Die -5 Grad kalte Nacht haben wir dank dicker
Decke und Kuschelmodus gut überstanden. Erst die komplett zugefrorenen Scheiben zeigten uns, wie kalt es gewesen sein muss. Gut, dass Axel sich immer unter der Decke vorwagt und die Standheizung anmacht. Da merk ich nie wie kalt es ist. Nach dem Frühstück hieß es packen, Abwasch machen und
bezahlen gehen. Mit 44 Euro waren wir dabei. Zwei Nächte, Strom und heute morgen
frische Brötchen. Das passte ganz hervorragend. Da die nächsten Tage Feiertage sind, haben wir mal lieber die Vorräte aufgefüllt und sind nach
Kelheim gefahren. Ich wollte unbedingt in die Befreiungshalle. Wir parken in
Sichtweite - wie so oft kostenfrei - und gingen den Spaziergang hinauf auf den Michelsberg an.
Es war sogar schönes und meist angenehmes Wetter. Aber das hatten wir schon so
vorher nachgeschlagen. Soll heute der schönste Tag der Woche sein, da kann man
den ganzen Tag draußen verbringen. Oben angekommen gab es noch vor dem
Eintrittskartenkauf eine 5 Cent Prägeteile Maschine und wir haben nun auch von
der Befreiungshalle ein Andenken. Noch fix Karten kaufen und zurück zum
imposanten Gebäude. Gleich nach dem Eingang schmiss es mich und mir kullerten
die Tränen übers Gesicht. Keine Ahnung, warum ich so ergriffen war, aber diese
Halle ist einfach nur überwältigend.
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Sensation des Tages - ein Schiff auf dem Kanal |
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Blick vom Auto zum 1. Tagesziel |
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Gabs scheinbar nochwas zu lesen |
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mächtiges Teil im Sonnenlicht |
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gut gelaunt |
34 überlebensgroße Siegesgöttinnnen halten
sich an den Händen. Immer paarweise halten sie ein Schild mit historischen
Daten zu verschiedenen Treffen der Truppen oder Schlachten aus den
Befreiungskriegen. Obendrüber stehen Feldherren und Städte, die Decke sitzt mit
wunderschönen Kästen dekoriert, mal stilisierte Soldaten, mal Blumen, mal
Ornamente als Kuppel darüber. Die ganze Halle voller Marmor und Granit, einfach
überwältigend schön. Selbst Axel hat es gefallen. Also ging es auch noch die
165 Stufen hoch zum Rundgang außen und auf halber Höhe innen. Ausklingen ließen
wir das Erlebnis auf der Treppe Weiter sollte es zum Weltenburger Kloster
gehen. Unterbrochen von der Suche nach zwei Caches liefen wir einen recht
langweiligen Wanderweg dort hin. Der Wald war noch nicht wieder zum Leben
erwacht, was aber den Vorteil hatte, dass kaum Schatten war und so die Sonne
die Möglichkeit hatte, uns die Illusion von Wärme zu geben. Als wir an der
Donau standen, bekamen wir einen Schreck, irgendwie war die alte Fähre weg,
aber ein Motorboot brachte uns für 1,50 pro Nase rüber auf die andere Seite.
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Mittig auf dem Boden |
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die Schlacht von Waterloo |
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imposante Kuppel |
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auf halber Höhe |
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Halloweenkürbis? |
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Eingang |
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Blick von oben |
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"Fähre" zum Kloster |
Erstmal bissel schlau machen an den großen Infotafeln, dann übernahm der Durst
die Kontrolle und lotste uns in den wohl schönsten Biergarten Bayern. Wir
tranken recht schnell das erste Weltenburger Dunkel und dann genossen wir das
zweite. Bei Axel gab es noch ein paar Weißwürste dazu und ich gönnte mir ein
Stück Asamtorte. Na klar, machten wir auch noch einen kleinen Rundgang im
Areal, ich zündete eine Kerze in der St Georgs Kirche an und ließ mich von der
Pracht beeindrucken. Schon im Vorfeld hatten wir überlegt mit dem Boot zurück
zu fahren. Also besorgten wir Fahrkarten und standen halb fünf am Ableger. Da
weiterhin die Sonne schien, saßen wir oben und genossen die Fahrt durch den
Donaudurchbruch. Schön war, dass uns die Felsen links und rechts des Weges
erklärt wurden als wir gemütlich durch die tolle Landschaft schipperten. Leider
ist die Fahrt nach 20 min vorbei.
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Bier und Weißwurst = Glück |
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Informationen zur Brauerei |
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Blick in die Kirche |
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Decke |
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in und um den Fels gebaut |
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Blick zurück |
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Boot in Sicht |
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schon an Bord |
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durch den Durchbruch |
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da ist sie wieder, die Befreiungshalle |
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unterwegs, die ehemalige Einsiedelei |
Wir schlumpern noch etwas durch die Stadt und
tranken am alten Hafen des Ludwig-Main-Donaukanals noch ein Bier in der
untergehenden Sonne und trafen dann gegen 18:30 am Auto ein. Groggy, müde und
voller Eindrücke mit reichlich 21000 Schritten war das wieder ein ausgefüllter
Tag. Ich glaub ich brauch nen Ruhetag. Wir setzten noch um nach Riedenburg auf
unseren bekannten Parkplatz, tranken ein Glas Wein und gingen recht zeitig ins
Bett.
Wetter: Sonnig und fast warm
Essen: Weißwurst und Torte im Kloster
Stellplatz: Parkplatz in Riedenburg
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Eddie des Tages |
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eins der Stadttore von Kelheim |
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Brauhaus -Restaurant |
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und das Brauhaus dazu |
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Tor mit Gemälde |
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Bücherstapel |
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in heiße Diskussion verwickelt |
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