Da ihr so interessiert den Beitrag unseres
ersten Tags gelesen habt, schreibe ich noch einen Tag übers Autofahren. Am
Morgen musste ich etwas länger schlafen. Nachdem Axel nachts die Tür aufgemacht
hatte, ging es halbwegs mit den Temperaturen und ich hab Nachholbedarf. Axel war wach und trollte sich in den Park vorm See, um mir noch etwas Schlaf zu ermöglichen. Dann gab es Kaffee
und der Tag konnte gemeinsam beginnen. Nachdem wir gestern reichlich 900 km gefahren
waren, standen heute nochmal weit über 600 km auf dem Plan. Es sollte nach
Skopje gehen. Am einfachsten geht das über die Autobahn. Also ab in Richtung
Belgrad. Schon für diesen Teil löhnten wir 9,25 €. Es lief aber gut und selbst
um Belgrad rum rollte es. Unser Grummel vollbrachte Höchstleistungen, denn die
Klimaanlage lief die ganze Zeit. Heute wäre der Tag gewesen, den kleinen Hund
vom letzten Jahr zu besuchen. Aber ich wollte nicht. Wenn er da gewesen wäre,
wäre ich traurig gewesen, weil ich ihn ja immer noch nicht mitnehmen kann und
wenn er nicht da gewesen wäre, wäre ich auch traurig gewesen. Eine traurige
Winnie braucht zum Urlaubsbeginn niemand. Also stoppten wir irgendwo anders und
der Schweiß lief.
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schönes Wetter im Park |
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Sportler am Morgen... |
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schon fast wach... |
Da kam Axel auf die Idee in Skopje ein Zimmer zu nehmen, das
hätten wir im Auto in der Nacht nicht ausgehalten. In seiner unnachahmlichen
Art hat er zack, zack ein Zimmer gefunden, nach einer kurzen Absprache rollend
auf der Autobahn, buchte er beim nächsten Stopp das Zimmer. Ca 20 min dauerte
der Grenzübergang von Serbien nach Nordmazedonien und dann war es nicht mehr
weit. Sehr lustig ist die Maut in Nordmazedonien. Die Trulla im Auto sagte:
Fahren Sie in 2 km sie durch die Mautstelle. Da bezahlten wir 1 € - keine
Ahnung wofür, ob für die kommenden Kilometer oder die bereits gefahrenen. Das
kam dann so alle 10 km. Gegen 17 Uhr waren wir in Skopje am Haus Elizabeth,
welches über Booking.com erreichbar ist. Mit Englisch und viel Herzlichkeit
bekamen wir den Zimmerschlüssel. Die Dame des Hauses startete auch gleich die
Klimaanlage und uns wurde wohler. Mal ehrlich über 40 Grad sind schon heftig
für Körper und Seele von uns Deutschen, auch wenn ich mich nach Sommerurlaub
gesehnt habe.
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Unermüdlich am Steuer |
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Haus Elizabeth |
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Zimmer mit extra Bett fürs Püppchen |
Wir nahmen eine ausgiebige Dusche, trullerten etwas rum und
begaben uns dann auf Nahrungssuche. Da schlug mal wieder Axels Stunde. Mit
seiner Rumgoogelei und lesen von Bewertungen suchte er ein Restaurant aus,
welches fußläufig war und mazedonische Speisen anbot, das Makedonska Kuka (Национален ресторан „Македонска куќа“). Nix wie hin.
Irgendwie waren wir vorerst die einzigen Gäste, nahmen draußen Platz, tranken so einige
nordmazedonischen Biere und aßen sehr leckere Fleischpfannen. Axel mit viel
Zwiebel, ich mit scharfer Tomatensauce und Käse überbacken. Das war ein super
Auftakt in den Urlaub, schließlich hatten wir die meisten Kilometer jetzt hinter
uns. Später wurde noch ein Reisebus ausgekippt und das Restaurant war voll. Wir trollten uns im Mondschein ins Haus Elizabeth zurück. Im klimatisierten Zimmer, nach einer erneuten Dusche schliefen wir dann
ohne zu kleben recht gut.
Wetter: um die 40 Grad, sonnig
Essen: typisch nordmazedonische Fleischpfannen
Schlafplatz: Haus Elizabeth in Skopje
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Eddie des Tages - ausnahmsweise mit Cheffe |
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stimmt ja Salate gab es auch |
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lecker |
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echt jetzt |
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Mondschein auf dem Rückweg |
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durch Serbien, um den Kosovo rum, nach Nordmazedonien |
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