Gegen 7 Uhr begann draußen leichter Trubel. Kein Wunder, wir
schliefen ganz nah am Kanuverleih. Wir waren aber eh wach und standen daher auch
zeitnah auf und konnten das Treiben beobachten. Wetter passte und unserem Tag
auf der Saale stand nichts im Weg. Nach dem Frühstück guckten wir noch ne Weile
zu und machten schon grob das Auto fertig, da wir abends ja nach Hause mussten.
Die ersten Kunden des Kanuverleihs machten sich davon und wir bauten unser
Grummel 2 - unser Boot - auf. So Hand in Hand läuft das mittlerweile recht flott. Wir hatten
auch Glück und uns wurde auch beim Einsetzen geholfen, so dass wir nicht in den
Schlamm am Ufer mussten. Die ersten flacheren Stellen umschifften wir mehr oder
minder gekonnt – zumindest blieb das Boot ganz.
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Grummel, Axel und im Hintergrund die Einsetzstelle |
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Haben wir alles? |
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Kann losgehen |
Es dauerte nicht lange und die
vielen Leute in den Kanus verteilten sich. Man war sich nie wirklich im Weg und
so konnten wir gemütlich paddeln und die Natur an uns vorbeigleiten sehen. Wir
entdeckten Wasservögel, unterschiedliche Enten, Blumen, Gräser und auch genug
Totholz. Es war herrlich. Früh war es noch etwas kühler, aber schon an der
ersten Umtragestelle funktionierte ich ein Tshirt in eine Kopfbedeckung um und
konnte die Jacke weglassen. Klar gabs an der ersten Umtragestelle etwas Stau,
aber das machte gar nichts. Schon in Dornburg verließen uns dann die meisten
Paddler und es wurde merklich ruhiger auf dem Wasser. Da hatten wir lange
keinen vor und hinter uns. Irgendwann gönnten wir uns auch eine Pause am Rande,
aber nicht zu lange, es lagen noch ein paar Kilometer vor uns. Immer wieder mal
richtig reinhauen und dann wieder treiben lassen. |
na wer seid ihr denn? |
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Blümchen |
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stylisch beim umtragen |
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Ausblicke |
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noch viel mehr Blümchen |
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Kumpel |
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Grummel 2 hat Pause |
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ups wir lächeln ja beide gleichzeitig |
Auf dem zweiten Abschnitt steuerten
wir auch den ein oder anderen Geocache an und so verging die Zeit recht
schnell. An der alten Mühle in Döbritzschen machten wir dann länger Stopp. Zum
einen war es nun nicht mehr weit und zum anderen ist dort jetzt ein großer
Rastplatz mit Büdchen. Bier und Bratwurst gab es für uns. Wir hätten dort nicht
zwingend umtragen müssen, sondern hätten die Rutsche nehmen können, aber bei
unserem Zahmwasserboot, ist es sicherer sowas eher nicht zu machen. Die letzten
Kilometer bis Camburg waren dann noch einmal Spaß und Anstrengung. Wir merkten
dann doch, dass wir ne Weile unterwegs waren.
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an Land |
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Wehr in Döltzschen |
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da mussten wir vorher raus |
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Chefin |
Unser Zeitplan haute aber prima
hin. Wir hatten ausreichend Zeit, dass Boot wieder auseinander zu nehmen, zu
verstauen und zum Zug zu laufen. Stressfrei konnten wir uns sogar noch ein Bier
auf der Wiese teilen. Am Bahnhof trafen sich dann einige mit großen Rucksäcken –
alles Boote. Die Fahrt zurück nach Jena dauerte nicht lange und Axel hatte sich
den Rückweg zum Auto eingeprägt, so dass wir gegen 18 Uhr am Auto waren und
unsere Heimfahrt antreten konnten. Ein schönes Pfingstwochenende war zu Ende.
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darf trocknen |
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verpackt |
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am Bahnhof |
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Streckenverlauf |
Stellplatz: Brücke am Gries in Jena
Wetter: Sonnig und warm
Essen: Unterwegs Bratwurst
Das ist ja ein cooles Boot. Sieht nach viel Spaß aus. 👍
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