhr er anschließend gekonnt. Für uns dauerte es lediglich zwei, drei Minuten statt 40 min Wartezeit auf der Autobahn, um in Rumänien einzureisen. Auf die Frage wo wir hinwollen, reichte „ins Retezat“ und gut wars. Hallo Rumänien, wir sind wieder da. Für mich hat Rumänien immer etwas Besonderes. Hier traf ich 2017 die wahrscheinlich beste Entscheidung meines Lebens. Auf einer Wanderung im Fischbachtal wusste ich, ich muss kündigen. Und dass habe ich nach dem Urlaub damals auch getan. Nun bin ich in einem super befriedigen dem Arbeitsverhältnis, welches mir nicht nur geistig sondern auch finanziell guttut. Da waren wir nun, erst endlose Weiten auf gut ausgebauter Autobahn, bald bergig zur Linken, und irgendwann abbiegend auf kleinere Straßen. Axel hatte wie immer einen Plan. Es ging durch Dörfer nach Sălașu de Sus hoch auf ca 1000 m. Klar war die Straße dann irgendwann ein Schotterweg, aber das kennen wir schon. Der ausgesuchte Parkplatz stand uns dann zum Übernachten aber nicht an, also fuhren wir wieder hinab bis in eine Kehre an der wir die nächsten zwei Nächte standen. Kurz noch die Gegend checken, Campingplatz vorhanden aber schief, Cabana da - Essen also im Notfall gesichert. Eine hervorragende Erbsensuppe reichte aber für diesen Abend und füllte noch einmal etwas Energie nach. Das lange Fahren haben wir erstmal überstanden, jetzt ist Urlaub. Dann stand die Frage, was machen wir morgen? Gammeltag? Nee, ich war für einwandern. Also suchte ich eine Wanderung heraus. Leicht rund 10 km. Wird schon gehen…

 

Wetter: dank Grummels Klimaanlage gut zu Ertragende reichlich 30 Grad Essen: Freitag Hackepeterbrötchen, Samstag Erbsensuppe Schlafplätze: Lebeny Ungarn auf der Durchreise/ Kehre auf der Straße zur Cabana Cascada

 
ist doch gar nicht so weit

andere Seite der Kirche

kann er Berge sehen?

Eddie des Tages


Route des zweiten Tages 654 km

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen