Die Zeit im Isergebirge neigte sich dem Ende zu. Doch was
ist ein Aufenthalt im Isergebirge ohne im angrenzenden Jeschkengebirge auf dem
Jeschken (Ještěd) gewesen zu sein? Also war der erst Anlaufpunkt heute klar.
Auf nach Reichenberg. Vorher hieß es noch packen und die Zeit in der Pension Ferda war vorbei. Große Zimmer, WLAN
im Haus und ne ordentliche Frühstücksverpflegung, das Ganze zu humanen Preisen,
haben uns einen schönen Aufenthalt dort ermöglicht. Schön gelegen ist sie am
Waldrand mit plätscherndem Bach auch. Ein Biergarten und große Außenanlagen für
die Kinder zum Spielen runden die Sache ab. Nein ich bekomme kein Geld für die
Werbung, mir hat es dort einfach gefallen.
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plus Waschecke, plus Sitzecke |
Nach einem Abstecher zu Decathlon – unserem Lieblingssportgeschäft
– stellten wir nach einigen Wirren das Auto unterhalb des Jeschken ab. Wir sollten
an diesem Tag noch so lange im Auto sitzen dass es sinnvoll war noch einmal ein
ordentliches Stück zu laufen. Von Süden bestiegen wir langsam aber stetig den
Berg. Als Zwischenstopp fanden wir nahe einer Quelle noch einen Cache.
Der Weg war abwechslungsreich aber anstrengend. Mal ging es über Stock und
Stein, dann wieder über mit Schotter aufgefüllte Wege. Am Parkplatz für faule
Wanderer angekommen, entschieden wir nicht die Straße hoch zu nehmen, sondern den
Pfad zu suchen. Das haben wir nicht bereut. Schöne Aussichten auf Reichenberg
und vor allem ein unverstellter Blick auf den markanten Turm. Trotzdem war ich
froh als wir endlich oben waren. Als Fans der königlich – sächsischen Triangulation
ist es Ehrensache die 4. Station erster Ordnung zu besuchen. Leider steht die
nagelsche Säule nicht mehr. Dafür kann man den Rohanstein (Rohanský kámen)
entdecken, einen alten Grenzstein. Und witziger Weise steht das oben ein
Marskind rum. Ja echt, es ist traurig weil es nach Hause will, aber ein
beliebtes Fotomotiv.
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Reichenberg |
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Blick ins Weite |
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Rohanstein, Marskind und Mispi |
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na icke wer sonst ;) |
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der markante Turm |
Nach einer Stärkung mit Bier und einer undefinierbaren
aber oberleckeren scharfen Suppe suchten wir noch die obligatorische Dose,
an einer feinen malerischen Stelle abseits jeden Rummels. Zügig ging es dann
zurück, schließlich hatten wir viele Kilometer Autofahrt vor uns…wohin? Nach
Österreich, Wien wartete auf uns. Während der ganzen Fahrt war eitel
Sonnenschein und angekommen vorm AO Hotel ergatterten wir sogar noch einen
freien und kostenlosen Parkplatz. Ich war hundemüde und beschloss beizeiten die
Augen zu zumachen.
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