Was war denn das für ein Himmel, der uns heute morgen begrüßte? Die Wolken hingen schwer über den Bergen und uns war nichtmal das letzte Frühstück im Trockenen vergönnt. Wir packten alles raus, kochten Kaffee, jedoch als die Tassen noch halbvoll waren, ging der Himmel zum ersten mal auf. Fix alles in den Grummel geworfen und uns untergestellt. Es hörte wieder auf, aber der Blick nach oben bestätigte schnell, dass das nur eine Momentaufnahme ist. Wir packten zügig alles ein und den nächsten kräftigen Schauer nutzte ich noch zum Scheibenputzen beim Grummel. Bei dem Wetter fiel der Abschied nicht ganz so schwer. Und auch die Entscheidung, keine Autobahn zu fahren war leichter. Unser Ziel war Omiš. Eine wunderschöne Route immer am Meer lang hatte Axel dafür ausgesucht. In Zadar stoppten wir kurz, um im Decathlon ein T-Shirt für mich und KEINE Hose für Axel zu erstehen. Schade, er hatte sich echt Mühe gegeben, aber seine Größe war ausverkauft. Der Himmel hatte auch wieder ein Einsehen und so brannte irgendwann die Sonne wieder vom Himmel, die Wolken hingen an den Bergen.
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ich pack mal |
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komisch schwerer Himmel |
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fertsch gepackt |
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so verabschiedet sich Paklenica von uns |
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kaum Abschiedsschmerz |
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wieder feines Wetter in der Pause |
Viele tolle Ausblicke bescherte uns die Strecke, unzählige Inseln und Inselchen, Segelboote und Städtchen am Meer. Schade, dass es noch so weit war, denn unterwegs sahen wir viele mögliche Schlafplätze direkt am Meer. Eine Rast zum Essen und Sonne tanken gönnten wir uns auch noch, ehe wir uns durch Split nach Omiš wälzten. Das ist nix für uns, Menschen über Menschen, Autos dicht an dicht. Bei uns regte sich umgehend ein Fluchtinstinkt. Aber nun sind wir einmal hier. Den gewählten Campingplatz angesteuert und uns kurz vorher noch fix geeinigt, nur eine Nacht zu bleiben. Wind kam wieder auf und auch die Wolken schoben sich über der Schlucht zusammen. Nach einem Stündchen Ruhe, liefen wir dann die paar Meter in die zugegebener Maßen sehr süße Altstadt. Winzige enge Gassen, Kneipe an Kneipe und kleine Läden. Wir stiegen zur Mirabella hinauf, sparten uns den Eintritt und guckten nur von vorn hinab auf die roten Dächer.
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die Altstadt von Omiš |
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da könnte man ja hoch - morgen |
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enge Gasse in der Altstadt |
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Mirabella |
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Cachefund |
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Blick von Oben |
Es war Zeit für Abendbrot, den letzten Abend in Kroatien, kann man auch essen gehen. Im Pupei bestellten wir eine Fischplatte und ich stürzte mich damit ins Abenteuer Calamari und Garnelen. Habs überlebt und gar nicht unlecker. Nur der Fisch selbst war zu trocken. Teuer wars so oder so. Preise rufen die auf, unglaublich. Der Verdauungspaziergang führte uns noch einmal am Meer entlang, Füße fix rein und zurück. Ein letzter Blick zur nun beleuchteten Mirabella und ab zum Grummel. Wir hoffen auf regenfreies Wetter für unser Vorhaben morgen.  |
unscharfer Eddie des Tages |
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noch bissel skeptisch |
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mein Freund der Baum |
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viele Boote vor der Schlucht |
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beleuchtete Mirabella über der Altstadt am Abend |
Wetter: früh 14 Grad Regen, Mittags 32 Grad Sonne, abends ca 25 Grad windig
Essen: Fischplatte für zwei mit Salzkartoffeln und Krautsalat
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