Wolken am Himmel, bissel Muskelkater und keine Lust zu nix. Da bot es sich an, mal ein den Blog weiter vorzuschreiben, sich um einen naheliegenden Multi-Geocache zu kümmern, die bisher gefundenen Geocaches zu loggen und das Auto aufzuräumen. Axel kümmerte sich außerdem um die weitere Fahrt, wir wollen die teure Autobahn vermeiden. Aber den ganzen Tag gammeln geht ja nun auch nicht, zumal wir noch einkaufen mussten. Wieder war es Axel, der eine sehr schöne Laufrunde am Meer raus suchte. Wir konnten ganz allein vor uns hinlaufen, den Wellen und Wassersportlern zusehen und kamen an einen alten Turm, wo der besagte Multicache in der Nähe lag. Wir freuten uns doch sehr, das die Infotafel zum Turm die Sage um den hundsköpfigen König auch auf Deutsch darbot. Weiter ging es bis zu privatem Gelände, da mussten wir leider zur Straße. Aber auch egal, dort wartete ein Geocache.
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morgendlicher Blick zu den Felsen |
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Turmruine |
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der hundsköpfige König |
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Eddie war heute auch mit |
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alte Jungfer mit neuem Kleid an Ruine |
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Sport auf dem Meer |
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Kirche im Dorf |
Alsbald konnten wir wieder am Meer lang laufen und erreichten die Bäckerei und mehrere Obststände. Obst und Gemüse schmeckt hier einfach besser. Wir erledigten ein paar Einkäufe und dank einer Kostprobe des örtlichen Selbstgebrannten, landete auch davon eine Flasche im Rucksack. Auf dem Rückweg machten wir ein Päuschen und aßen die ersten Leckereien und prompt fing es an mit regnen. Naja es war warm und daher egal. Noch ein Stopp im örtlichen Supermarkt für Bier, Eier und Milch und schon war der Regen vorbei. Trotzdem blieben wir dieses Mal auf der Hauptstraße, denn ich wollte unbedingt noch das Winnetoumuseum sehen. Die blöden Öffnungszeiten waren uns klar, aber davor wollte ich dann doch mal gestanden haben. Als Kind war ich glühender Karl-May-Fan und sicher auch ein bissel in Winnetou und/oder Old Shatterhand verliebt. Wenn man schon da ist, wo Lex Barker und Pierre Brice die unvergesslichen Filme gedreht haben, dann muss ich halt auch mal da stehen, wo sie früher übernachtet haben.  |
noch ein bissel Meer |
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die Helden meiner Kindheit |
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Beweisfoto, ich war da |
Überraschend auf dem Heimweg war dann eine uralte schlichte Kirche. Davor sah man mehrere Steinblöcke rumliegen, die sich als uralte Grabsteine entpuppten. Ein Blick hinein, ließ mich staunen. Es war nichts geschmückt, opulent bemalt, sondern nur der Kreuzweg von Jesus mit kleinen Täfelchen an der Wand rundum, wenige Heiligenbilder und sonst einfach NICHTS. Das hat mich sehr gerührt. Axel beschäftigte sich draußen mit einer Gottesanbeterin, bis ich ihm sagte, dass die ihre Kerle nach dem Sex killen. Da war sie dann nicht mehr seine Freundin. Nun war ich schon wieder fußlahm und es ging heimwärts. Eine kleine Freude konnte ich Axel noch bereiten. Die ganze Zeit suchte er sämtliche Feigenbäume nach reifen Früchten ab und wurde nicht fündig. Aus dem Augenwinkel sah ich dann eine und nahm meinen Liebsten am Arm und führte ihn zwei Meter zurück. Klar mopste er das reife Ding, verschnurpste sie prompt und sie schmeckte auch noch.
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uraltes Kirchlein, die Platten sind Grabsteine |
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ein kleiner Schmuck |
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fast leer |
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Axels Freundin |
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heiß verliebt |
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mh keine Feigen dran |
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schmeckt |
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im Wasser |
Zurück im Camp legten wir uns erst einmal hin, bevor ich nochmal ins Wasser musste und wir dann gemütlich die restliche Zeit verbrachten. Axel las, ich schrieb und strickte, Bier rann durch unsere Kehlen. Später haben wir dann noch gekocht und Axel den Abwasch gemacht.
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Eddie des Tages |
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Hat Abwaschdienst |
Wetter: 25 Grad, bewölkt und ein Schauer
Essen: Kartoffelbrei mit Ei
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