Wie immer vor Ostern packten wir auch dieses Jahr ein
paar Klamotten ins Auto, füllten Wasser und Lebensmittel auf und starteten am
Samstagnachmittag in Richtung Bayern. Wir wollten ein paar Tage ins Altmühltal.
Trotz Regen kamen wir Gut durch und waren gegen 18 Uhr am ersten Schlafplatz
angekommen. Nur noch ein paar Minuten die Beine vertreten. Eigentlich ist es hier oben richtig herrlich mit weitem Blick ins Tal, aber eben nicht bei dem kalten, regnerischem, windigen Wetter. Also blieb es bei einem kurzen Spaziergang, ehe es zum Essen in
Enkering ging. Das Essen war zwar lecker, aber sehr salzig. So mussten wir zwei
Bier trinken. Oben auf dem Schellenberg standen wir dann für eine Nacht. So gut
und lange haben wir ewig nicht geschlafen.
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na lächeln kann er noch |
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Nummer eins von zwei |
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Dort waren wir essen |
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wir standnne gut |
Gegen vier trieb uns mal kurz senile
Bettflucht raus, aber dann wars irgendwie erst halb zehn, als wir endgültig aus
dem Nest kochen. Wir hatten aber nichts verpasst, wie der Wetterbericht vorhergesehen
hatte, regnete es, war kalt und eklig. Ab zu MC Donalds frühstücken. Zum selbst
Kaffee kochen hatten wir keine Lust. Leider bot der erste MC Donalds kein
Frühstück an. So blieb beim Kaffee und Axel aß ein paar Burger. Nicht mal aufs
WC konnte man dort, also ab auf die andere Seite zum nächsten MC Donalds. Noch
nen Kaffee und ein Stück Kuchen und zur Krönung aufs WC. Das Wetter wollte nicht besser werden. Was machen wir
denn nun? Ab nach Beilngries. Dort regnete es aber auch so doof, dass wir im
Auto mitten in der Stadt Mittagschlaf machten. Irgendwann hörte es dann doch so halb auf und wir stapften durch die malerische alte Stadt. Sowas Schönes haben wir
beide nicht erwartet. Ein süßer kleiner Stadtkern umrahmt von einer Stadtmauer.
Immer entlang dieser alten Stadtmauer gab es die unterschiedlichsten Türme und
damit ehemalige Wohnstätten zu sehen. Jeder hatte sein eigenes Viertel. Da
wohnten die Totenfrauen, da war das Bürgerhaus – so ähnlich wie jetzt
Rathäuser. Optisch schön und gut wieder hergerichtet. Enge Gassen, hübsche
Häuser, niedliche Läden und interessante Details an den Häusern. Mal konnte man in einen hübschen Park abbiegen und dann wiederum gab es einen großen Platz mit bezaubernder Kirche mit grünen Türmen. Wir
absolvierten einen Labcache und huschten dann zurück ins Auto.
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Tor in die Stadt |
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Steinmosaik |
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Turm in der Stadtmauer |
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Wohnstätte der Totenfrau |
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Kapellchen |
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Park zum Erholen |
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bin nicht reingefallen |
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kleine Gassen |
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Kirche |
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von innen |
Ist schon
ärgerlich, wenn man Urlaub hat und das Wetter einfach nicht so will. Aber da
der nächste Übernachtungspunkt eh in Dietfurt war, fuhren wir bereits am
Nachmittag dorthin. Auch hier erwartete uns auch eine durchaus hübsche
Altstadt, die uns mit einem Cache zu allen alten Befestigungstürmen führte. Uns
fiel nicht nur der reich geschmückte Osterbrunnen auf, sondern auch die vielen
individuellen Läden. So verging die Zeit recht flott und es ging zu
Schlafplatz. Es gibt hier echt Übernachtungsplätze für lau. Also mit Wohnmobil
oder ähnlichem kann man hier für eine Nacht stehen. Also Auto geparkt und kurz
danach ging es über den Main-Donau-Kanal in eine Kneipe.
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chinesischer Brunnen in Dietfurt getarnt als Osterbrunnen |
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stand da halt so rum |
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ohne Krone kein echter Froschkönig |
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so sahen die Wehrtürme aus - alle |
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Stellplatz |
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Aussicht - nanu wer hat sich da aufs Bild gemogelt? |
An der liefen wir
erstmal gnadenlos vorbei. Das machte aber nix, so entdeckten wir noch eine
kleine Kapelle für die drei elenden Heiligen. Keine Ahnung warum elende…. Aber
sie waren da. Die drei Heiligen und der Geocache dazu auch. Dann fanden wir
doch die Kneipe. Es gab erstmal Bier und sah nicht so aus, als könnten wir auch
noch essen. Aber ein kurzer Plausch und wir bekamen von weitem die Karte für
Brotzeiten zu sehen, da wir aber schon wussten dass wir Schnitzel wollten,
bekamen wir diese nicht näher zu Gesicht, sondern die klare Ansage „Ende der
Diskussion“. Wir konnten dann den Abend lang sehr merkwürdige Traditionen
beobachten. Alte Weiber trafen sich an einem langen Tisch und ein gemischt
altes Männerpublikum traf sich in einem extra Raum, in dem auch die Türe
geschlossen wurden. Das alles zur Fastenzeit es floss also ganz wenig Alkohol.
Sahen die alle deshalb so mürrisch und ernst aus. Ganz zum Schluss trauten wir
uns zu fragen die Kerle waren ein Jagdverein, mit geheimer Sitzung, die dann
halb offiziell wurde und die Jäger dazu kamen… Wir haben es glatt weg nicht
verstanden, aber uns darüber amüsiert.
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Umgebung vom Stellplatz |
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nah am Kanal |
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die Kapelle der Drei Elenden Heiligen |
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Da sind sie |
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Geschlechtertrennung |
Gegen 22 Uhr waren wir zurück am Auto
und fielen später in einen sehr erholsamen Schlaf.
Wetter: Regen, kalt, windig
Essen: Schnitzel mit Pommes und tollem Salat
Schlafplatz: 1. Nacht am Wanderparkplatz, 2. Nacht am
Stellplatz am Main-Donau-Kanal nahe Dietfurt.
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wer ist das nur? :-) |
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Eddie des Tages |
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