Gegen drei Uhr in der Nacht fing es an mit regnen, Axel
sicherte die Kühlbox und die Stühle und erholsam schliefen wir weiter. Für uns
begann nun der Urlaub so richtig. Nach den ellenlangen Fahrten war ein
Gammeltag angesagt. Wie sieht sowas aus? Na schon um zehn gab es Bier und Sekt
und wir stellten das Auto nochmal an einen schattigen Platz in die erste Reihe
um. Axel verbrachte den Vormittag mit Lesen im Albanienführer und der Planung
für die kommenden Tage. Ich schrieb ein paar Punkte über unsere Anreise auf und
buchte unsere bisherigen Ausgaben. Da wir eher spartanisch gefrühstückt hatten,
meldete sich ein Hüngerchen. Wir hatten noch hufharte Brötchen vom Start und
beschlossen, es gibt ein Süppchen mit Croutons. Mit Zwiebeln, Knoblauch und
Butter angebratene Brötchenwürfel verfeinerten die Faule-Weiber-Suppe.
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umgeparkt |
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mehr Doku ist nicht |
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mehr Croutons als Suppe |
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hat Abwaschdienst |
So nun
aber, wir sind am Ohridsee und waren noch gar nicht am Wasser. Das ist gleich
vor unserer Nase. Also habe ich mich in meinen Badeanzug geschwungen, ein
Handtuch geschnappt und hab mir einen der vielen Liegeplätze ausgesucht. Ist
schließlich inklusive beim Campingplatz. Der starke Axel schaffte es sogar den
Schirm zu öffnen und schon konnte ich mich hinlegen. Nicht lange, denn es ging
ins Wasser. Bei ca. 27 Grad draußen, einem Lüftchen und rund 20 Grad
Wassertemperatur war es Axel zu kalt. Er blieb draußen, lag aber brav auf einer
Liege am Strand. Albern, denn schließlich kann man meilenweit in den See
reinlaufen. Ich genoss das kühle Nass und ließ mich dann in der Sonne trocknen.
Ein wenig Internet, ein wenig Augenpflege, quatschen und später ein Bier - so
war der Nachmittag schnell um.
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über die Hecke zum Auto? |
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entspannt liegen |
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hält sich lieber fest |
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such die Winnie |
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wird langsam mit der Entspannung |
Gegen 17 Uhr war der Wind etwas stärker und so
gings zurück zum Auto, Kaffee trinken. Da man sich ja auch ein winziges bissel
bewegen muss, liefen wir dann noch am Strand entlang zum ersten Bunker in
Albanien. Ein Miniteil und völlig vermüllt aber auch nur 300 m entfernt. So
damit ist auch Bunkergucken erledigt. Auch heute verzichteten wir aufs selbst
kochen und gönnten uns die berühmte Ohridseeforelle mit wieder einem Liter
Weißwein. Die Chefin des Campingplatzes ist so herzlich und bemüht, kann in
mindestens drei Sprachen fließend kommunizieren. Da macht es Spaß den Abend zu
verbringen. Gegen 21:30 Uhr waren wir schon im Bett, vielleicht machen wir ja
morgen einen Ausflug.
Wetter: rund 27 Grad, Sonne und Wind
Essen: Ohridseeforelle mit Pommes
Schlafplatz: Camping Peshku
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Eddie des Tages |
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Bunker am Wasser |
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umgefallener Bunker und das Müllproblem |
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Blick zum Campingplatz |
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Lecker
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